In der französischen Pâtisserie gibt es eine Handvoll Klassiker, die man in der Auslage fast jeder Pâtisserie findet. Kaum ein Pâtissier, der nicht seine eigene Variante solch eines Klassikers kreiert hat. Dazu gehören unter anderem Tarte au citron, Opera, Paris-Brest und Mont Blanc.
Ich habe mich diesmal mal an ein Mont Blanc Rezept gewagt. Es ist eine eigene Kreation und erhebt nicht den Anspruch auf das Original, lehnt sich aber stark daran an – es ist halt mein „Nordischer Mont Blanc“ 😉 . Jeder in Frankreich weiß was ein Mont Blanc Törtchen ist. Und nicht nur dort! Auch in der Schweiz, als „Vermicelles“ (ang. abgeleitet von lat. Vermiculus -> Würmchen) bekannt, sowie in Japan und China und anderen Ländern kennt man Mont Blanc als Dessert, in der Hauptsache bestehend aus Maronen, Schlagsahne und Baiser. Das Typische und Augenfälligste an einem Mont Blanc aber sind die „Spaghetti“ bzw. „Würmchen“ (s.o.) aus Maronenmasse.
Hier im Norden ist so ein Törtchen eher unbekannt. Auch ich habe mich durch zahlreiche Rezepte gearbeitet, bis ich ganz wirr im Kopf war 😀 . Nur Maronen, Baiser und Schlagsahne waren mir zu wenig frisch. Aber ich entdeckte bei meiner Recherche, dass in einigen Rezepten schwarze Johannisbeeren dazu kombiniert wurden. Glücklicherweise hatte ich ja gerade meinen Fruchtpüreebestand aufgefüllt und so formte sich langsam eine Vorstellung von meiner Torte, die ich, wie immer, erstmal in meinem Notizbüchlein festhielt.
Eine Kuppeltorte sollte es werden, das stand fest. Maronencreme hatte ich schon im Schrank, gekochte vakuumierte Maronen gibt’s im Bioladen und im Supermarkt. Und um nicht zu viel Creme auf der Kuchengabel zu haben, nahm ich mir die Freiheit und bereitete zusätzlich zum Baiser eine leckere Brownieteigschicht zu.
Und da seht ihr schon den Anschnitt: Schokoladiger Brownieteig, Maronenmousse , Baiser und Cassiseinlage, dazu ein kleiner ‚Schwips‘ aus Nusslikör. Die fertige Kuppeltorte habe ich mit weißem Velvetspray besprüht. Mein Mont Blanc ist also schneebedeckt 😉 . Obenauf die typischen „Maronenspaghetti“, die den Eingeweihten ein Mont Blanc Törtchen signalisieren.
Mont Blanc – Maronentorte mit Cassis
Das Rezept enthält Affiliate-/ Werbelinks*
Zutaten für eine Silikon-Halbkugelform z.B. klick* oder klick* mit 18 cm Ø
Cassisfüllung
- 200 g schw. Johannisbeerpüree*
- 30 g Zucker
- 1 El. Zitronensaft
- 2,5 g Pektin NH*
Nachtrag Oktober 2021, da es bei manchen LeserInnen zu Problemen kam. Bitte zusätzlich:
- 1 Blatt Gelatine
Die Gelatine einweichen. Alle Zutaten bis auf die Gelatine miteinander in einem kleinen Topf verrühren, aufkochen lassen und 3-4 Minuten weiterkochen. Danach die eingeweichte Gelatine in der Fruchtmasse auflösen. Die Fruchtmasse in eine Silikon-Halbkugelform füllen. Im Kühlschrank erstarren lassen und dann mindestens 4 Stunden einfrieren.
Baiserscheibe
- 35 g Eiweiß (ca. von 1 Ei Gr L)
- 35 g Zucker
- 35 g Puderzucker
Den Backofen auf 90 Grad Umluft aufheizen. Auf der Rückseite eines Stück Backpapiers einen Kreis mit 14 cm Durchmesser zeichnen. Eiweiß mit dem Zucker steifschlagen. Den Puderzucker über den Eischnee sieben und vorsichtig unterheben. Die Masse in einen Spritzbeutel füllen und innerhalb des vorgezeichneten Kreises eine Spirale spritzen. Mit dem restlichen Eischnee kleine Baisertupfen spritzen, die später zur Dekoration oder zum Naschen dienen können. Circa eine Stunde backen bzw. trocknen. Währenddessen den Stiel eines Kochlöffels in die Backofentür einklemmen.
Brownieboden (Matthias Ludwigs)
- 40 g dunkle Kuvertüre 70%
- 65 g Butter
- 80 g Zucker
- 1 Ei
- 35 g Mehl
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit 18 cm Durchmesser fetten. – Die Kuvertüre zusammen mit der Butter schmelzen. Zucker und Ei zusammen schaumig rühren, die Schokoladenmasse hinzufügen und zusammen mit dem dem gesiebten Mehl zu einem Teig verrühren. Den Teig in die Form füllen und 12-15 Minuten backen. Etwas abkühlen lassen und dann eine Scheibe mit 16 cm Durchmesser ausstechen. Diese im Kühlschrank komplett abkühlen lassen!
Maronenmousse
- 4 Eigelbe
- 40 g Zucker
- 230 g Vollmilch
- Mark einer Vanillestange
- 80 g fein gehackte Milchschokoladen Kuvertüre 33 %
- 50 ml Haselnusslikör (ich: Soblica*)
- 5 Blätter Gelatine
- 140 g Maronencreme*
- 250 g Schlagsahne
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Die Eigelbe mit dem Zucker in einer Schüssel verschlagen. Die Milch mit der Vanille in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und dann unter stetem Rühren zur Eigelbmasse geben. Alles durch ein Sieb zurück in den Topf geben und bei mittlerer Hitze und ständigem Rühren auf 82 Grad erhitzen, bis die Masse etwas andickt. Sogleich von der Herdplatte ziehen und über die Kuvertüre geben. Einen Moment warten, die eingeweichte Gelatine hinzufügen und alles gut verrühren. Anschließend die Maronencreme und den Likör unterrühren. Die Sahne cremig schlagen und unterheben. Die Mousse evtl. noch einige Minuten in den Kühlschrank stellen, falls sie noch zu flüssig sein sollte.
Aufbau
Die gefrorene Cassisfüllung aus der Form lösen und die Halbkugelform abspülen. Währenddessen die Cassisscheibe noch einen Moment zurück ins Gefrierfach legen. Die Halbkugelform nun zu ca. einem Drittel mit Maronenmousse füllen. Die gefrorene Cassisscheibe mittig hineinlegen und mit einer ca. 1 cm dicken Schicht Maronenmousse bedecken. Die Baiserscheibe einlegen und wieder mit so viel Mousse bedecken, dass eine kleine Menge übrig bleibt. Bei Befüllen darauf achten, dass auch der Rand blasenfrei befüllt wird. Die Brownieschicht bildet den Abschluss. (Nach Geschmack kann diese Schicht noch mit Likör getränkt werden.) Die seitlichen Ränder mit der restlichen Mousse füllen und alles glattstreichen. Die Torte zunächst im Kühlschrank erstarren lassen und dann über Nacht einfrieren.
Maronen-Vermicelles
- 100 g Wasser
- 200 g Zucker
- 200 g gekochte Maronen*
- 20 g weiche Butter
- 1 Prise Salz
- 1 El. Kirschwasser o. Rum
Wasser und Zucker zu Sirup kochen. Die gekochten Maronen zusammen mit den restlichen Zutaten in einem Multihacker pürieren. Dabei so viel von dem Zuckersirup hinzufügen, bis eine cremige Masse entstanden ist. Diese Creme anschließend durch ein Sieb streichen, um letzte Stückchen zu entfernen, die die Spritztülle verstopfen könnten.
Fertigstellung
Die gefrorene Torte aus der Silikonform lösen und sogleich mit dem weißen Velvetspray besprühen. Die Maronenmasse in einen Spritzbeutel mit Löchertülle* oder 2-3 mm kleiner Lochtülle füllen und die Creme so auf der Torte verteilen. Die Baisertupfen darauf setzen und etwas festdrücken. So fixiert man auch die Vermicelles gleichzeitig auf der Torte 😉 . Mit Schoko- und Glanzkügelchen dekorieren.
Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF:
Hach, so ein finaler Anschnitt ist doch immer aufregend! 😀 Na, und der erste Bissen erst! Augen zu … schmecken … auf der Zunge zergehen lassen … Mmmmh! Gelungen! Puh, hab‘ ich mich gefreut! Auch meine Kolleginnen, die meine größten Kritiker sind, schmeckte es. Eine konnte nicht genug davon bekommen und die andere dachte im ersten Moment, ich habe eine Torte mit Vollkornspaghetti gebacken 😀 !
Einige haben’s vielleicht bemerkt, dass es am letzten Wochenende kein Rezept hier gab. Ich hab’s einfach nicht geschafft, denn Familienangelegenheiten und mein Geburtstag forderten meinen Einsatz. Der Geburtstag, bzw. meine Freundinnen, bescherten mir zwei superschöne Backbücher, die ich jetzt erstmal studieren werde und von denen ihr hier sicher noch hören werdet 😉 .
Nun wünsche ich euch einen schönen Sonntag und eine gute neue Woche. Ich habe an diesem Wochenende meine Kinder zu Besuch und genieße unsere gemeinsame Zeit.
Alles Liebe Eure Maren ♥♥♥
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Irmi sagt
Liebe Maren,
super so wie immer, ich glaube ich habe es dir schon einmal gesagt:
da können viele Konditoren sich eine Scheibe abschneiden. Deine
Ideen sind einfach grandios.
Weiterhin viel liebe zum Backen und alles Gute
Irmi
Maren Lubbe sagt
Ach Irmi, wie freue ich mich über deine lieben Worte! Vielen, vielen Dank! ❤️❤️❤️
Manuela sagt
Chere Maren,
das ist immer meine lieblingsmischung für Weihnachten. Oder auch Maronnen und Mandarinen. Es sieht fantastique aus! Die Form gefällt mir gut. Sehr elegant.
A bientot
Mataton
Maren Lubbe sagt
Liebste Manuela,
Ich freue mich, dass ich deinen Geschmack getroffen habe. Die Kombi mit Mandarinen stelle ich mir auch sehr gut vor. Nächstes Mal! 😉
Jetzt wünsche ich dir aber erst einmal alles Gute … du weißt schon! ❤️
Liebe Grüße Maren
Sandra sagt
Guten Tag
Das Rezept klingt echt lecker.
Kann man anstatt die Maronencreme auch Maronenpuree verwenden?
Liebe Grüsse
Sandra
Maren Lubbe sagt
Liebe Sandra,
Maronencreme könnte man am ehesten als „Maronenmarmelade“ bezeichnen, weil sie im Gegensatz zu Maronenpüree zur Hälfte aus Zucker besteht. Also müsstest du die Zuckermenge anpassen. Ich hab’s nicht ausprobiert, aber würde schon denken, dass das geht.
Liebe Grüße Maren
Emma´s Lieblingsstücke sagt
Ohhhh, Maren! Das sieht ja mega gut aus. Und Baiser in der Füllung?! Wie köstlich! Ich bin schon auf dem Weg zu dir!
Liebe Grüße,
Emma
Maren Lubbe sagt
Das freut mich ganz besonders, liebe Emma! ❤️ Wie schön wäre es, wenn wir beiden mal zusammen Kuchen essen könnten.
Liebste Grüße Maren
Sophia sagt
Hallo Maren
Nach den ganzen tollen Rezepten die ich schon nachgebacken habe werde ich mich nun auch an dieser Torte probieren. Werde aber anstatt Cassis wahrscheinlich Hagebutte verwenden. Da ich keine Kuppelform habe werde ich kleine Törtchen mit der Stoneform herstellen. Hast du da ggf noch Tipps was die Mengenangaben betrifft ? Bilder bekommst du natürlich wieder im Anschluss ,)))
Lg Sophia
Maren Lubbe sagt
Hallo Sophia,
Das halte ich für eine sehr schöne Idee. Mit Hagebutte? Spannend!! Habe ich noch nie so gegessen. Was die Mengenangaben angeht, würde ich mal bei den Stone Törtchenrezepten schauen und mich daran orientieren.
Liebe Grüße Maren
ichmussbacken sagt
Mmmmh, köstlich 🙂 ! Ich kenne Montblanc aus dem italienischen Kochbuch von Marcella Hazan. Dort ist es ein Berg von Maronipüree mit Schokolade und Schlagrahm. Ich habe das mal nachgemacht, herrlich! Die „Würmer“ habe ich übrigens mit der Kartoffelpresse hergestellt, das klappt super.
Deine Variante mit mit Baiser und Cassis muss traumhaft schmecken!!! Ich kann mir das richtig gut vorstellen. Eine tolle Kombination ist dir da gelungen, wieder mal 🙂 !
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag – bei uns kommt gerade die sibirische Kälte, mal sehen, ob ich mich raustraue 🙂 !
Liebe Grüße, Eva
Maren Lubbe sagt
Liebe Eva,
Der Tipp mit der Kartoffelpresse ist klasse! Gerade für größere Mengen. Hier im Norden werden Maronen und Maronendesserts wirklich selten angeboten.
Hier ist es auch sehr kalt, aber ich glaube bei euch im Süden 😉 ist es noch viel schlimmer. Aber es ist endlich mal richtig schön Winter.
Liebe Grüße Maren
Tanja sagt
Ja, Wahnsinn! Sieht die toll aus! Ich bin verliebt…
Maren Lubbe sagt
Super! So soll’s sein! 😄 Danke, liebe Tanja 😘
marliesgierls sagt
Liebe Maren, diese Torte ist mir nun gänzlich unbekannt, aber das liegt wohl zum einen daran, dass ich ein Nordlicht bin und Maronen und Baiser zu den wenigen Dingen gehören, die ich wirklich nicht mag, obwohl ich es wiederholt versucht habe. Trotzdem finde ich Deinen Mont Blanc großartig und besonders die Idee mit dem Cassispüree, was mir geschmacklich sehr entgegen kommen würde. Aber meinem Mann könntest Du zum wiederholten Male damit sehr glücklich machen, denn er liebt sowohl Maronen als auch Baiser. Da hat er nun leider bei mir Pech, denn das werde ich ihm ganz bestimmt nicht backen. Aber vielleicht kommutabler ja mal immUrlaub Innern Genuss dieser sehr opulenten Torte.
Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag Abend,
Lieben Gruß Marlies
Maren Lubbe sagt
Liebe Marlies,
Ja, typisch Nordlicht! Maronen sind hier wirklich nicht häufig zu finden, nicht? Ich kannte sie bisher nur in gerösteter Form vom Weihnachtsmarkt.
Ist ja lustig, dass ich immer den Geschmack deines Mannes treffe 😂.
Ganz liebe Grüße Maren
marliesgierls sagt
Ja, da bist Du sehr treffsicher, aber ich glaube Dein Mann ist auch nicht abgeneigt, allerdings ist er bestimmt schon von Dir verwöhnt, wenn es immer so wunderbare Bäckereien gibt.
Ich wünsche Dir noch ein paar kalte, sonnige Tage,
Lieben Gruß Marlies
Maren Lubbe sagt
Tatsächlich ist mein Mann kein großer Tortenfan. Das kann sich kaum einer vorstellen, aber er mag eigentlich nur „trockenen Kuchen „ 😄. Habe ich ja schon oft geschrieben und ist wirklich wahr. Ich fühle mich immer sehr geehrt, wenn er überhaupt probiert 😅.
marliesgierls sagt
Da verpasst er aber was.
teuferl sagt
Liebe Maren ! Diese Torte ist wunderschön ! Ich kenne die Maroni in dieser Form aus Ungarn. Dort werden sie wie Eva es macht durch eine Kartoffelpresse gedrückt und mit Schlagobers serviert.
Deine Torte schmeckt vermutlich traumhaft gut. Ganz tolle Kombination.
Lg aus dem eiskalten Ostösterreich 😨
Maren Lubbe sagt
Liebe Barbara,
Ich dachte zuerst, dass es diese Maronendesserts nur in Frankreich und der Schweiz gibt, aber anscheinend gibt’s sie auch in Österreich und Osteuropa überall.
Danke für deinen lieben Kommentar. 😘
Liebe Grüße aus der Kälte und die Kälte 😄
Maren
Marianne sagt
Liebe Maren,
erstens nachträglich alles alles Gute zu deinem Geburtstag!!! Es ist klar, das du nicht auch noch mit dieser komplizierten Torte auf dem Blog das gleiche Wochenende erscheinen konntest…Hoffentlich hast du dir mit deiner Familie gemütlich gemacht und schön gefeiert!!!
Und nun zu den Vollkornspagetti…Hihihi…da musste ich lachen!!! Ich kenne diese Vermicelli noch von meiner Heimat, aus Rumänien…Im Winter, konnten wir sie in die Konditorei mit Schlagsahne genießen….Es war unser Highlight!!!
Die Mont Blanc Torte habe ich noch nie gegessen, man kennt sie ja nur vom sehen…Sie hat mich nie so richtig angemacht! Aber deine Kreation lässt mich “ sabbern „…:-))) Das ist schon pure Kunst, was du hier gezaubert hast….
Maronencreme habe ich, aber die andere Schlüsselzutaten fehlen mir… Ich dachte nicht mehr dass es noch Maronen zu kaufen gibt…erstaunlich dass du noch was gefunden hast !!! Was die Fruchtmarks angeht….gibt es auch im Internet die Möglichkeit sie zu kaufen? denn exotischere Früchte nicht so leicht zu finden sind und kosten noch eine Menge Geld dazu…
Ich bin wie immer echt beeindruckt von deinen Können und deine Ideen….Das ist schon wahnsinnig was du Woche für Woche zauberst!!!!
Diese Torte werde ich mit Sicherheit nachmachen….vielleicht im kommende Herbst, wenn der Saison der Maronen beginnt….:-))
Dir noch einen wunderschönen und gemütlichen Abend,
Herzlichste Grüße,
Marianne
Maren Lubbe sagt
Liebe Marianne,
Ich danke dir für die Glückwünsche und deine lieben Worte. ❤️
Ich sehe schon, alle kennen Maronendesserts, nur wir Nordlichter nicht 😂 . Eine echte Bildungslücke 😉. Aber schön, dass ich dich trotzdem mit der Maronentorte beeindrucken konnte. Es lohnt sich wirklich, sie zu backen. Ich habe übrigens fertig gekochte Maronen verwendet, die man vakuumverpackt fertig kaufen kann. Eine Bezugsquelle für das Cassispüree habe ich verlinkt. Alternativ könnte man vielleicht auch TK Beeren pürieren und durchsieben oder, wie eine französische Leserin schrieb, eine Mandarinenschicht als Ersatz verwenden. Stelle ich mir auch gut vor.
Ist euer Urlaub schon vorbei? Ich hoffe, du konntest Kraft für die nächsten Wochen schöpfen. Die Grippewelle hält ja unvermindert an.
Liebste Grüße Maren
Marianne sagt
Liebe Maren,
ja, der Urlaub ist viel zu schnell vorbei, aber ich habe ihn genossen! Wir waren auch körperlich mit Wanderungen aktiv, aber auch schööön gefaulenzt…Die Grippe wütet noch in die Praxis auch nach meinen Rückkehr und zum Glück bin ich bis jetzt verschont geblieben! Dafür war ich aber im November so malade…
Liebste Grüße und bis demnächst,
Marianne
Walther sagt
Liebe Maren.
Nun nach stressigen Monaten stahl ich mir die Zeit, dein neues Kunstwerk nachzubacken. Ich rüstete auch formtechnisch auf um ein klein wenig mit halten zu können. So schön wie Du bring ich es zwar nicht hin, aber das macht nichts. Deine Kreation ist eine Geschmacksexplosion sondersgleichen und zudem eine Antistress-Bombe. Du hast wieder mal eine große liebenswerte Schlacht gewonnen.
Herzlichen Dank und ganz liebe Grüße
Walther
Maren Lubbe sagt
Und du hast mir wieder ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, lieber Walther! Ich freue mich ganz besonders, dass dir diese Torte so gut geschmeckt hat. Ich als Nordlicht habe ja wenig Erfahrung mit Maronen und somit freut es mich umso mehr, dass ich deinen Geschmack getroffen habe.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und liebe Grüße
Maren
Zivile sagt
Liebe Maren Lubbe,
Ich träume schön lane von eine Mont blanc Torte und Deine sieht super lecker aus!
Ich möchte diese Torte für meinen Mann zum Geburtstag backen :). Eine Frage wäre: kann ich für die Maronen Creme und die vermicelli Maronen Marmelade von Bon maman nehmen?
Viele liebe Grüße
Zivile
Maren Lubbe sagt
Liebe Zivile,
Ich freue mich, dass dir die Maronen Torte so gut gefällt! Ich hab‘s mit der Bon Maman Creme nicht ausprobiert, aber die Maronencreme sollte damit wohl funktionieren. Auch wenn diese Creme mehr Zucker enthält, als das Original. Bei den Vermicelles bin ich mir allerdings nicht so sicher, da es dort auf die richtige Konsistenz ankommt. Da müsstest du vorher einen Test machen.
Gutes Gelingen und viele Grüße Maren
Tröger sagt
Vielen Dank liebe Maren Lubbe 😊,
Dann mache ich es so. Wenn die Torte fertig ist, dann zeige es 😊
Liebe Grüße
Zivile
Maria Fink sagt
Hallo Frau Lubbe,
Ich bin schon seit ein paar Jahren auf ihren wunderbaren Blog unterwegs und freue mich jedes Mal wenn wieder ein neues Rezept in meinen E-Mail Account erscheint, ich habe auch schon einiges nachgebacken und es war wie immer wunderbar, die Gäste waren immer begeistert.
Dieses Mal zu meinen Geburtstag habe ich die Maronen – Cassis Torte gemacht ,die ist wie immer sehr gut gelungen, habe aber beim Anschnitt festgestellt dass sich das Baiser leider aufgelöst hat , schade ,ich war so gespannt auf das knusprige Baiser.
Zu meiner Enttäuschung ist die Torte nachdem sie gut zur Hälfte aufgegessen war in sich zusammen gestürzt.
Vielleicht haben sie einen Tipp was ich anders machen soll, oder habe ich was falsch gemacht?
Die Torte habe ich nach 7 Stunden Auftauzeit angeschnitten .
Liebe Grüße
Maria
Maren Lubbe sagt
Liebe Maria,
Ich denke nicht, dass Sie etwas falsch gemacht haben. Der Baiser hält sich tatsächlich nicht sehr lange knackig. Dafür müsste man ihn wohl dicker machen. Aber auch in den Merveilleux wird er weich. Dafür zieht er einfach zu schnell Feuchtigkeit.
Dass die restliche Torte zusammengefallen ist, kann ich mir allerdings schwer erklären. Ich habe meine Torte früher angeschnitten, aber am nächsten Tag mit zu meinen Kollegen genommen. Da hat sie gehalten, obwohl das ja noch länger her war.
Ich freue mich aber, dass sie Ihnen geschmeckt hat. Vielen Dank für Ihre netten Worte.
Liebe Grüße Maren
Maria Fink sagt
Hallo Frau Lubbe,
Danke für die schnelle Antwort, ich könnte mir vorstellen den Baiserring mit weiser Schokolade einzustreichen, könnte aber sein dass es schwer zum schneiden ist?
Bin gespannt was sie von dem Vorschlag halten😊
Noch ein schönes Wochenende.
Liebe Grüße von Maria
Maren Lubbe sagt
Das ist eine supergute Idee, liebe Maria! Man darf die Schicht aber natürlich nicht zu dick machen. Sie kriegen das bestimmt hin 😘.
Liebe Grüße Maren
Lisa-Marie sagt
Hallo Maren,
schon länger bin ich auf der Suche nach einer Maronentorte und habe mich riesig gefreut das ich auf dieses tolle Rezept gestoßen bin 🙂 Da ich die Maronentorte als Dessert machen möchte, hatte ich die Idee keine große Kuppel zu backen, sondern einzelne kleine Törtchen in der „Silikomart SF003 Halbkugeln Ø 60 mm“ Form. Gibt es da vielleicht schon Erfahrungswerte?
Würde mich sehr freuen!
Liebe Grüße Lisa-Marie
Maren Lubbe sagt
Hallo Lisa-Marie,
das ist eine Super Idee! Ich selber habe es noch nicht ausprobiert, aber warum sollte das nicht klappen? Ich drücke dir jedenfalls die Daumen und bin sehr zuversichtlich.
Ganz liebe Grüße Maren
Lisa-Marie sagt
Hallo Maren,
vielen Dank für die schnelle Antwort, ich berichte dann gerne ob diese „Rezeptabwandlung“ auch gelungen ist 😉
Liebe Grüße Lisa-Marie
Maren Lubbe sagt
Super! Das würde mich freuen 😚!
Hyllova Jana sagt
Hallo Maren,
Bitte wann muss ich die Torte aus Tiefkuhler rausgeben, dass sie gut zu schneiden ist?
Danke
Maren Lubbe sagt
Hallo Jana,
die Torte sollte bestenfalls im Kühlschrank oder in einem kühlen Raum auftauen. Das dauert meist 4-6 Stunden.
Liebe Grüße Maren
Ralph sagt
Wahnsinn. Das schlägt alle Rezepte für Maronentorte. Chapeau!
Maren Lubbe sagt
Ganz herzlichen Dank!