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Dies ist eine für mich eher ungewohnte Torte, bin ich doch eher eine Moussetorten Bäckerin. Als ich aber das Rezept der Eggnog-Orangen Torte in Melissa Forti’s Weihnachts Backbuch1 sah, (hier und hier habe ich es euch vorgestellt), juckte es mir in den Fingern, einmal wieder solch eine Torte zu machen. Kennt ihr Eggnog? Diesen klassischen amerikanischen Eierpunsch, der meist zu Weihnachten heiß oder kalt serviert wird und ein wenig an Eierlikör erinnert.
Ich hatte ihn weder schon einmal zubereitet, noch getrunken. Und wisst ihr woher ich ihn trotzdem kenne? Aus dem Film „Schöne Bescherung“ mit Chevy Chase. Dieser verrückte, megalustige Film ist in unserer Familie unbedingte Weihnachtstradition. Und in jedem Jahr können wir uns wieder darüber kringelig lachen 😀 . Eingeweihte haben beim Stichwort „Eierpunsch“ bereits die Szene vor Augen, in der Chevy Chase mit seinem verrückten, aber liebenswerten Schwager vor dem Bowlengefäß voll Eggnog steht und das Glas in Elchkopfform dort hinein tunkt, um seine Nerven zu beruhigen und sich die chaotische Familienweihnacht schön zu trinken 😀 .
Wir wollen uns nun aber Weihnachten nicht schön trinken (obwohl dieses Jahr reichlich Anlass dazu böte), sondern wir wollen eine leckere Torte damit backen, die uns Weihnachten verschönert. Und zwar steckt der Eggnog nicht in der Sahne, wie man vielleicht vermuten würde, sondern in den Böden. Zusammen mit Zimt und Muskat gibt er dem Teig Saftigkeit und Aroma. Apropos Saftigkeit: Nicht genug, dass die Eggnog Torte gar nicht kompliziert ist, die Füllung der Eggnog Torte ist auch himmlisch einfach, denn ihr braucht nur zwei Gläschen von der köstlichen Arancia Zenzero Marmellata* von Patrizia Feinkost aufschrauben und zusammen mit der Vanillesahne zwischen die Böden geben.
Wer meinem Blog länger folgt, weiß, dass die Fruchtzubereitungen von Patrizia Feinkost meine absoluten Lieblinge sind. Sie schmecken einfach unvergleichlich aromatisch und sind nicht so süß! Mein Mann und ich hatten das Glück, die Manufaktur der Familie Graceffo auf Sizilien persönlich besichtigen zu dürfen und uns von der Qualität überzeugen zu können.
Deshalb freue ich mich, dass ich euch noch bis zum Ende des Jahres 2020 einen Rabattcode von 10 % für die Zitronen und Orangen Marmellatas im Online Shop von Patrizia Feinkost* weitergeben darf. Gebt folgenden Code dafür ein:
MAREN2020
Eggnog-Orangen Torte
von Melissa Forti
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Zutaten für eine Torte mit 18 cm Durchmesser
Verwendete Formen: 2 Springformen mit 18 cm Durchmesser
Eggnogg
- 2 Eier
- 26 g Zucker
- 2 Prisen Salz
- 320 g Vollmilch
- ½ Teel. Vanilleextrakt
- 120 ml Whisky
- ggf. Muskatnuss
Die Eier in einem Topf verquirlen und mit Zucker und Salz verrühren. Die Hälfte der Milch hinzufügen und alles unter ständigem Rühren sanft erhitzen, bis die Mischung leicht andickt. Nicht zu heiß werden lassen!! Dann die restliche Milch, die Vanille und den Whisky hinzufügen und den Topf vom Herd nehmen. Zum Servieren mit geriebenem Muskat bestreuen. Für die Torte kann der Eggnog zunächst in einem gut verschlossenen Gefäß im Kühlschrank abkühlen.
Böden
- 260 g Mehl
- 3 Teel. Backpulver
- 1 Teel. Zimt
- 1 Teel. geriebenen Muskat
- 300 g Zucker
- 5 große oder 6 mittlere Eier
- 2 Teel. Vanilleextrakt oder -paste
- 190 g zerlassene Butter, leicht abgekühlt
- 310 g Eggnog (Rezept siehe oben)
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze aufheizen. Zwei runde Backformen mit 18 cm Durchmesser einfetten und den Boden mit Backpapier auslegen.
Mehl, Backpulver, Zimt und Muskat miteinander vermischen. Zucker und Eier in einer Schüssel mit dem Mixgerät oder der Küchenmaschine bei hoher Stufe so lange aufschlagen, bis sich eine helle Masse gebildet und das Volumen sich verdoppelt hat. Das Mixgerät etwas langsamer stellen und die Vanille und die zerlassene Butter in dünnem Strahl hinzufügen und einarbeiten. Dabei nicht zu lange rühren, damit die Luftigkeit der Eimasse nicht verloren geht. Anschließend den Eggnog unterziehen. Nun die Mehlmischung in drei Portionen mit einem Teigschaber unterheben.
Den Teig zu gleichen Teilen in die beiden vorbereiteten Formen füllen und ca. 30 bis 40 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). Danach auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
Füllung und Überzug
- ca. 250 g Patrizia Orange Zenzero Marmellata*
- 150 g Mascarpone
- 500 ml Sahne
- 4 El. Puderzucker
- ½ Teel Vanille, gemahlen
- etwas Eggnog zum Tränken
Die Sahne mit der Mascarpone, dem Puderzucker und der Vanille steif schlagen und circa die Hälfte in einen Spritzbeutel mit Rundtülle füllen. Die Orangen Marmellata ebenfalls in einen Spritzbeutel geben.
Die beiden Kuchenböden einmal waagerecht durchschneiden. Eventuelle Wölbungen oben gerade schneiden, so dass vier gleich dicke Kuchenscheiben entstehen. Den ersten Boden auf eine Kuchenpatte oder einen Tortenkarton stellen und mit etwas Eggnog tränken.
Mit der Sahne einen Kreis am Außenrand des Bodens spritzen, sowie noch zwei weitere kleiner werdende Kreise. Die Zwischenräume der Sahnekreise üppig mit Orangen Marmellata befüllen. Den zweiten Boden ebenfalls mit etwas Eggnog bestreichen und auflegen. Erneut wie zuvor beschrieben mit Sahne und Orangen Marmellata bespritzen. So auch bei der dritten Schicht verfahren. Zum Schluss den vierten Boden auflegen und die gesamte Torte dünn mit Sahne bestreichen. Die Torte nun für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Danach erneut mit Sahne einstreichen und mithilfe eines Spritzbeutels mit Sterntülle nach Wunsch dekorieren.
Die Torte bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen. Sie kann gut einen Tag zuvor zubereitet werden und schön durchziehen. Sie hält sich gut abgedeckt mindestens 2-3 Tage.
Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF:
Wichtig bei der Zubereitung der Böden ist wirklich langes Aufschlagen der Eimasse! Das ist dann aber eigentlich schon alles. Die Torte ist in einem Vor- bzw. Nachmittag gezaubert und darf dann im Kühlschrank durchziehen. Ich habe nur ein paar Kleinigkeiten an Melissa Fortis Rezeptangaben geändert. So habe ich der Sahne zum Beispiel Mascarpone hinzugefügt und diese auch zwischen die Böden gespritzt. Melissa Forti streicht nur Marmelade dazwischen. Ich wollte es aber etwas sahniger und ich finde, das war eine gute Idee, nicht nur der Optik wegen.
Außerdem habe ich die Böden noch mit Eggnog getränkt, weil ich gern den Geschmack etwas intensivieren und noch zusätzliche Saftigkeit erzielen wollte. Auch das hat den gewünschten Effekt erzielt 🙂 .
Ich wünsche euch einen schönen und gemütlichen 2. Adventssonntag 🎄 🎄
Liebe Grüße eure Maren
❤️ ❤️ ❤️
Quelle: Melissa Forti’s Weihnachts Backbuch
Dieser Beitrag enthält Werbung durch Produktplatzierung. Die mit * gekennzeichneten Links sind in Zusammenarbeit mit *Patrizia Feinkost entstanden.
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Cristina Widmann sagt
Liebe Maren,
Eine wundervolle Torte, perfekt wie immer.
Einen schönen 2. Adventsonntag und liebe Grüße.
Maren Lubbe sagt
Dankeschön , liebste Cristina! Ich freue mich sehr darüber!
Liebe Grüße Maren
Beatrix Haubrichs sagt
Liebe Maren,
na diese hübsche Torte im feinen Kleid kommt mir gerade recht. Ich liebe Eggnogg – er ist mir viel näher als Glühwein und gehört zur Weihnachtszeit vorm prasselnden Feuer dazu. Und da ich noch die Marmellata in petto habe, freue ich mich jetzt schon darauf, diese elegante „Dame“ nachzubacken…. mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen. Dankeschön und herzliche Grüße aus dem Sauerland, Beatrix.
Maren Lubbe sagt
Liebste Beatrix,
Das passt ja ganz vorzüglich! Du kennst Eggnog also bereits und ich muss sagen, dass ich dir zustimmen muss. Glühwein ist mir in der Regel viel zu stark, da ziehe ich den Eierpunsch auch vor. Aber am liebsten habe ich ihn in der Torte 😉.
Ich wünsche dir einen schönen 3. Advent 🎄.
Liebe Grüße Maren
Eva sagt
Liebe Maren,
diese Torte macht garantiert Weihnachtsstimmung, die klingt köstlich 🙂 ! Ich wusste gar nicht, dass in Eggnog Whisky enthalten ist; ich dachte immer, das ist Eierlikör. Jetzt verstehe ich, warum alle so begeistert sind von Eggnog!
Ich finde es spannend, wie du das Rezept verändert hast. Ohne die Sahnefüllung wäre die Torte viel kompakter und schwerer. Deine sieht luftig und fruchtig aus, das lockert optisch und geschmacklich auf. Eine tolle Torte 🙂 !
Liebe Grüße und eine schöne Woche! Eva
Maren Lubbe sagt
Liebe Eva,
Ich muss auch gestehen, dass ich die Zutaten vom Eggnog nicht kannst. Musste mir dafür mal wieder extra Whisy vom Nachbarn „leihen“ 😄. Tatsächlich ist der Geschmack aber ähnlich dem Eierlikör. Mir gefiel der Eierpunsch wirklich gut und er ist eine echt leckere Alternative zu, Glühwein.
Die Vorstellung nur Marmelade zwischen die Böden zu streichen, behagte mir auch nicht. Das wäre in der Tat so ein schwerer Tortenklotz, finde ich. So war sie etwas sahniger und saftiger. Richtig lecker.
Ganz liebe Grüße Maren
Gertrud sagt
Liebe Maren,
ehrlich gesagt, dachte ich auch immer, es handelt sich dabei um Eierlikör ;-). Ich habe mir auch sofort das Buch hergeholt und die Torte dort angeschaut und kann Eva nur zustimmen. Du hast das Rezept toll verändert !!
Und so ein Gläschen von dem feinen Eggnog würde gerade wunderbar passen zu unserem nass-kalten Wetter.
Ich wünsche dir noch eine schöne Adventzeit und liebe Grüße
Gertrud
Maren Lubbe sagt
Liebste Gertrud,
Ich merke schon, hier in Deutschland und Österreich ist der Eggnog noch nicht so bekannt. Wie schön, dass wir alle nun Bescheid wissen 😄. Mir gefällt er ausnehmend gut, obwohl ich keinen Whisky mag. Aber in solchen Mixgetränken und insbesondere in Kuchen, Cremes und Desserts habe ich ihn schätzen gelernt.
Hab ein wunderschönes Adventswochenende!
Liebe Grüße Maren
Luisa sagt
Das ist wirklich eine tolle Torte, gefällt mir sehr, vor allem das Design ist soo schön.
Liebe Grüße
Luisa
Maren Lubbe sagt
Das freut mich sehr, liebe Luisa. Vielen Dank!
Sylvia sagt
Liebe Maren,
Wie schmeckt denn die marmelade von Patricia, herb oder süss?
Ich mag keine herbe Orangenmarmelade…ich könnte doch auch ein orangencurd herstellen, oder denkst du es wird zu süss?
Die bereits gebackenen torten, die ich schon gemacht habe, da habe ich süsse Orangenmarmelade genommen, aber ein selbst gemachtes curl wäre doch auch nicht schlecht?
Herzliche Grüße
Sylvia
Maren Lubbe sagt
Liebe Sylvis,
Die Orangenmarmelade ist nicht zu süß und nur ganz wenig herb. Deshalb mag ich sie auch so gern. Ich bin auch kein Freund von bitteren Geschmacksrichtungen. Aber natürlich kannst du auch eine andere Marmelade oder eben ein selbstgemachtes Curd nehmen.
Ich finde, die Orangenmarmeladen, die man sonst so kauft, auch zu herb und oft auch zu süß. Ich persönlich würde nur selbstgemachte oder aber Patrizia Zitrusmarmelade essen. Ganz ehrlich! Letztlich ist aber alles Geschmackssache.
Liebe Grüße Maren