Dieser Cheesecake, der hier in einem Gewand daherkommt, das ein wenig wie ein Lattenzaun anmutet 😉 , ist ganz was Feines! Pierre Hermé, der Schöpfer dieser Kreation, hat mit seiner Satine-Serie eine Reihe fabelhafter Rezepte geschaffen, die allesamt die Aromen von Maracuja, Orange und Frischkäse beinhalten. Macarons, Desserts, Tartes – über 40 unterschiedliche Rezepte mit diesem Trio hat Hermé ersonnen.
Ich hatte mich schon lange in dieses Rezept verguckt. Eva, die Kochpoetin, hat den Satine-Cheesecake bereits 2013 formvollendet verbloggt. Nun habe auch ich mich daran gewagt 🙂 . Ja, er ist aufwändig! Das lässt sich nicht leugnen. Aber es lohnt sich! Doch auch wer nicht den Anspruch hat, das genaue Original herzustellen, kann elegant Kurven schneiden und trotzdem ein überaus leckeres Ergebnis erzielen 😉 . Dazu weiter unten mehr.
Der Geschmack allerdings lässt alle Mühe und Aufwand vergessen. Seidig und samtig schreibt Eva. Ja, sie hat recht! Fruchtig und knusprig ließen sich noch ergänzen.
Genau fünf Schichten sind zu absolvieren, bis diesem Genuss nichts mehr im Wege steht. Aber keine Bange, alles lässt sich Stück für Stück in aller Ruhe zubereiten. Zwischendurch gönnt sich das gute Stück auch ein bis zwei Schläfchen im Gefrierschrank. Finde ich immer praktisch, denn man kann weitermachen wenn man Zeit hat und die Torte ist an dem Tag so gut wie fertig, wenn man sie servieren möchte 🙂 .
Auf den Fotos sind die Schichten nicht ganz so deutlich zu sehen, wie ich es erhofft hatte und wie es im Buch dargestellt war. Es mag dem Umstand geschuldet sein, dass mein Cheesecake noch leicht gefroren war, als ich ihn anschnitt. Doch die Zeit eilte, die Arbeit rief und so mussten die Bilder in den Kasten 😉 .
Bevor ich nun das Rezept verrate, noch einige Anmerkungen: Ich habe versucht, das Rezept so original wie möglich nachzubacken. Doch auch ich habe, wie z. B. bei der Orangenmarmelade und dem Glanzguss, kleine Abkürzungen in Bezug auf Zeit und Aufwand genommen. Und es ließe sich wohl noch mehr Zeit sparen: Statt des doppelt gebackenen Mürbeteigs könntet ihr beispielsweise einen einfachen Keksboden zubereiten. Auch die Glanzglasur ist eher ein optischer Aspekt, ebenso wie die weiße Schokoladendekoration. Gleichwohl unterscheiden sich aber auch Hermés Rezepte in seinen unterschiedlichen Büchern. Zu viel würde ich jedoch nicht ändern, man wird sonst Zugeständnisse an den Geschmack hinnehmen müssen. Denn, ein Original ist eben ein Original und das Auge isst ja bekanntlich ebenfalls mit 🙂 !
Satine – Cheesecake
Pierre Hermé
Für eine Form mit 18 – 20 cm Durchmesser berechnet
Mürbeteig
- 75 g weiche Butter
- 15 g gemahlene Mandeln
- 50 g Puderzucker
- etwas Vanillepulver
- 30 g verschlagenes Ei
- 1 Prise Salz
- 125 Mehl Type 550
Die Butter cremig rühren und nach und nach alle anderen Zutaten hinzufügen. Den Teig zu einem Ziegel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 2 Stunden in den Kühlschrank legen. Anschließend 0,4 cm dick ausrollen und in Rechtecke von ca. 30 x 10 cm ausrollen. Diese auf Backpapier legen und bei 170 Grad ca. 20 Minuten goldbraun backen. Auskühlen lassen und in der Zwischenzeit den Biskuit backen.
Biskuitschicht
- 1 Eiweiß Gr. L
- 30 g Zucker
- 1 Eigelb Gr. L
- 15 g Mehl
- 15 g Stärkemehl
Ein Backblech mit Backpapier belegen. Der Backofen auf 180 Grad Ober-/ Unterhitze aufheizen. Eiweiß steifschlagen, dabei den Zucker einrieseln lassen. Das Eigelb sachte unterrühren. Mehl und Stärke darübersieben und unterheben. Den Teig in einen Spritzbeutel mit 10 mm Rundtülle füllen und eine Spirale mit ca. 18 cm Ø spritzen. Im Backofen ca. 10-12 Minuten backen.
Doppelt gebackener Mürbeteig
Mir erschien der Teig für meine 18 cm Form ein wenig zu dick. Daher habe ich die Mengen unten etwas angepasst:
- 150 g gebackener Mürbeteig (20 cm Ø) – 100 g (bei 18 cm Ø)
- 75 g weiche Butter (20 cm ) – 50 g (bei 18 cm Ø )
150 g (bzw. 100 g) des vorbereiteten, gebackenen Mürbeteigs abwiegen (es bleibt dabei genug gebackener Mürbeteig übrig, den man nebenbei vernaschen kann 😉 ) und in einer Küchenmaschine pulverisieren. Die weiche Butter cremig rühren und das Mürbeteigpulver unterrühren bis eine ’streuselige‘ Masse entsteht. Eine Springform an den Rändern mit Backpapier auslegen, die Streusel hineinfüllen und festdrücken. Bei 170 Grad Ober-/ Unterhitze ca. 15-20 Minuten backen. In der Form abkühlen lassen. –
Cheesecakemasse
- 300 g Frischkäse, z. B. Philadelphia
- 90 g feiner Zucker
- 15 g Mehl Type 550
- 1 Eigelb Gr. L
- 1 Ei Gr. L
- 25 g flüssige Sahne
Frischkäse, Zucker und Mehl verrühren. Das verschlagene Ei und das Eigelb sacht unterrühren, ebenso die Sahne.
Aufbau I
- 35 g Maracujapüree (ich: klick* oder aus frischen Maracujas, ohne Kerne)
Den Backofen auf 90 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen. Die vorbereitete Biskuitscheibe ggf. auf 16 cm Durchmesser zuschneiden (je nach Formgröße, die gewählt wurde). Die Blechseite mit dem Maracujapüree bestreichen und die getränkte Scheibe mittig auf den Mürbeteig legen (es soll rundherum 1 cm zum Rand hin frei bleiben). Die Cheesecakemasse vorsichtig darüber geben und den Cheesecake 1 Stunde bei 90 Grad backen. Vollständig auskühlen lassen.
Leichte Frischkäsemasse
- 3 g Gelatine ( 2 Blätter)
- 43 g Zucker
- 15 g Wasser
- 1 großes Eigelb (oder 2 kleine)
- 125 g Frischkäse
- 8 g Puderzucker
- 155 g Schlagsahne
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Den Zucker mit 15 g Wasser in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Wenn der Sirup 120 Grad erreicht hat, diesen zum Eigelb geben und mit einem Mixer auf hoher Geschwindigkeit zu eine Sabayon verschlagen. Unter mittlerer Geschwindigkeit abkühlen lassen. Den Frischkäse mit dem Puderzucker verrühren und auf dem Wasserbad leicht erwärmen. Die Gelatine darin auflösen und danach die Sabayon unterrühren. Zum Schluss die geschlagene Sahne unterheben. Die Frischkäsecreme auf die Cheesecakemasse füllen. Die Form bis zum Erkalten in den Kühlschrank stellen, anschließend abgedeckt einfrieren.
Orangenmarmelade
Hier bin ich der Einfachheit halber vom Original abgewichen – Wenn’s eilt kann die Marmelade auch durch gekaufte (dann aber pürieren!) ersetzt werden 😉
- 100 g Bio Orangenscheiben mit Schale
- 200 g Orangenfruchtfleisch
- 300 g Gelierzucker 1:1
Orangenscheiben und -fruchtfleisch pürieren und mit dem Gelierzucker nach Packungsanweisung zu Marmelade kochen. In ein Glas füllen und bis zur Verwendung beiseite stellen.
Weiße Schokoladen Deko
- 120 g weiße Kuvertüre
- 2 Prisen fein gemahlenes Fleur de Sel
Die Kuvertüre über einem Wasserbad temperieren und das fein gemahlene Salz hinzufügen. Die warme Kuvertüre dünn auf eine Acetatfolie oder Backpapier streichen. Eine zweite Folie darüber legen und auf einer Platte über Nacht in den Kühlschrank legen.
Aufbau II – Am nächsten Tag:
Die Torte aus dem Gefrierschrank nehmen und die Oberfläche mit 3-4 Esslöffeln der Orangenmarmelade bestreichen. Danach sollte die Torte abermals für mind. 2 Stunden eingefroren werden!
Glanzglasur:
Das Originalrezept sieht eine Glanzglasur mit Pectine NH vor, einem Geliermittel auf pflanzlicher Basis, welches sehr häufig in der Pâtisserie verwendet wird. Leider gibt es das Pulver hierzulande nur in 1 kg. Behältern :-/ . Ich habe deshalb auf mein bewährtes FruchtglasurRezept von C. Felder zurück gegriffen. Da nicht „kriegsentscheidend“, denke ich, dass alternativ auch die Verwendung von Tortenguss (diese kleinen Tütchen) zu verantworten ist 😉 . – Edit: Inzwischen gibt es auch hier in Deutschland eine Quelle für Pektin NH KLICK*
Die Glanzglasur nach Rezept oder Packungsanweisung zubereiten. Die Torte aus dem Gefrierschrank holen und aus der Form nehmen, auf eine Platte stellen und den Guss noch leicht warm auf der gefrorenen Orangenschicht verteilen. Die weiße Schokoladendeko in längliche Stücke brechen (siehe Foto). Ich habe diese Stücke mithilfe der restlichen Fruchtglasur am Rand der Torte angebracht. – Den Cheesecake ganz auftauen lassen (2-3 Stunden) und genießen 😊.
Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF-Rezeptansicht:
.
Der doppelt gebackene Mürbeteig ist sehr lecker. Mir erschien er vielleicht ein wenig zu dick geraten, weswegen ich das Rezept oben ein wenig angepasst habe. Wer gern etwas mehr Knusperteig mag, nimmt die größere Menge. Die Cheesecakeschichten sind wunderbar cremig und unterscheiden sich deutlich in ihrer Textur. Fabelhaft, die mit Maracujapüree getränkte Biskuitschicht <3 ! Vielleicht würde ich beim nächsten Mal die Orangenmarmelade zusätzlich mit Maracujapüree zubereiten und den Zucker etwas reduzieren.
Das Aromenspiel von Maracuja und Orange, getragen vom sahnigen Frischkäse. Dazu die leicht salzige weiße Schokolade – Monsieur Hermé weiß was gut ist 🙂 .
Ich habe mein Satine Schätzchen jedenfalls nach dem Fotoshooting wieder der Gefriertruhe übergeben (nicht ohne vorher mein Probierstück genüsslich zu verspeisen 😉 ) und werde es zum geplanten Adventskaffeekränzchen wieder aus dem Kälteschlaf erwecken. Ich hoffe, ohne Qualitätseinbußen …. Drückt die Daumen!
Nachdem nun der Winter so früh über uns eingebrochen ist, lädt die gemütliche Küche doch zum Backen ein, oder? Da wird einem kuschelig warm und was Leckeres zum Naschen gibt’s auch. Habt ihr etwa schon Weihnachtsplätzchen gebacken?! Ich an diesem Wochenende jedenfalls etwas Feines vor … davon aber ein anderes Mal mehr 😉 .
Macht es euch schön !
Alle Liebe Eure Maren ♥♥♥
Quelle: ph10* – Pierre Hermé
Die Montagsbäckerin sagt
Dieser Cheesecake ist wunderschön😍😍! Das mit dem Schoko“zaun“ muss ich unbedingt auch mal probieren 👍🏼! LG, Georgie.
Maren Lubbe sagt
Liebe Georgie,
Ja, das ist ein ungewöhnliches Design, oder? 😄 Ich wollte es unbedingt auch nachmachen. Es geht aber natürlich auch ohne.
Liebe Grüße Maren
marichen21 sagt
Ohhh mein Gott!
Du bist einfach eine Künstlerin!
Echt der Wahnsinn!
Immer wieder!
<3
Liebe Grüße
Maria!
Maren Lubbe sagt
Maria!!
Du machst mich ganz verlegen! 🙃
Ich versuche doch nur es irgendwie so gut wie möglich hinzukriegen und freu mich dann auch wenn es klappt 😘😘😘
Liebste Grüße Maren
marichen21 sagt
Ohhh, liebe Maren, du darfst dieses Kompliment wirklich „unverlegen“ annehmen! Denn es ist wirklich grandios, was du immer zauberst!
Ich bewundere dich wirklich!
Wir haben in Höchst eine sehr feine Konditorei mit sehr feinen und sehr schönen Torten, aber deine zauberhaften Kunstwerke lassen selbst diese Torten dort erblassen!
Wirklich!
Also nochmals, du ein dein Können sind einfach wunderbar! <3
Liebste Grüße
Maria!
Maren Lubbe sagt
Jetzt bekomme ich sogar Gänsehaut! Ehrlich! Weißt du, ich selber bin immer so kritisch mit mir. Meine Familie schimpft schon immer mit mir 😉. Deshalb freue ich mich ganz besonders über deinen lieben Kommentar. Tausend Dank ❤️❤️❤️
marichen21 sagt
Wirklich nichts zu danken!
Und ja, da darf deine Familie wirklich mit dir schimpfen!
❤️❤️❤️
Nora sagt
Boah! Das sieht richtig gut aus! nom nom nom ^^…muss ich unbedingt mal nachbacken :))…heute geht leider nicht, wir machen einen familyausflug zum schloss bei meran ….aber nächstes wochenende steht es auf meiner Agenda! 😉 Danke und noch einen schönen Sonntag! Nora
Maren Lubbe sagt
Ein Familienausflug nach Meran?! Ich will mit!! 😄
Im Ernst …. Meran steht auf meiner Liste für einen Besuch … allerdings noch nicht nächstes Wochenende. Aber irgendwann einmal.
Ich freu mich, dass ich dich inspirieren konnte und hoffe, dass du genauso begeistert bist.
Liebe Grüße Maren
Manuela Taton sagt
Chere Maren,
als französin hat man die Satine schon genießen dürfen und es schmeckt fantastisch.
Es sieht bei dir wunderbach aus und die schichten sieht man sehr gut finde ich. Weiss du, in die Bücher ist alles nachgemalt, so das alles so unerreichbar aussieht!!!
Ich werde deine rezept folgen und probieren. Vielen Dank für deine Patisserie Enthusiasmus, es ist ansteckend!
Liebe grüße et à bientot
Mataton
Maren Lubbe sagt
Vielen, vielen Dank, Manuelas! Du machst mir wirklich Mut! Darüber freue ich mich wirklich sehr und bin schon gespannt, wie du den selbstgebackenen Cheesecake findest .
Ganz liebe Grüße und à bientôt
Maren
chilli122015 sagt
Hallo Malu,
ein traumhaftes Törtchen, das ich jetzt gerne vernaschen würde.
Die Arbeit hat sich gelohnt. Wirklich toll 💕.
Eine Frage hätte ich noch, ißt man die Torte gefroren oder lässt man sie auftauen?
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
Susi
Maren Lubbe sagt
Liebe Susi,
Vielen lieben Dank!
Du hast mich wirklich darauf aufmerksam gemacht, dass ich gar nicht geschrieben habe, dass der Cheesecake natürlich aufgetaut gegessen werden soll. Ich werde das noch einmal dazu schreiben. Danke für den Hinweis!
Liebe Grüße Maren
Casa Selvanegra sagt
Edel und edel in Szene gesetzt!
Besuch‘ mich doch auch mal auf meiner Seite!
xoxo & liebste Grüße 💙
Sina von https://CasaSelvanegra.com
Maren Lubbe sagt
Vielen Dank, Sina! Mach ich gerne! 😊
ichmussbacken sagt
Ich bin immer wieder überrascht, was so Meister-Patissiers alles einfällt. Doppelt gebackener Mürbteig, was für eine geniale Idee!
Mit einem „normalen“ Cheesecake hat dieser Cheesecake nicht mehr viel gemeinsam 🙂 ! Unglaublich, wie der aufgebaut ist – erst gebackener Cheesecake, dann eine no-bake-Schicht obendrauf!!! Und ein Schokorand!!! Das muss einem erst einfallen! Ich bin echt beeindruckt.
Du hast immer wieder einen Blick für geniale Rezepte, es ist jedes Mal ein Genuss, deine Beiträge zu lesen 🙂 ! So abwechslungsreich und immer mit dem gewissen Extra!
Liebe Grüße!
Maren Lubbe sagt
Ich bin auch jedes Mal völlig beeindruckt, Eva! Ich würde auf so etwas gar nicht kommen. Naja, sonst wären sie wohl auch keine Meister Patissiers. Uns bleibt da nur, zu versuchen, ihnen ein ganz klein wenig nachzueifern, um auch mal in die Nähe dieses Genusses zu kommen.
Ganz lieben Dank für deinen herzlichen Kommentar, liebe Eva. Ich freue mich wirklich sehr darüber ❤️ Aber auch wenn wir so unterschiedliche Projekte backen, so kann ich dein Kompliment gleichermaßen an dich zurück geben. Ich bin ehrlich jedes Mal begeistert von deinen Rezepten. Und nun drücke ich weiter die Daumen, dass deine Website so schnell wie möglich wieder läuft 😘.
Liebe Grüße Maren
ichmussbacken sagt
Das ist ein richtig schönes Kompliment, Maren, danke! „Made my day“ nach all den kleinen Katastrophen der letzten Tage 🙂 !
Wenn alles klappt, ist der Blog nächsten Sonntag wieder online, mit neuem Design sogar. Ich klopfe auf Holz!
Liebe Grüße!
lieberbacken sagt
Ach Maren <3 So bezaubernd sieht das wieder aus. Du bräuchtest dringend ein kleines Café – da wäre ich dann wohl Stammgast 😉
Liebste Grüße,
Elli
Maren Lubbe sagt
Ja Elli, das wäre was! 😀 Und ich würde mich freuen dich dort begrüßen und verwöhnen zu dürfen. Aber ich fürchte, das wird ein Traum bleiben. – Macht nichts! Träumen darf man ja 🙂 .
Liebste Grüße Maren
Steffi sagt
Hallo Maren,
ich bin ja ein riesiger Cheesecake-Fan, aber so was habe ich noch nicht gesehen! Das sieht so unfassbar lecker aus 🙂 Vielen Dank für die schöne Idee!
Liebe Grüße,
Steffi
Maren Lubbe sagt
Hallo Steffi,
ich kannte so einen Cheesecake auch nicht und daher war ich auch so neugierig und musste ihn ausprobieren 😉 . – Hat sich gelohnt 🙂 !
Liebe Grüße Maren
Eva sagt
Ah, die Satine, eins meiner liebsten Rezepte aus dem PH10! Deine sieht wunderbar gelungen aus und es ist schon viel zu lange her, dass ich eine gemacht habe. Ich komme im Moment einfach zu nichts, die Tage fliegen nur so vorbei…
Liebe Grüße,
Eva
Maren Lubbe sagt
Wem sagst du das, Eva! Mir gehts aber genau wie dir. Auch ich würde so gern das eine oder andere Rezept noch einmal backen, doch hier fehlt es an Zeit und an Kuchenessern 😉 .
Vielen Dank noch einmal für deine Vorlage der Satine. Es ist wirklich ein Leckerbissen 🙂 .
Liebe Grüße Maren
Ute sagt
Liebe Maren,
ich hätte jetzt gern viel Zeit um dieses wunderschöne Kunstwerk nachbacken zu können. Schon allein bei den Zutaten, Orange, Maracuja!! und Frischkäse bin ich begeistert. Es hört sich schon mal super an und schmeckt bestimmt auch so unvergleichlich.
Wie immer ist dir ein tolles Werk gelungen, herzlichen Glücwunsch und vor allem noch guten Appetit, wenn du endlich den Rest essen kannst.
Liebe Grüße
Ute
Maren Lubbe sagt
Liebe Ute,
Das schöne an der Torte ist ja, dass man sie Stück für Stück zubereiten kann, also immer wenn man Zeit hat. 😉
Ich freue mich auch wirklich schon auf den Genuss des Leckerbissens.
Vielen Dank für deinen lieben Kommentar, Ute! Hab noch einen schönen Abend ❤️
Liebe Grüße Maren
Walther sagt
Liebe Maren.
Dein Satine Cheesecake sieht aus, wie das Prachtgebilde von Stonehenge und mittendrin die Sonne, die man auch noch schmecken kann. Einfach nur toll für die trieste Jahreszeit.
Ganz liebe Grüße
Walther
Maren Lubbe sagt
Lieber Walther,
Welch schöne Assoziation! Du hast recht, die Farbe leuchtet wirklich schön in diesen grauen Tagen und der Geschmack macht einfach nur glücklich. Was brauchen wir mehr im November? 😉
Vielen Dank und herzliche Grüße
Maren
TheBeginner sagt
Hallo, ich habe heute versucht, diese Köstlichkeit nachzubacken. Leider ist mir bei backen der Biskuit-Boden „aufgeschwemmt“. Woran könnte das liegen?
Maren Lubbe sagt
Aufgeschwemmt? Wie meinst du das? Der Biskuit geht beim Backen natürlich etwas auf. Das soll er auch. Hast du ihn vielleicht zu lange gerührt? Das Eiweiß darf nur locker untergehoben werden!
TheBeginner sagt
Nein, der Biskuit an sich ist super geworden. Als ich diesen mit det ersten Masse übergossen habe, ist er sozusagen „aufgetaucht“.
Maren Lubbe sagt
Huch! Das ist aber wirklich seltsam! Und was hast du gemacht?
Sacherliebe sagt
Hallo Maren,
ich liebe deine Seite und bin fast täglich auf deinem Blog unterwegs ;)) Heute habe ich mich an die Satine Cheesecake gewagt und hatte ein paar Probleme. Das erste war der doppelt gebackene Mürbeteig, der war bei mir so fettig, das ich ihn entsorgt habe und habe nochmals einen normalen Mürbeteig gemacht. Ich hielt mich genau an das Rezept, was könnte denn der Grund für das Misslingen gewesen sein? Das zweite war die Orangenschicht. Als ich die eingelegten Orangen abgetropft mit der Marmelade püriert hatte, hatte ich eine fast flüssige Suppe?? Ich habe diese dann mit etwas Sofortgelatine angedickt um zu retten was zu retten war. So war das doch auch nicht gedacht :0)) Liebe Grüße
Karin
Maren Lubbe sagt
Hallo, liebe Karin!
Wie schön, dass es dir hier bei mir so gut gefällt. Ich hoffe, dass dir die Satine auch trotz der Probleme gut geschmeckt hat.
Ich fand den Mürbeteig auch sehr „speziell“ 😉. Er ist natürlich sehr üppig, aber ich fand ihn eigentlich ganz lecker. Bei mir war er eher etwas zu dick geraten. Die Mengenangaben des Originalrezeptes sind aber exakt wie aus dem Buch ph10 wiedergegeben. Vielleicht hat man in Frankreich anderes Mehl oder andere Butter? Ich weiß es nicht.
Zur Orangenschicht: Da hast du aber nicht meine Version der Schicht zubereitet, oder?! Ich weiß, dass im Original pochierte Orangenscheiben mit Orangenmarmelade verrührt werden. Das habe ich ja nicht gemacht. Hast du das Originalrezept verwendet? Ich habe da, wie gesagt, eine kleine Kurve geschnitten und meine eigene Version mit frischen Orangen und Gelierzucker gemacht, die mir auch sehr gut geschmeckt hat. Aber Immerhin hast du deine Orangenschicht ja noch retten können. Gottseidank! 😊
Ich danke ich dir für dein Feedback, denn es ist ja nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen Leser interessant. Auch ich probiere solche Rezepte ja genauso als Laie aus und bin immer gespannt, ob es klappt 😉.
Nun wünsche ich dir noch einen gemütlichen Restsonntag und Grüße dich herzlich
Maren
Sacherliebe sagt
Hallo Maren,
ich danke dir für deine Antwort. Ob sie schmeckt werde ich heute nachmittag sagen können, sie ist eine Torte für meine Tante, die heute ihren 85. Geburtstag feiert. Mit der Orangenschicht hast du recht, ich bin auch sehr gern bei Eva der „Kochpoetin“ unterwegs und sie hat das mit den pochierten Orangen so gehandhabt. Aussehen tut sie gut und ich denke, sie wird auch sehr gut schmecken. Ich habe noch -zig andere Sachen von dir auf meiner Nachbackliste, und immer wieder kommt neues fantastisches Backwerk hinzu.
Herzliche Grüße aus Hessen in den hohen Norden
Karin
Walther sagt
Liebe Maren,
Klein-Stonehenge wurde in die Tat umgesetzt und verzauberte geladene Gäste.
Alle waren begeistert. Die Männerwelt wollte dich mit Gold überhäufen, doch die Damen waren dagegen. „Wollt Ihr Maren darunter begraben????“
Man einigte sich dahingehend, Dich statt Gold mit Küsschen zu überschütten.
Die Vorstellung gefiel allen,denn die Farbpalette der Lippenstifte war vielfältig.
Ganz lieben Dank,
Walther
Maren Lubbe sagt
Lieber Walther,
Ich weiß gar nicht was ich sagen soll … DANKE! Für diesen liebenswerten Kommentar, für die Freundlichkeit und Herzlichkeit. Ich sehe in den Spiegel und entdecke bunte Lippenstiftfarben 😉 … sie sind mehr wert, als alles Gold ❤️
Liebe Grüße Maren
Simone Kessemeier sagt
Liebe Maren,
Ich habe dieses Rezept nachgebacken; was soll ich sagen?! Der Wahnsinn!!!! Sooo lecker! Wir haben ihn im Büro zum Adventskaffee genossen und alle waren sehr sehr begeistert. Der Aufwand lohnt sich wirklich, dieser Cheesecake ist eine unglaubliche Geschmacksexplosion. Meine Kolleginnen bezeichneten ihn als Gänsehaut-Cheesecake. Ich habe allerdings die Orangenmarmelade komplett durch eine selbstgemachte Passionsfruchtmarmelade ersetzt, das war sehr köstlich. In meinen Mürbeteigboden habe ich zur Hälfte Pistazienmürbeteig gemischt, dadurch bekam der Boden noch eine sehr leckere nussige Note . Ich werde ihn heute sofort wieder backen und ihn nächste Woche mit zu meiner Familie zum Weihnachtskaffee nehmen. Danke für das Rezept. Dir und Deiner Familie wünsche ich wundervolle Weihnachtstage.
Herzliche Grüße
Simone
Maren Lubbe sagt
Liebe Simone,
Ganz, ganz lieben Dank für deine Rückmeldung. Wie freue ich mich, dass euch die Satine auch so gut geschmeckt hat. Sie ist wirklich ein Meisterrezept vom großen Pierre Hermé. Deine Variante klingt auch ganz wunderbar. Ich finde auch, dass sich der Aufwand für diesen Genuss lohnt.
Simone, auch ich wünsche dir und deinen Lieben ein besinnliches und harmonisches Weihnachtsfest und hoffe, dass ich dich noch oft inspirieren kann.
Liebe Grüße Maren
Marthe Schönewald sagt
Liebe Maren, ich habe schon so einige Rezepte von Dir nach gebacken und bin jedes Mal begeistert! Aufgrund einer Gluten-Unverträglichkeit backe ich als glutenfrei, was bisher trotzdem super funktionierte. Nun bin ich gerade dabei, die Satine nachzubacken und etwas unsicher bei dem Mürbeteig. Ich hab ihn grad in der Form gebacken und er wird bei mir garnicht fest. Hatte ihn sogar deutlich länger im Ofen. Aber durch die ganze Butter bleibt er, auch mittlerweile abgekühlt, total weich. Könnte das am glutenfreie Mehl bei mir liegen, oder gehört das so und wird erst durchs einfrieren fest? Er war auch vorm backen trotz größerer Menge Mürbeteig nicht krümelig sondern eher matschig…! Hat du einen Rat für mich?
Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende…
Marthe
Maren Lubbe sagt
Liebe Marthe,
Das hört sich nicht gut an. Der Mürbeteig war zwar eher zart als knusprig, aber weich bzw. matschig sollte er natürlich nicht sein. Leider habe ich keine Erfahrung mit glutenfreiem Mehl . Ich könnte mir schon vorstellen, dass es an dem fehlenden Kleber Im Mehl liegt. Alternativ würde ich in deiner Stelle auf ein bewährtes Mürbeteig Rezept aus deinem Repertoire zurückgreifen.
Ich drück die Daumen!!
Liebe Grüße Maren
Marthe sagt
Liebe Maren, danke für deine Antwort! Da ich die satine schon vor deiner Antwort weitergemacht hatte, wurde die nun heute mit dem beschriebenen Boden verköstigt! Und sie war sensationell!!! Und tatsächlich hat gerade der Boden super lecker geschmeckt! Und wunderschön sah sie auch aus. Meine Gäste waren ebenfalls total begeistert. Danke nochmal für das tolle Rezept!
Lg, marthe
Maren Lubbe sagt
Das ist ja eine schöne Nachricht! Es freut mich sehr, dass alles gut gegangen ist, Marthe! Die Satine ist ein bisschen aufwendig, aber ich finde es lohnt sich 🙂 .
Vielen Dank nochmal für die Rückmeldung.
Liebe Grüße Maren
Karin Zimmermann sagt
Liebe Maren, nächste Woche brauche ich für die standesamtliche Hochzeit meiner Tochter mehrere gelingsichere Rezepte. Und wo werde ich fündig? Natürlich bei dir 🥰. Normalerweise bereite ich Torten oder Tartes nicht Tage im voraus zu. Jetzt schaffe ich es nicht anders. Ich habe mich für die Satine Cheesecake und die Schoko-Vanille-Tarte mit karamellisierten Pekannüssen entschieden. Meinst du, ich kann die ohne Qualitätseinbußen schon 8-10 Tage früher machen und im Froster lagern? Danke, Danke, Danke für die tollen Rezepte, die du mit all deinen Lesern teilst 😘. Liebe Grüße
Karin
Maren Lubbe sagt
Liebe Karin,
hm, also da die Torte ja zum Schluss auch eingefroren wird, gehe ich davon aus, dass es auch über längere Zeit keine Qualitätsverluste gibt. Ich habe es aber nicht ausprobiert, deshalb kann ich es natürlich nicht 100 %ig versprechen. Ich würde aber sagen: Ja, das geht! Ebenso bei der Tarte – da habe ich es ja selbst ausprobiert.
Gutes Gelingen!
Liebe Grüße Maren
Edith Matthé sagt
Hallo Maren,
danke für dieses Rezept, ich werde es in den nächsten Tagen nachbacken. Und hier meine Frage: nur 90 Grad Ofentemperatur beim Cheesecake? Sicher?
Liebe Grüße
Edith
Maren Lubbe sagt
Hallo Edith,
Ja, ganz sicher! 😄 Die Cheesecakemasse soll über eine Stunde im Ofen stocken .
Liebe Grüße Maren
Edith Matthé sagt
Danke, ich habe gerade auf 90 Grad vorgeheizt. Foto folgt