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Laugen-Lussekatter

Auch wenn ich eine bekennende Naschkatze bin, packt mich hin und wieder die Lust auf Salziges. Heute war’s wieder so weit ;-). Als ich nach der Arbeit nach Hause fuhr hatte ich plötzlich eine unbändige Lust auf Laugengebäck. Nun ist es ja nicht so, dass unser hiesiger Bäcker keine Laugenstangen anbietet. Aber ich erinnerte mich an ein, in Vergessenheit geratenes Rezept, in meinem alten, handgeschriebenem Kochbuch und bekam eine Riesenlust dieses leckere Gebäck wieder einmal selbst herzustellen. Gedacht – Getan! Und so sah dann unser Abendbrot aus:
Laugen Lussekatter
Beim Formen des Teiges hatte ich dann wohl die schwedischen Lussekatter im Kopf, hihi. Die wollte ich eigentlich schon immer einmal nachbacken.  Außerdem ist Vorweihnachtszeit und Lussekatter werden immer zum Luciafest am 13. Dezember gebacken. Na, das passt doch! Aber die sind süß und ich wollte doch salzig!! Na gut, dann gibt’s bei mir halt Laugen-Lussekatter :-).
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Das Rezept ist einfach. Das einzige, was man vielleicht nicht üblicherweise im Haus hat ist das für das Laugenbad benötigte Natron. Ich habe das ’normale‘ Backnatron vom Supermarkt genommen. Man kann sich aber in der Apotheke auch eine 3 %ige Natronlauge mischen lassen.

Laugen-Lussekatter


Zutaten für ca. 6-8 Brötchen

Teig

  • 400 g Mehl
  • 1 Teel. Salz
  • 1 Teel. Zucker
  • 1 Würfel Hefe
  • 2 El Öl
  • 100 ml lauwarme Milch
  • 100 ml lauwarmes Wasser

Für die Natronlauge:

  • 750 ml kochendes Wasser
  • 25 g Haushalts Natron z. B. von KAISER

Die Hefe in der lauwarmen Flüssigkeit auflösen. Mehl, Salz und Zucker in eine Schüssel sieben. Dann die Flüssigkeit und das Öl hinzufügen und mit dem Knethaken des Mixers oder in einer Küchenmaschine sorgfältig zu einem glatten Teig verarbeiten. Abgedeckt an einem warmen Ort ca. eine Stunde gehen lassen.
Danach den Backofen auf 200 Grad aufheizen. Den aufgegangenen Teig in 6-8 gleich große Stücke aufteilen und jeweils Rollen formen, die an den Enden spitz zulaufen.


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Die Spitzen ganz leicht anfeuchten und von beiden Seiten wie eine Schnecke, aber in entgegengesetzte Richtungen einrollen.


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Das Natronpulver in dem heißen Wasser auflösen (Vorsicht, es kann schäumen!) Und nun die vorbereiteten Gebäckstücke für ca. 20 Sekunden in die Lauge legen, dabei einmal in der Flüssigkeit wenden.


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Abtropfen lassen und auf ein, mit Backpapier belegtes Backblech legen. Nach Wunsch mit grobem Salz, Sesam, Mohn, oder, oder… bestreuen. Je nach Größe müssen sie nun 15 bis 25 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.

Und hier das Rezept zum Ausdrucken:


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Ich muss zugeben, dass ich das erste Laugenbrötchen noch heiß vom Blech weg vernascht habe! Oh, ihr ahnt ja nicht, was für ein Genuss!!


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Das zweite habe ich aber artig vom Teller gegessen, wie ihr seht :-). Und da ich euch diese leckeren Teile ans Herz legen möchte, habe ich mich gleich, noch während es hier danach duftet, an den Computer gesetzt, um diesen Post für euch zu schreiben.  ♥
Laugen Lussekatter
Ich wünsche euch noch eine schöne Woche! Lasst euch nicht vom Vorweihnachtsstress einholen! Trinkt lieber einen Punsch auf dem Weihnachtsmarkt oder kuschelt euch gemütlich in die Sofaecke.Und…
Macht es euch schön 🙂
Eure Maren ♥♥♥

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5 Kommentare

  • Antworten
    Barbara
    12. Dezember 2013 at 6:55

    Wieder eine so tolle Idee von dir…und die schönen Bilder dazu…Schmacht

    • Antworten
      Maren Lubbe
      12. Dezember 2013 at 8:10

      Danke, ihr beiden! Die waren aber auch soo lecker! Wir haben gerade den Rest zum Frühstück verspeist ;-). Sie ließen sich heute morgen klasse aufbacken und waren noch genau so fluffig.
      Liebe Grüße
      Maren Lubbe

  • Antworten
    Evelyn Theus
    12. Dezember 2013 at 8:07

    Diese Zöpfe sehen richtig toll aus. Wie sie geformt sind gefällt mir so gut. Mal etwas anderes als einen normalen Zopf.
    LG
    Evelyn

  • Antworten
    Ivonne Plath
    16. März 2022 at 12:00

    Liebe Frau Lubbe,

    gerade dieses tolle Rezept entdeckt. Gibt es ein PDF davon zum ausdrucken?

    LG

    • Antworten
      Maren Lubbe
      16. März 2022 at 16:36

      Liebe Frau Plath,
      dieses war ein Rezept aus den Anfangstagen meines Blogs 😉 . Damals habe ich noch keine PDFs zur Verfügung gestellt. Das habe ich heute nachgeholt. Jetzt können Sie das Rezept herunterladen oder ausdrucken. Viel Spaß beim Nachbacken!

      Liebe Grüße Maren

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