Die Feiertage sind längst vergangen, doch noch immer klingen sie in mir nach 🙂 . Wunderschöne, genussreiche Stunden mit meiner Familie. Mit guten Gesprächen, lustigen Spieleabenden und liebevollem Beisammensein. Was bin ich dankbar dafür!! Ich hoffe, euch ist es ebenfalls gut ergangen und ihr seid gesund und munter ins neue Jahr gekommen. Ein Jahr, in das wir alle Hoffnung legen und von dem wir erwarten, dass endlich wieder Normalität in unser Leben kommt.
Habt ihr schon wieder Lust auf Backen?! Na klar, sonst wäret ihr doch nicht hier, oder 😉 .
Heute habe ich eine Torte für euch, zu der mich eine Kreation von Frank Haasnoot inspiriert hat. Sein Buch Prisma ist eines meiner Pâtisseriebücher, in dem ich oft schmökere. Und noch ein zweiter toller Mensch hat zu dieser Tortenkreation beigetragen. Schaut ihr ab und zu THE TASTE? Dann kennt ihr vielleicht Tobias Henrichs, einen sympathischen jungen Lehrer, der in der 2019er Staffel dort wirklich beeindruckend gekocht hat. Über Instagram lernten wir uns kennen und gegenseitig bewundern 😉 . Tobias zeigte dort neulich in einer seiner Stories, wie er eine Riesenmenge Yuzufrüchte zu Marmelade verarbeitete. Oh mein Gott!! Wie ihr wisst liebe ich Yuzu und beneidete Tobias glühend! Und was tut dieser liebe Mensch? Er schickt mir ein ganzes Glas von seiner wertvollen köstlichen Marmelade!! Ich war sprachlos und unsagbar gerührt von dieser Geste.
Ja, und eine kleine Menge dieser tollen Marmelade fand nun also schon ihren ersten Einsatz in der Exotic Honey Torte. Keine Angst, ich weiß natürlich, dass nicht jeder von euch Yuzumarmelade zu Hause hat. Das macht auch nichts, denn ihr könnt diese auch problemlos durch „normale“ Zitronen- oder Orangenmarmelade ersetzen. Genauso verhält es sich mit dem Yuzupüree in der Cremeux. Auch dieses kann durch andere Zitrussäfte ersetzt werden, allerdings darf ich nicht verschweigen, dass das Yuzuaroma schon etwas ganz Besonderes ist 😉 .
Doch kommen wir endlich zur Zusammensetzung der kleinen Exotic Honey Torte 🙂 . Klein aber oho, könnte man sagen, denn geschmacklich ist sie wirklich wunderbar! Das zarte Aroma der Honigmousse, welches je nach Honigsorte unterschiedlich ausfällt. Ananas und Yuzumarmelade bilden ein exotisch aromatisches Confit, unterstützt von einer leckeren Yuzucremeux. Diese cremigen Komponenten haben auf einem Zitronenbiskuit mir Knusperschicht Platz genommen, den ihr schon von der Wolke 7 Torte kennt.
Exotic Honey Torte
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Verwendete Formen: Silikonform Swirl1 (15 cm), Tortenring 14 cm *
Ananas Confit
- 180 g frisches Ananasfruchtfleisch
- 20 g Yuzumarmelade (altern. Zitronen- oder Orangenmarmelade)
- 1 Prise gemahlene Vanille
- 15 g Akazienhonig
- 1 Teel. feiner Rohrohrzucker
- 1 El. Zitronensaft
- 2 Blatt (3,4 g) Gelatine
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Das Ananasfruchtfleisch sehr fein würfeln und zusammen mit der Yuzumarmelade, dem Zucker und der Vanille in einem Topf weich kochen. Den Honig und den Zitronensaft hinzufügen und nochmals kurz mitkochen lassen. Anschließend vom Herd ziehen und mit dem Stabmixer pürieren. Die Gelatine in dem Confit auflösen. Den Tortenring (14 cm) von einer Seite mit Frischhaltefolie bespannen und auf eine Platte stellen. Das Confit einfüllen und einfrieren.
Yuzu/Mandarinen Cremeux
Das Cremeux bitte erst zubereiten, wenn das Ananas Confit bereits leicht angefroren ist.
- 2 Blätter (3,4 g) Gelatine
- 100 g Sahne
- Abrieb 1 Bio Mandarine
- 2 Eigelb
- 50 g Zucker
- 100 g Yuzupüree* (altern. Limetten-, Zitronen- o. Mandarinensaft)
Die Gelatine einweichen. Eigelb und Zucker in einer Schüssel verrühren. Die Sahne mit dem Mandarinenabrieb aufkochen lassen und unter Rühren zur Eigelbmasse geben. Alles zurück in den Topf gießen und auf ca. 82-83 Grad erhitzen, dabei stetig rühren. Vom Herd ziehen und dann die Gelatine in der Creme auflösen. Danach das Yuzupüree einrühren. Mit einem Stabmixer durchmixen. 125 g des Cremeux auf das angefrorene Ananas Confit geben und den Tortenring mit den beiden Schichten wieder einfrieren.
Boden
Der Boden der Torte besteht aus einem Biskuit und einer darauf liegenden Knusperschicht.
Zitronenbiskuit
- 1 großes Ei, getrennt
- 20 g Zucker
- 20 g Mehl
- 1 Teel. gemahlene Mandeln
- Abrieb ½ Bio Zitrone
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Ei trennen. Das Eiweiß mit dem Zucker steifschlagen. Das Eigelb vorsichtig unterrühren. Das gesiebte Mehl, die gemahlenen Mandeln und den Zitronenabrieb vorsichtig unterheben. Den luftigen Teig gleichmäßig 1 cm dick auf ein mit Backpapier oder Silikonmatte belegtes Blech streichen und ca. 10 Minuten bei 180 Grad backen. Abkühlen lassen und mithilfe eines Tortenrings einen Kreis mit 14 cm Durchmesser ausstechen. Den Ring nicht abheben!Um die Torte später besser aus der Form zu bekommen, sollte man den Ring nun mit Tortenrandfolie* auslegen.
Knusperschicht
- 12 g Kokosflocken
- 35 g Corn Flakes
- 40 g weiße Kuvertüre
- 12 g neutrales Öl
Die Kokosflocken in einer kleinen Pfanne hellbraun anrösten. Die Kuvertüre schmelzen und mit dem Öl verrühren. Die Cornflakes in einer Schüssel zerbröseln, die Kokosflocken hinzufügen. Die geschmolzene Kuvertüre darüber gießen und alles miteinander vermengen. Die Knuspermasse auf den Biskuit geben und mit der Hand oder dem Löffelrücken leicht andrücken. Den so vorbereiteten Tortenboden bis zur Verwendung einfrieren, dann lässt er sich später besser auflegen.
Honigmousse
- 2 Eigelb
- 70 g Akazienhonig (Akazienhonig schmeckt mild, es kann je nach Geschmack auch anderer Honig verwendet werden)
- 3 ½ (6 g) Blätter Gelatine
- 100 g Schmand/Sauerrahm
- 160 g Schlagsahne
Die Gelatine einweichen. Die Sahne cremig schlagen und beiseite stellen.
Eigelb und Honig in eine Schüssel geben und über einem Wasserbad mit einem Schneebesen schaumig rühren, bis die Eimasse eine Temperatur von 82-84 Grad erreicht hat. Danach die Schüssel in Eiswasser stellen und die Creme mit dem Mixgerät hellschaumig aufschlagen.
Die Hälfte des Schmands erwärmen und die gut ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Schmand und Eimasse miteinander verrühren. Die cremig geschlagen Sahne unterziehen.
Aufbau
Zweidrittel der Honigmousse in die Silikonform füllen. Dabei darauf achten, dass die Swirls der Form gefüllt sind und keine Luftblaseneinschlüsse da sind. Ddie Mousse an den Rändern der Form etwas hochstreichen. Die eingefrorene Ananas/Cremeux Schicht möglichst gerade in die Mousse drücken. Mit einer Schicht Honigmousse bedecken. Anschließend den Boden mit der Knusperschicht nach unten weisend auflegen. Alles glattstreichen und mit Frischhaltefolie bedeckt über Nacht einfrieren.
Fertigstellung
- weißes Velvetspray*
- Akazienhonig
- essbares Gold1
Die gefrorene Torte aus der Silikonform lösen und sogleich mit weißem Velvetspray besprühen. In die Swirls Akazienhonig füllen und die Torte mit essbarem Gold dekorieren. Komplett auftauen lassen.
Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF:
Ich habe für die Exotic Honey Torte meine kleine Swirl Silikonform1 gewählt, weil diese die Möglichkeit bietet, hübsche kleine „Honigseen“ auf ihrer Oberfläche zu platzieren. Ihr kennt sie ja bereits als Aufleger von der Marzipan-Beeren Tarte. Leider war es furchtbar feuchtes Wetter, als ich zum Sprühen der Velvetschicht nach draußen ging, weshalb die Samtschicht nicht so schön geworden ist. Ich wollte die Torte deshalb zuerst gar nicht hier auf den Blog bringen, aber meine Familie hat sich vehement für das Posten des Törtchens eingesetzt 😀 ! Inzwischen bin ich froh, dass ich auf sie gehört habe, denn spätestens der Geschmack der Torte hat auch mich restlos überzeugt.
Zu Weihnachten hat sich übrigens meine Backbuch Sammlung wieder etwas erweitert. Meine Tochter, der ich eines davon zu verdanken habe, und ich haben während der Feiertage bereits ein Rezept ausprobiert, das unbedingt auch hier auf den Blog soll. Doch davon berichte ich euch ein anderes Mal 🙂 .
Nun wünsche ich euch noch einen erholsamen Sonntag und eine schöne Woche. Bis zum nächsten Rezept!
Liebe Grüße Maren ❤️ ❤️ ❤️
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Anni Schillinger sagt
Das ist nicht mehr Backen sondern hohe Wissenschaft. Auch diese Beschreibung der Arbeitsschritte . Hohe Perfektion.
So viele Ideen . Einmalig. Danke das Du das mit uns teilst.
Maren Lubbe sagt
Liebe Anni,
das mache ich doch gerne! Es macht mir großen Spaß mit euch zu teilen und eure lieben Kommentare zu lesen. Und noch schöner ist es, wenns euch dann auch geschmeckt hat 🙂 .
Ganz liebe Grüße Maren
Ruth C.W. sagt
Liebe Maren
Mamma mia, das fängt ja schon gut an mit dem neuen Jahr, wenigstens backtechnisch gesehen.😉 Das kann ich mir gerade vorstellen, dass diese Aromen eine Wucht sind. Wird irgendwann ausprobiert.😋
Liebe 🇨🇭Grüsse
Ruth C.W.
Maren Lubbe sagt
Liebe Ruth,
wenn die ganz Welt verrückt spielt, so können wir doch wenigstens Freude am Backen und am Genuss haben, oder 😀 ? Viel Spaß beim Nachbacken.
Ganz liebe Grüße Maren
Beatrix Haubrichs sagt
Liebe Maren,
die Torte sieht wunderschön und sehr sehr lecker aus! Zudem winterlich und gemütlich – jedoch auch fruchtig und frisch. Ich liebe diese Knusperschichten in den Torten, egal welche. Und ich liebe auch die kleine Swirl Silikonform. Hach – ich freue mich auf’s Nachbacken! Danke fürs Rezept und herzliche Grüße aus dem verschneiten Sauerland ❣️
Beatrix
Maren Lubbe sagt
Liebe Beatrix,
das mit den Knusperschichten ist auch bei mir eine große Leidenschaft. Wenn ich mal andere Torten backe merke ich immer, dass mir etwas fehlt. Wie schön, dass du dich schon auf’s Nachbacken freust 🙂 .
Liebste Grüße Maren
Sybille sagt
Die Torte sieht ja wiedermal zauberhaft aus, zum Dahinschmelzen.
Du hast aber auch wunderschönes Geschirr, um das Ganze zu präsentieren.
Verräts du mir, wo du diese graublauen Teller gefunden hast?
Für dich und deine Familie
ein gesundes Neues Jahr 🥂🍾
Mit lieben Grüßen
Sybille
Maren Lubbe sagt
Liebe Sybille,
ich bin immer „auf der Pirsch“ nach hübschen Geschirr. Ich habe stapelweise einzelne Teller 😀 ! Diesen blauen habe ich bei H&M Home gefunden. Da gibts wirklich ganz tolle Sachen.
Liebe Grüße Maren
Birgit Sauer sagt
Ich liebe deine Seite Maren und kann mich nicht satt sehen 🙂 Einige Tartes und Törtchen habe ich bereits nachgebacken und diese zauberhafte Honigtorte folgt mit Sicherheit!!!
Liebe Grüße aus Bayern
Birgit
Maren Lubbe sagt
Oh, wie schön, liebe Birgit. Das ist ja Musik in meinen Ohren!! 🙂
Vielen Dank und herzliche Grüße aus dem hohen Norden
Maren
Gertrud sagt
Liebe Maren,
diese Swirls bringen einen direkt in Schwung ☺. Die Kombination von Frucht und dem süssen Honig ist wieder einmal traumhaft – es läuft mir vom Anblick alleine das Wasser im Mund zusammen.
Ich freue mich, dass du die Weihnachtsferien mit deiner Familie verbringen durftest. Das alles ist ja im Moment gar nicht so selbstverständlich. Ich bin echt dankbar, dass wir dieses Hobby haben und dadurch unsere Glücksmomente.
Ich verabschiede mich jetzt für 4 Wochen in die Reha, dann kann ich hoffentlich wieder mit noch mehr Elan durchstarten.
Liebe Grüße
Gertrud
Maren Lubbe sagt
Liebe Gertrud,
Du hast recht, unser Hobby und die Arbeit lässt uns den Lockdown leichter ertragen. Mein Mitgefühl haben alle Alleinstehenden. Ich wünsche dir von Herzen, dass deine Reha gut anschlägt und du vital und schmerzfrei zurückkehrst.
Liebe Grüße Maren
Eva sagt
Liebe Maren, ein Glück, dass deine Familie dich so unterstützt! Die Torte ist wunderschön. Die nicht ganz so samtige Oberfläche gefüllt mir total gut – die erinnert mich an frischen Schnee 🙂 !
Ich wünsche dir von Herzen ein gutes und fröhliches Neues Jahr, mit ganz viel Familie, Freude und schönen Momenten!
Eva
Maren Lubbe sagt
Hihi, frischer Schnee! Ja, das hört sich gut an. Naja, viel wichtiger aber ist der Geschmack und der war toll!
Danke für deine lieben Wünsche, Ich gebe sie von Herzen zurück ❤️
Liebe Grüße Maren
Sabine Gülen sagt
Diese Torte sieht fantastisch aus 💖
Wäre eine glutenfreie Variante auch möglich?
LG Sabine
Maren Lubbe sagt
Liebe Sabine,
Ich denke ein gluten-freier Boden sollte kein Problem sein. Und sicher gibts auch eine Lösung für die
Knusperschicht.
Liebe Grüße Maren
Irmi sagt
Liebe Maren, wieder so ein extravagantes und sicher auch ganz geschmackvolles Superstück von Torte. Jede deiner Torten toppt die andere; alle sind sie Meisterstücke !!!
Wo nimmst du nur so viele wunderschöne Ideen her ??? bewundernswert.
Ich wünsche Dir für das neue Jahr weiterhin viel Freude beim Backen und bleib gesund.
Liebe Grüße von Irmi
Maren Lubbe sagt
Liebe Irmi,
Mich inspirieren meine schönen Silikonformen und natürlich meine zahlreichen Patisseriebücher. Dann kribbelst schon in den Fingern 😉.
Danke für deine lieben Wünsche! Ich wünsche dir ebenfalls ein glückliches und gesundes neues Jahr.
Herzliche Grüße Maren
Brigitta Gruber sagt
Maren 😱dieses Torte ist wieder etwas ganz besonderes 🙏alleine der Anblick lässt mich sabbern😋😋ich freue mich jetzt schon aufs nachbacken .Ich wünsche dir eine schöne Restwoche.Ganz liebe Grüße Brigitta Gruber
Maren Lubbe sagt
Ach, liebe Brigitta! Und das, wo du selber so wunderbare Köstlichkeiten bäckst. Ich danke dir herzlich!
Sei ganz lieb gegrüßt.
Maren
Sabine Schlüsselburg sagt
Durch Zufall bin ich auf Ihrer Seite gelandet. Einfach unglaublich schön! Ich wusste nicht, was eine Yuzu ist. Die japanische Zitrone bekommt man hier nirgends zu kaufen, nicht dass ich wüsste. So habe ich mir Marmelade bei „Staindl“ in Wien bestellt und natürlich die Torte nachgebacken. Der Geschmack ist ein Traum, absolut empfehlenswert! Die Zutatenmengen habe ich nicht umgerechnet und eine 20iger Form benutzt, ist vollkommen ausreichend. Die Mühe hat sich gelohnt und ich werde sie nochmal backen in einer größeren Variante. Bei der Zubereitung des Cremeaux geben Sie an, dass 125 g davon verwendet werden soll, was passiert mit dem Rest? Allein aus den Zutaten kommt man auf eine Menge von ca. 260g. Ich habe dann natürlich alles in einer Schicht verwendet, da nichts anderes angegeben war.
Liebe Grüße aus der Nähe von Magdeburg !
Sabine
Maren Lubbe sagt
Liebe Susanne,
Frische Yuzu ist hier in der Tat so gut wie gar nicht zu finden. Zumindest habe ich hier in der Provinz noch keine entdeckt. Aber es gibt Gott sei Dank Quellen, wo man Saft, Marmelade oder Püree bestellen kann.
Wir haben die restliche Yuzucremeux so vernascht. Ich habe eine größere Menge zubereitet, weil die Mengen sonst so winzig geworden wären, dass sich die Flüssigkeit in einem normalen Topf verliert. Aber natürlich kann man die Schicht auch ganz einfach dicker machen 😉.
Ich freue mich auf jeden Fall, dass Ihnen die Torte geschmeckt hat. Ich hoffe, Sie bekommen dadurch Lust auf neue Rezepte.
Liebe Grüße Maren
Laura sagt
Liebe Maren,
ich habe nun schon so häufig auf deinem Blog herumgestöbert und mir zahllose Lesezeichen gesetzt. Heute nun probiere ich zum ersten Mal tatsächlich eines dieser Rezepte und bislang läuft es ganz gut. Eine Frage nur: bei der Honigmousse steht, dass nur die eine Hälfte vom Schmand erwärmt wird für die Gelatine, was passiert mit der anderen Hälfte? Ich habe es nun so gemacht, dass ich diese zuerst mit der Eiermasse verrührt habe, dann die Schmand-Gelatine-Mischung, dann die Sahne. Hatte aber das Gefühl, die Mousse wäre etwas geronnen, zumindest ist sie etwas angestockt, nachdem die Schüssel ein paar Minuten stand, während ich den Aufbau vorbereitet habe. Nun ja, der erste Versuch eben 🙂 Hat aber Spaß gemacht und nachher kommt der Geschmackstest.
Ganz liebe Grüße aus Bremen,
Laura
Bettina sagt
Liebe Maren
Dieses zauberhaft erfrischende Törtchen durfte letztes Wochenende unsere Gaumen erfreuen. Eine Premiere stellte die Yuzu-Frucht dar. In deinen Rezepten habe ich diese Zitrusfrucht schon mehrmals angetroffen. Leider ist es hier eine Kunst, Yuzu-Saft zu bekommen (auch online). Und schon gar keine Yuzu-Konfitüre. Ersetzen wollte ich Yuzu nicht, da ich Yuzu bis anhin nicht kannte und diesen einmaligen Geschmack unbedingt ausprobieren wollte. Den Saft fand ich schlussendlich Online und die Konfitüre in einem Feinkostladen.
Das Törtchen schmeckt äusserst fein und erfrischend. Liebliche Zitrone mit angehauchter Exotik. So würde ich den Geschmack kurz erklären. Was mich erstaunt hat, dass man von der Ananas so gar nichts herausgeschmeckt hat. Dabei hatte ich frische, sehr aromatische Ananas verwendet. Die Honig-Mousse alleine schmeckt äusserst fein, geht in diesem zitronigen Törtchen jedoch komplett unter. Einerseits schade, andererseits verleiht es dieser Kreation eine samtig-milde Umarmung.
Hätte ich etwas mehr Zeit, würde ich gerne jede deiner Kunstwerke ausprobieren. Manchmal überkommt mich ein kleiner Frust, wenn ich sehe, welch hinreissende Komposition du uns wieder vor die Nase legst und die Zeit einfach fehlt, meine Lieben mit diesen Leckereien zu verwöhnen.
Liebe Maren, ich wünsche dir und deinen Lieben ein wundervolles Weihnachtsfest, alles Gute, viel Glück und vor allem beste Gesundheit im neuen Jahr (und natürlich unzählige Inspirationen für neue Torten-Kreationen).
herzliche Grüsse
Bettina