Tartes

Marzipan – Beeren Tarte

Marzipan - Beeren Tarte | Maren Lubbe-Feine Köstlichkeiten

Hallo Ihr Lieben! Nach einem kurzen Päuschen, welches ich mit einem wunderschönen Kurzurlaub in Madrid gefüllt habe, bin ich nun mit einer kleinen sahnig leckeren „Reste-Tarte“ zurück. In den letzten zwei Wochen habe ich auch ein wenig Pause vom Bloggen gemacht. Was allerdings nur zur Hälfte stimmt, denn vom Backen konnte ich natürlich nicht die Finger lassen 😀 . Schließlich hatte ich Geburtstag und habe Massen an Macarons und Windbeuteln gebacken und des weiteren schon die nächste leckere Torte aus einem meiner „Weihnachtsgeschenkbüchern“ in Arbeit.

Marzipan - Beeren Tarte | Maren Lubbe-Feine Köstlichkeiten

Doch zurück zur heutigen Tarte. Erinnert ihr euch an die Marzipantörtchen von neulich? Nun, ein Handicap einer ungelernten Pâtissière, wie ich es eine bin ist, dass ich mich manchmal mit den Mengen für Mousses oder Teig vertue. So auch im Fall der Marzipantörtchen. Normalerweise gebe ich kleine überzählige Mengen in ein Schälchen und wir naschen es einfach so auf. Tatsächlich bereite ich sogar oft mit Absicht etwas mehr zu, denn es gibt einen weiteren Vorteil (außer Naschen 😉 ) : Ich kann bereits vorab sehen, ob die Konsistenz in Ordnung ist. Mürbeteig friere ich entweder ein oder ich backe Plätzchen daraus. Biskuit kann man auch gut einfrieren, Restestücke werden vernascht 😉 . Selbst Mirror glaze kann man prima einfrieren! Bei der Menge der Marzipanmousse hatte ich mich aber gründlich „vertan“ – viel zu viel zum Naschen! Geistesgegenwärtig schnappte ich mir eine meiner kleinen Silikonformen, deren Aussehen mich verzaubert hatte, und füllte die restliche Mousse mit dem Gedanken hinein: „Daraus kann man noch was Schönes machen.“

Marzipan - Beeren Tarte | Maren Lubbe-Feine Köstlichkeiten

Nun kann man Mousses natürlich nicht ewig einfrieren, ohne dass die Qualität leidet. Und so überlegte ich mir noch vor dem Urlaub, was ich daraus machen könnte. Ich hatte Lust auf Experimente und stellte mir einen roten Mürbeteig mit Rote Bete Pulver vor, welches ich noch von der Yuzu-Schokoladentorte im Schrank hatte. Das ging dann mal gründlich in die Hose, denn der Teig wurde nicht so schön feuerrot wie ich ihn mir gewünscht hätte, sondern eher rotbraun 🙁 . Gottseidank hatte ich aber genug Teig, um noch eine Tarte zuzubereiten. In den restlichen Rote Bete Teig mischte ich nun noch rote Lebensmittelfarbe und siehe da, diesmal klappte es!

Marzipan - Beeren Tarte | Maren Lubbe-Feine Köstlichkeiten

Als nächstes überlegte ich mir, dass eine schöne Fruchtcremeux und ein saftiger Marzipanbiskuit eine gute Kombi zur Marzipanmousse bilden würden. Auch hier wurden Reste eingesetzt: Gefrorenes Beerenpüree und ein kleiner Rest Marzipanrohmasse aus dem Kühlschrank. Fertig gebacken setzte ich die gefrorene, mit weißem Velvetspray besprayte Marzipanmousse darauf und dekorierte Blaubeeren und Mikrowellenbiskuit dazu. Fertig war die „Reste- bzw. Experimentaltarte“ 😉 !
Was ich beim nächsten Mal anders machen würde? Ich würde in die Marzipanmousse zusätzlich Beeren drücken, denn von der säuerlichen Frische der Blaubeeren hätte ich persönlich gern etwas mehr gehabt. Aber das ist Geschmackssache.

Marzipan - Beeren Tarte | Maren Lubbe-Feine Köstlichkeiten

Marzipan – Beeren Tarte

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Verwendete Formen: Tartering 18 cm ∅*, Silikonform 15 cm ∅¹

Marzipanmousse

  • 44 g Marzipanrohmasse, geraspelt
  • 50 g Milch
  • 50 g Sahne
  • 10 g Zucker
  • 1 Msp. gemahlene Vanille
  • 1-2 Tropfen Bittermandelaromaöl
  • 2  Blätter (3,4 g) Gelatine
  • 88 g Schlagsahne
  • auf Wunsch frische Heidelbeeren

Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Milch und Sahne in einem Topf erhitzen und die  geraspelte Marzipanrohmasse, Zucker und Vanille hinzufügen. Alles aufkochen lassen, dann durch ein nicht zu feines Sieb passieren und die eingeweichte, gut ausgedrückte Gelatine in der heißen Marzipansahne auflösen. Mit Bittermandelaroma abschmecken. Die Creme in den Kühlschrank stellen und immer mal umrühren, bis sie beginnt zu gelieren. Dann die Sahne halb steif schlagen und unter die Marzipanmasse ziehen. Die Marzipanmousse in die Silikonform geben und glatt streichen.  – An dieser Stelle könne man nach Wunsch frische Heidelbeeren in die Mousse drücken. – Die Form abgedeckt über Nacht einfrieren.

Roter Mürbeteig

  • 120 g Butter
  • 50 g Puderzucker
  • 15 g Rohrohrzucker
  • 160 g Mehl Type 550
  • 20 g Rote Bete Pulver (wenn nicht vorhanden weglassen und die Mehl- und Farbmenge entsprechend erhöhen)
  • rote Lebensmittelfarbe
  • 30 g verquirltes Ei

Butter und beide Zuckersorten zu einer Paste verrühren. Die anderen Zutaten hinzufügen und schnell zu einem glatten Teig verarbeiten. Diesen zu einem Ziegel formen und 1-2 Stunden, in Folie verpackt, in den Kühlschrank legen. -> In der Zwischenzeit den Marzipanbiskuit zubereiten.
Nach der Ruhezeit den Teig ca. 3-4 mm dick ausrollen und sorgfältig in den gefetteten Tartering einlegen. Die Kanten mit einem scharfen Messer sauber abschneiden und den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze aufheizen. Die vorbereitete Tarte während der Aufheizzeit in den Gefrierschrank stellen. Das verhindert das Absinken der Kante. Danach im heißen Ofen ca. 20-25 Minuten backen. Auf einem Rost abkühlen lassen. – Die Teigmenge ist reichlich bemessen. Reste können eingefroren werden.

Marzipanbiskuit

  • 50 g Ei
  • 60 g Marzipanrohmasse
  • 23 g Butter, geschmolzen u. abgekühlt
  • 12 g Honig
  • 7 g Mehl
  • 7 g Stärkemehl
  • 0,8 g Backpulver
  • 1 Teel. Amaretto

Die Marzipanrohmasse grob raspeln und ggf. in der Mikrowelle ganz kurz erwärmen, damit sie weich wird. Das verquirlte Ei und den Honig hinzufügen und alles mit dem Mixgerät hellschaumig schlagen. Mehl, Stärkemehl und Backpulver darüber sieben und mit dem Amaretto unterheben. Den Teig auf einem mit Backpapier oder Silikonmatte belegtem Blech fließen lassen und im heißen Backofen backen. (leider habe ich mir die Backzeit nicht aufgeschrieben 🙁  , ich denke es waren ca. 10 min. Der Teig sollte, wenn ihr mit dem Finger darauf drückt, zurückfedern). Auf einem Rost abkühlen lassen und einen Kreis mit 15 cm Durchmesser ausschneiden bzw. -stechen.

Beeren Cremeux

  • 150 g Beerenpüree
  • 2 Eigelb
  • 1 Ei Gr. L
  • 50 g Zucker
  • 1,5  Bl. (2,6 g) Gelatine
  • 60 g Butter in Würfeln

Für das Beerenpüree habe ich gemischte TK Beeren kurz aufgekocht, püriert und durch ein Sieb gestrichen.
Die Gelatine einweichen. Das Beerenpüree mit dem Ei und dem Eigelb verrühren und zusammen mit dem Zucker in einem Topf bei mittlerer Einstellung auf  80 Grad erhitzen. Dabei stetig Rühren! Vom Herd ziehen und die Gelatine in der Fruchtmasse auflösen. Wenn diese auf 40 Grad abgekühlt ist, die Butter mit einem Mixstab einarbeiten.

Aufbau

  • Amaretto zum Tränken (wenn Kinder mitessen, kann der Likör durch einen Zuckersirup, der mit Bittermandelaromaöl verfeinert wurde ersetzt werden)
  • weißes Velvetspray*
  • frische Heidelbeeren
  • grüner Mikrowellenbiskuit nach diesem Rezept klick 

Die Hälfte der Beeren Cremeux in die Tarte füllen. Den Marzipanbiskuit einlegen und mit Amaretto tränken. Die restliche Cremeux bis auf einen ganz kleinen Rest, der zum Befestigen der Beeren dienen soll, darauf geben und glattstreichen. Im Kühlschrank erstarren werden lassen. Dann die gefrorene Marzipanmousse aus der Silikonform lösen, gefroren mit dem Velvetspray besprühen und mittig auf die Tarte setzen. Die Tarte rundherum mit Heidelbeeren belegen, dabei die restliche Cremeux zum Fixieren der Beeren verwenden. Den grünen Mikrowellenbiskuit zubereiten und zwischen die Beeren setzen. Die Tarte auftauen lassen und servieren. Sie hält sich mindestens 1-2 Tage im Kühlschrank.

Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF:

Marzipan - Beeren Tarte | Maren Lubbe-Feine Köstlichkeiten
Marzipan - Beeren Tarte | Maren Lubbe-Feine Köstlichkeiten

Ich teile dieses Tarterezept mit euch, weil es nicht nur lecker ist, sondern weil ich mir dachte, dass ihr es vielleicht interessant findet zu erfahren, wie ich Reste verarbeite. Hier noch ein paar kleine weitere Tipps: Puddingreste kann man beispielsweise oft gut zum Füllen von Eclairs verwenden. Die sind schnell gemacht und so lecker. (Hier findet ihr ein Rezept für Brandteig.) Und wie oft habe ich mich schon gefreut, dass ich Reste von Mirror glaze aufbewahrt habe! Oder z.B.  Eiweiß – das kann ein paar Tage im verschlossenen Marmeladenglas im Kühlschrank auf die Verarbeitung zu Macarons warten oder frisch zu kleinen Baisers gebacken werden, die man solo anbieten kann oder als kleine Dekoelemente für Torten und Cupcakes verwenden kann.  Man  kann  sie  in  einer  Keksdose  aufbewahren.

Euch allen einen schönen Sonntag und eine gute Woche! Bleibt gesund und munter!

Eure Maren ♥♥♥

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26 Kommentare

  • Antworten
    Gabriel
    1. März 2020 at 0:12

    Frau Lubbe! Ich bin Konditor und Pâtissier ausgebildet und diplomiert! Sie sind eine backende Hausfrau mit einem Blog! Schon geraume Zeit stört es mich, dass Sie sich in die Nähe meines Berufs rücken. Mir ist auch nicht das Video entgangen, indem Sie sich als Pâtissière im Abspann ausgegeben haben! Sie wurden weder an einer staatlichen noch an einer anerkannten privaten Einrichtung zu diesem Beruf befähigt. Sie kokettieren mit einem Beruf zu dem Sie keine Befähigung besitzen auch wenn Sie diesmal ungelernt hinzugefügt haben. Ei npaar Backbücher sind keine Grundlage für Ihr tun. Haben Sie sich den beruflichen Strapazen, einer Ausbildungszeit oder Prüfung unterzogen? Sie besitzen auch keine Wissen was auch nur annähernd für meinen Beruf ausreichen würde. Das ist der Grund warum Ihre Schwirigkeiten mit einer Markenrechtsverletzung gerechtfertigt waren und es nötig war durchzugreifen. Ich stehe voll und ganz hinter Maelu.

    • Antworten
      Maren Lubbe
      1. März 2020 at 13:14

      Sehr geehrter Herr Gabriel,
      Ich stimme ihnen absolut zu. Ich bin in der Tat eine ganz normale Frau, deren Hobby das Backen, Fotografieren und Schreiben ist. Ich hege eine große Hochachtung für Ihren Beruf und das damit verbundene Wissen. Es liegt mir deshalb fern, mich als gelernte Konditorin auszugeben, denn das bin ich nicht und habe ich auch nie behauptet (der Abspann des Videos hat man nicht mit mir abgesprochen). Auf meiner „Über mich“ Seite schreibe ich daher explizit: „Ich bin und bleibe, bei aller Detailverliebtheit und allen Ambitionen, aber eine Hobbybäckerin.„ Dazu stehe ich!
      Ich weiß, dass die Ausbildung und Arbeit als Pâtissier hart ist und denke, dass ein Blog wie meiner und Aberhunderte anderer Blogs, die sich diesem Thema widmen, dem schönen Handwerk doch eher eine Bühne geben. Viele Leser, die nur Kuchen aus den heute überall auftauchenden Backfabriken kennen, werden darauf aufmerksam gemacht, dass es Besseres gibt und werden beim nächsten Mal eher einmal ins Fachgeschäft gehen oder aber einmal selber mit guten Zutaten backen, um dann zu erkennen, wo der Unterschied liegt.
      Grundsätzlich verkaufe ich keine meiner Kuchen und Torten! Ich denke, der größte Feind der Konditorkunst sind daher nicht die backenden Hausfrauen, sondern die Großindustrie und die Discounter.

      Mit freundlichen Grüßen
      Maren Lubbe

  • Antworten
    sylvia
    1. März 2020 at 6:50

    Liebe Maren,
    ich liebe Tarte 🙂 was für eine wunderschöne Form Du wieder gefunden hast 🙂
    ich weiß nur nicht, ob mir das Marzipan Mousse nicht zu süß ist ?
    Vielen Dank fürs posten -) ausprobieren werde ich dieses Rezept bestimmt 🙂
    Nachträglich noch Herzlichen Glückwunsch zu Deibem Geburtstag ( Du hast ja mit Mamma 🙂
    sei ganz herzlich gegrüßt
    sylvia

    • Antworten
      Maren Lubbe
      1. März 2020 at 13:19

      Liebe Sylvia,
      das ist ja ein Zufall, dass ich mit deiner Mutter zusammen Geburtstag habe. 😄 Danke, für deine Glückwünsche und lieben Worte. Ich finde die Marzipanmousse gar nicht zu süß, aber das ist natürlich Geschmacksache. Stimme die Zuckermenge nach Belieben ab. Hach, diese Schwäche für Backformen ist wirklich furchtbar 🙈. Gottseidank war diese gar nicht teuer. Aber selbstverständlich kannst du auch jede andere Form nehmen!
      Ganz liebe Grüße Maren

  • Antworten
    sylvia
    1. März 2020 at 6:52

    sorry…mit meiner Mamma, sollte es oben heißen, vor lauten Aufregung vergesse ich gleich den Text 🙂

    • Antworten
      Maren Lubbe
      1. März 2020 at 13:20

      😅😘

  • Antworten
    Christa Wunn
    1. März 2020 at 12:08

    Hallo Maren,
    wie ist die Vorgehensweise wenn ich was bestelle so dass du in den Genuss kommst.
    Ich bin an einigen Sachen interessiert. Bin am zusammenstellen für eine Hochzeitstorte.
    Deine Webseite ist mein Informant.
    Schönen Sonntag und mal vielen Dank!

    • Antworten
      Maren Lubbe
      1. März 2020 at 12:46

      Hallo Christa,
      Das ist sehr lieb von dir ❤️, denn es ist natürlich absolut freiwillig. Wenn du möchtest, dass ich eine kleine Provision bekomme, brauchst du nur auf einen der Links klicken und all die Dinge, die du kaufen möchtest, in den Warenkorb legen und wie gewohnt bezahlen. Das ist sowohl bei Cardin Deko, als auch bei Amazon gleich. Da brauchst du nichts weiter beachten.
      Ganz lieben Dank dafür, dass du dabei an mich gedacht hast 😘.
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Erna
    1. März 2020 at 19:03

    Liebe Maren, ich bin entsetzt, mit welchen bösartigen und ungerechtfertigte Nachrichten Sie sich herumschlagen müssen! Hat da jemand Angst vor der Konkurrenz der backenden Hausfrauen? Bitte, bitte lassen Sie sich nicht davon beirren. So wie ich warten sicher noch jede Menge Frauen immer gespannt, was Sie sich ausgedacht haben! Und ja, ich muss sagen, der Herr Gabriel muss sich bemühen, Ihnen das Wasser reichen zu können! Vielen herzlichen Dank für Ihren Blog, ganz liebe Grüße – und ich freue mich schon wieder auf das nächste Rezept, Erna

    • Antworten
      Maren Lubbe
      5. März 2020 at 18:52

      Liebe Erna,
      Ehrlich gesagt, verstehe ich es auch nicht, denn gerade den guten Konditoren und Pâtissiers gilt meine ganze Bewunderung. Ich danke Ihnen deshalb von Herzen für die motivierenden Worte! Es ist gut zu wissen, dass Sie sich über meine Rezepte freuen!

      Ganz liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Walther
    2. März 2020 at 18:27

    Liebe Maren.
    Lass dich nicht erschüttern von Leuten wie diesen Hr. Gabriel. Dieser Mensch sollte selbst erstmal so einen Blog auf die Beine stellen. Des Weiteren kann kein Mensch sagen, ob sein Zeug überhaupt schmeckt. Eine Ausbildung und Diplom sagt noch lange nichts über sein Können aus. Und meist ist es ja so, dass sich Menschen echauffieren, die selbst keine Ahnung von der Materie haben. Diplom hin oder her.
    Ich denke, dass alle deine Leser hinter dir stehen, und ich sowieso!!!!!!!!!!
    Ganz liebe Grüße
    Walther

    • Antworten
      Maren Lubbe
      6. März 2020 at 11:33

      Lieber Walther,

      ich versuche mich nicht erschüttern zu lassen. Obwohl ich wirklich traurig bin, dass so gedacht wird. Ich werde mir weiterhin Mühe geben, auch wenn ich nur eine Hobbybäckerin bin und niemandem zu nahe treten wollte. Ich freue mich wirklich sehr über die Unterstützung meiner lieben Leser!

      Herzliche Grüße Maren

  • Antworten
    Eva
    3. März 2020 at 11:38

    Liebe Maren,
    ich weiß gar nicht, was ich sagen soll – der obige Kommentar macht keinen Sinn für mich. Mit dieser Logik dürfte ja niemand mehr backen und darüber bloggen, es sei denn, er oder sie hat eine Ausbildung zum Konditor oder Patissier? Wieso stört es jemanden, dass du ungelernt bist und trotzdem Patisserie bäckst? Die Besorgnis wegen der Namens-Ähnlichkeit kann ich nachvollziehen, aber nicht den Ärger darüber, dass du dich an Patisserie wagst. Mir tut es sehr leid für dich, dass du wegen deinem Hobby solche Schwierigkeiten bekommst!
    Deine Reste-Torte sieht köstlich aus 🙂 ! Auch wenn du die Marzipan-Mousse nie so gut hinbekommen wirst wie ein gelernter Patissier. Und der rote Mürbteig und die Beerencremeux wären sicher auch besser gelungen, wenn du ein Diplom hättest. Aber das hast du ja nicht, wie du so ehrlich sagst. Wie kommt es dann, dass deine Törtchen bei dir trotzdem so gut aussehen?!? Am besten gönnst du dir ein großes Stück selbstgemachten Kuchen. Ich weiß jedenfalls ganz genau, wo ich ganz sicher nie Törtchen, Macarons oder Patisserie kaufen werde, falls ich mal nach München kommen sollte!
    Liebe Grüße und eine schöne Woche!
    Eva

    • Antworten
      Maren Lubbe
      6. März 2020 at 11:46

      Liebe Eva,
      danke für deinen Kommentar. Ja, du hast recht, genau das habe ich auch gedacht. Was ist mit all den anderen Blogs? Was ist mit all den Hobbyköch*innen, mit den Hobbyfotograf*innen und den Hobbyschneider*innen?
      Ich muss an dieser Stelle betonen, dass sich die Münchner Pâtisserie mir gegenüber bezüglich der Namensähnlichkeit sehr fair verhalten hat! Sie haben mir Zeit gelassen und es war ein respektvoller Umgang miteinander. Du kannst also ruhig Törtchen dort essen 😉 .
      Es steht gleichwohl außer Frage, dass die gelernten und diplomierten Pâtissiers z. T. wahre Künstler sind. Aber ich habe nie etwas anderes behauptet! Am wenigsten, dass ich mich auf die selbe Stufe stelle. Ich weiß am besten, wie viel Luft da bei mir nach oben ist.
      Ich möchte mir aber nicht die Lust am Bloggen verderben lassen und ich sehe ja, dass meine Leser hinter mir stehen und auch mit Rezepten einer Hobbybäckerin zufrieden sind.

      In diesem Sinne wünsche ich auch dir weiterhin viel Spaß beim Backen!
      Ganz liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Sandkorn
    5. März 2020 at 16:34

    Liebe Maren,
    man kann es auch so sehen: es bestätigt Dein Können und die aussagekräftigen Bilder auf Deinem Blog, wenn eine (zu Recht) gelobte Münchner Patisserie ihre Köstlichkeiten vor namentlicher Verwechslung schützen muss!
    Ich bleibe einfach weiterhin eine „stille“ Leserin und Bewunderin Deiner Kunstwerke.
    Herzliche Grüße aus Schleswig-Holstein,
    Sandkorn

    • Antworten
      Maren Lubbe
      6. März 2020 at 11:50

      Liebe Sandkorn,

      ich danke dir für deine Einschätzung und ich freue mich wirklich sehr, dass du dich als „stille“ Leserin bei mir gemeldet hast.
      Herzliche Grüße zurück aus dem heute leider wieder nassen und trotzdem wunderschönen Schleswig-Holstein
      Maren

  • Antworten
    chris
    5. März 2020 at 17:18

    Liebe Maren, bei den tollen Torten, die du backst, bedauere ich, dass es sich meist um kleine Formen handelt. Der Arbeitsaufwand ist nicht unerheblich, so dass ich mich über Rezepte für Backform 28 cm Durchmesser freuen würde, dann würde meine Familie auch „satt“. Bin gespannt, ob du das umsetzt. Ich wünsche dir einen schönen Tag und weiterhin viele tolle Ideen. Mit besten Grüßen Chris

    • Antworten
      Maren Lubbe
      6. März 2020 at 11:28

      Hallo Chris,

      Uih, 28 cm Formen besitze ich nicht einmal 😀 ! Nein, im Ernst, das „Problem“ist, dass es die schicken Silikonformen fast ausschließlich in höchstens 20 cm Durchmesser gibt. Hinzu kommt, dass mein Mann und ich zu zweit sind und solch große Torten hier so gut wie nie aufgegessen würden. Selbst wenn wir Gäste haben backe ich kleine Torten oder manchmal klassische Familienrezepte, wie z.B. die geliebte Quark-Mandarinen Torte oder einen Cheesecake. Ob du es glaubst oder nicht, in meiner Familie gibt es keine großen Tortenesser 😉 . Sie sind glücklich mit einem kleinen, feinen Stück.
      Das soll dich aber nicht davon abhalten Rezepte von meinem Blog nachzubacken! Hast du schon das Umrechnungsdiagramm hier: https://marenlubbe.de/downloads-tipps/ gesehen? Damit sollte es dir gelingen, einen Großteil der Rezepte umzurechnen. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

      Ganz liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Marianne
    6. März 2020 at 13:31

    Liebste Maren,
    Eva hätte es nicht noch besser ausdrücken können, ich schließe mich ihr voll an !
    Das wollte ich dir unbedingt mitteilen, da ich in den letzten Wochen nicht mehr aktiv war, wir immer aus Zeitmangel…Sogar dein Geburtstag habe ich verpasst, alles alles Gute nachträglich!!!
    Es füllt mich immer mit Freude, wenn ich auf deinem Blog komme, und das wird sich nie ändern! Ich habe wieder so viel nachzuholen!!!! 😃
    Liebste Grüße und eine herzliche Umarmung für dich
    Marianne

    • Antworten
      Maren Lubbe
      8. März 2020 at 19:54

      Liebste Marianne,
      wie schön von dir zu lesen 🙂 . Ich kann mir vorstellen, dass ihr in der Praxis schier verrückt werdet bei all den Corona Horrormeldungen. Bei uns im Labor gehen täglich mehr PCR Teste ein. Tja, noch ist da wohl noch lange kein Ende in Sicht.

      Ich freue mich aber, dass du trotzdem Zeit findest ab und zu mal hier auf dem Blog vorbeizuschauen. Lass dich nicht stressen und fühl dich von Herzen gedrückt.

      Liebste Grüße Maren

  • Antworten
    sylvia
    16. Mai 2020 at 7:45

    HILFE!!!!
    der Teig sickert durch die Airbackmatte durch ??? ich habe die flüssige Butter zum schluss zum Teig gegeben, da nichts angegeben war….
    lg
    sylvia

    • Antworten
      Maren Lubbe
      16. Mai 2020 at 7:49

      Sylvia, bitte nicht die Airmat verwenden, sondern eine normale Silikonmatte oder die mit Rand! Die Airmat ist nur für feste Teige wie Mürbeteig oder Brandteig geeignet. Das mit der Butter war korrekt.

      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    sylvia
    16. Mai 2020 at 7:50

    ohje..jetzt ist nicht nur der Teig unten verbrannt, sondern auch mein Lochblech ist total versau, wie bekomme ich das bloß wieder sauber, da kann ich schrubben, ich hasse es, wenn meine Sachen so schmutzig sind…
    lg
    sylvia

    • Antworten
      Maren Lubbe
      16. Mai 2020 at 7:58

      Das tut mir leid, Sylvia. Aber im Text stand auf Backpapier oder Silikonmatte streichen. Die Airmat eignet sich nicht für flüssige Teige, da sie ja wie ein Netz ist.

  • Antworten
    Taniya
    15. Juni 2020 at 14:26

    Hallo Maren,

    könntest du vielleicht eine Empfehlung für ein Airbrush Set geben? Oder was verwendest du? Oder verwendest du ausschließlich Velvetsprays?

    Übrigens bin ich voll süchtig nach deinen Rezepten geworden. Kann gar nicht mehr aufhören deine Rezepte selbst umzusetzen und immer wieder neue auszuprobieren. 😀 Nur die Tarte au cafe musste ich einfach zweimal machen…wird vermutlich meine Lieblingstarte…obwohl ich die „Unendliche Vanille“ Tarte noch nicht ausprobiert habe. Da bin ich ja auch schon ganz gespannt drauf!

    Deine Kollegin müsste man sein… 😉 So wie ich gelesen habe, kommen die öfters ins Genuss deiner Kreationen 🙂

    Beste Grüße aus Frankfurt
    Taniya

    • Antworten
      Maren Lubbe
      15. Juni 2020 at 17:47

      Hallo Taniya,
      das ist ja Musik in meinen Ohren 😀 ! Ich freue mich total, dass ich dich mit der Patisserie anstecken konnte.
      Ich verwende tatsächlich immer Velvetspray. Ich liebäugle auch mit einer Farbpistole, aber inzwischen habe ich so viele Spraydosen – die müssen erstmal verbraucht werden 😉 .

      Liebe Grüße Maren

    Hinterlasse mir einen Kommentar