Mit dem Dessertteller – Süße Pilze im Herbst 🍄 erfülle ich nach langer Wartezeit endlich ein eigenes Wunschprojekt, das ich schon ewig auf meiner To do Liste hatte. Es ist ein Dessert, wie man es in Sternerestaurants serviert bekommt, wobei ich ausdrücklich betonen möchte, dass sich meine Version damit nicht messen will und kann!
Aber das macht auch nichts, denn mir liegt ja nicht zuletzt auch daran, hier auf meinem Blog Rezepte zu teilen, die in einer normalen Küche von ganz normalen Menschen ohne Konditorenausbildung umsetzbar sind. Zugegeben, den Zeitaufwand darf man nicht scheuen. Aber man selbst und seine Gäste werden auf jeden Fall glücklich gemacht. Außerdem lassen sich viele der Komponenten bereits mehrere Tage vorher vorbereiten, sodass sich der Aufwand am Serviertag in Grenzen hält.
Hier lernt man so etwas …
Wer mir auf Instagram folgt, erinnert sich möglicherweise noch an eine Story von 2019 (hier der Link zum Storyhighlight klick), in der meine Tochter und ich euch mit nach Berlin zu einem Pâtisseriekurs bei Thomas Yoshida genommen haben. Für mich war dies bereits der dritte Kurs bei ihm und sicher nicht der letzte.
Thomas Yoshida ist Chefpâtissier im Sternerestaurant Facil nahe dem Potsdamer Platz und gibt regelmäßig Kurse für feine Desserts bzw. Pâtisserie. Freundlich und super sympathisch steht er uns Kursteilnehmern zur Seite. Man lernt viel und es macht unheimlich Spaß, einmal in einer Profiküche zu arbeiten und die Köstlichkeiten später in der feinen Umgebung eines Sternerestaurants zu verspeisen!2
Die Optik des Pilzes aus Thomas‘ Kurs habe ich versucht nachzuarbeiten, allerdings habe ich eine andere Geschmacksrichtung als im Kurs gewählt. Ich fand Zwetschgen für ein herbstliches Dessert sehr passend. Ich hatte noch welche vorrätig und habe sie kurzerhand zu Kompott und Mousse für den Pilzhut verarbeitet. Der mit einer knackiger Schokolade umhüllte Pilzstiel ist aus Dulceymousse, die perfekt zu Zwetschgen passt. Knuspriger, schokoladiger Nusscrumble soll die Walderde darstellen und Mikrowellenbiskuit das Moos. Zweige aus Schokolade und Eicheln aus Knusperschokolade (ein köstliches Rezept von Thomas Yoshida) machen zusammen mit ein paar Beeren und Blättchen die Waldbodenillusion perfekt,
Trotz der guten Anleitung von Thomas habe ich aber etwas Wichtiges übersehen 😳
Bei meinem Pilzhut habe ich nämlich vergessen, die Mousse an der Unterseite mit einem Schokoladenplättchen abzuschließen.
Arrrggghh! 🙈 Dieser Fehler bewirkte, dass meine Pilzhüte nach dem Auftauen bestenfalls in kecker Schieflage auf dem Pilzstiel saßen oder schlechterdings einfach herunter kippten 🥴 . Aber keine Angst! Diesen Fehler macht ihr natürlich nicht, denn ich hab euch alles genau aufgeschrieben! Eurem Luxusdessert mit Glückspilz steht also nichts mehr im Wege.
Dessertteller – Süße Pilze im Herbst
inspiriert von Thomas Yoshida
Links mit * und ¹ sind Affiliate- / Werbelinks
Verwendete Formen für die Pilze: Silikonformen: Pomponettes*, Halbkugel 5cm*, Baba klein*,
– Form für die Knuspereicheln: Klick 1oder für selbstgemachte Silikonformen aus Klick* und/ oder für Knusperkugeln: klick*
Zutaten für 4 Dessertteller:
Zwetschgenkompott
- 110 g Zwetschgenpüree
- 20 g Rohrohrzucker
- 1 Messerspitze gemahlener Zimt
- 1 Blatt Gelatine
Ich habe das Zwetschgenpüree selbst hergestellt: Zwetschgen mit 10 % Rohrohrzucker und 1 El. Zitronensaft aufkochen und anschließend sehr fein pürieren. Außerhalb der Saison geht’s natürlich auch mit TK Zwetschgen.
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Das Zwetschgenpüree und mit dem Zucker und dem Zimtpulver erhitzen, vom Herd nehmen und die Gelatine im Kompott auflösen. Das Zwetschgenkompott in 8 Mulden der Pomponettes Silikonform füllen und einfrieren bis das Kompott fest ist.
Dulceymousse (Pilzstiel)
- 80 g Dulcey Schokolade1
- 70 g Milch
- 1 Prise gemahlene Vanille
- 3 g Honig
- 1 ½ (2,6g) Blatt Gelatine
- 80 g Schlagsahne
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Die Dulcey Schokolade vorsichtig schmelzen. Die Milch mit der Vanille und dem Honig erhitzen und die gut ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Alles zur Dulcey Schokolade geben und mit einem Stabmixer durchmixen. Die Sahne halbsteif schlagen und unter die Schokoladencreme ziehen. 4 Mulden der Baba Silikonform komplett füllen und 4 Mulden für den kleineren Pilz nicht ganz voll füllen. Die Form einfrieren.
Zwetschgenmousse (Pilzhut)
Wichtiger Hinweis: Bitte zuvor aus weißer oder Dulcey Schokolade 8 Kreise herstellen. Diese Plättchen sorgen dafür, dass die Pilzhüte besser auf den Stielen halten! Das habe ich bei meinen Pilzen versäumt!
→ Dafür die temperierte Kuvertüre auf Schokoladenfolie ausstreichen, kurz anziehen lassen und dann Kreise mit 5 cm Durchmesser ausstechen. Die Schokolade an einem kühlen Ort auskristallisieren lassen.
- 100 g Zwetschgenpüree
- 1 Blatt Gelatine
- 50 g weiße Kuvertüre
- 50 g Schlagsahne
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Das Zwetschgenpüree aufkochen. Vom Herd ziehen und die gut ausgedrückte Gelatine einrühren. Die Fruchtzubereitung über die Kuvertüre gießen. 1-2 Minuten stehen lassen, dann alles durchmixen. Die Sahne halbsteif schlagen und unter die Zwetschgencreme ziehen.
Acht Mulden der Halbkugel Silikonform zur Hälfte mit der Zwetschgenmousse füllen. Die gefrorenen Zwetschgenkompott Halbkugeln aus der Form lösen und in die Mousse drücken. Mit Zwetschgenmousse bedecken und glatt streichen.
Nun das o. g. Schokoladenplättchen auflegen und die Form einfrieren.
Nusscrumble (Erde)
- 30 gemahlene Nüsse (Mandeln oder Haselnüsse)
- 10 g gehackte Nüsse
- 30 g Dinkelmehl Type 630
- 4 g dunkler Kakao
- 30 g brauner Zucker (der grobe)
- 1 Prise Salz
- 30 g weiche Butter
Alle Zutaten miteinander in einer Schüssel zu Streuseln verarbeiten. Den Backofen auf 180 Grad stellen. Die Streusel auf ein mit Backpapier belegte Blech verteilen und ca. 10-12 Minuten backen. Abkühlen lassen. Die Streusel können bereits am Vortag gebacken werden und in einer kleinen Keksdose aufbewahrt werden.
Knuspereicheln/ Knusperkugeln
Für die Knuspereicheln habe ich mir aus Knetsilikon durch Abformung von echten Eicheln vier eigene Eichelformen hergestellt. Man kann aber auch fertige Formen kaufen oder einfach kleine Kugeln mit der Mini Truffles Silikonform herstellen (siehe Bezugsquellenlinks oben).
- 25 g dunkle Kuvertüre 54 %1
- 25 g Nougat1
- 10 g Kakaobutter1 (Bioladen)
- 25 g Crêpes dentelles1 Waffelröllchen
- 1 kl. Prise Salz
- goldenes1, braunes und/oder rotes Velvetspray
Kuvertüre, Nougat und Kakaobutter gemeinsam schmelzen. Die fein zerbröselten Waffelröllchen und das Salz hinzufügen und die Masse in die gewünschten Formen füllen. Kühlen und nach dem Erhärten mit der gewünschten Farbe ansprühen.
– Rezept: Thomas Yoshida
Mirror glaze
- 4 Blätter (7 g) Gelatine
- 80 g Milch
- 145 g Sahne
- 190 g Zucker
- 50 g Glucosesirup*
- 14 g Maisstärke (Maizena)
- rote Gel Lebensmittelfarbe1 , rotmetallic Lebensmittelfarbe1
Die Gelatine einweichen. Milch und Sahne mit dem Glucosesirup und 180 g des Zuckers in einen Topf geben. Den restlichen Zucker mit der Maisstärke vermischen und unterrühren. Die Glasur unter Rühren zum Kochen bringen. Vom Herd nehmen und die gut ausgedrückte Gelatine, sowie die Lebensmittelfarbe hinzufügen. Alles mit dem Stabmixer durchmixen.
Die Oberfläche der Glasur mit Folie bedecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag im Wasserbad oder der Mikrowelle auf 45 Grad erwärmen, bis sie wieder flüssig ist. Zum Übergießen auf ca. 28 – 30 Grad abkühlen lassen. – Rezept: Cedric Grolet
Schokoladenzweige
- Crushed Eis
- dunkle Kuvertüre 70%1
Die Kuvertüre temperieren. Das Crushed Eis in einen flachen Behälter füllen und leicht antauen lassen. Die Kuvertüre in einen Spritzbeutel füllen und eine kleine Spitze abschneiden. Mit der flüssigen Kuvertüre krakelige Zweige ins Eis „malen“. Diese dabei miteinander verbinden, sodass ein Zweig entsteht. Sobald die Schokolade durchgekühlt und hart ist, kann der Schokoladenzweig herausgehoben werden und auf einem Stück Küchenrolle abtropfen. Die Zweige können gut vorbereitet werden und sollten bis zur Verwendung kühl gelagert werden.
Mikrowellenbiskuit
- 1 Ei Gr. M
- 12 g Zucker
- 30 g Glucosesirup oder z.B. Grafschafter Sirup
- grüne Lebensmittelfarbe1
- 25 g Mehl
- 5 g Backpulver
Ei, Zucker, Glucose und Farbe mit einem Mixer schaumig aufschlagen. Das Mehl mit dem Backpulver darüber sieben und unterheben. Einen Pappbecher zur Hälfte mit dem Teig füllen und bei 700 Watt knapp 1 Minute in die Mikrowelle stellen. Den Biskuit vorsichtig aus dem Becher lösen und für die Dekoration des Desserts zerpflücken. – Rezept: Vanilletanz
Fertigstellung der Pilze
Bitte die Anleitung vorher genau durchlesen und die kursiv geschriebenen Hinweise beachten!
Knackige Kakaobutterglasur
- 150 g Kakaobutter1 ( gibts auch im Bioladen)
- 150 g weiße Kuvertüre*
Kakaobutter und weiße Kuvertüre zusammen vorsichtig im Wasserbad oder der Mikrowelle schmelzen.
Zum Überziehen der Pilzstiele und -hüte sollte die Glasur eine Temperatur von 45 Grad haben. Die Glasur für die Stiele in ein schmales hohes Gefäß füllen.
Aufbau der Pilze
- Mirror glaze (Rezept s. o.)
- Kakaobutterglasur (Rezept s. o.)
- etwas Kakao
- etwas geriebene weiße Schokolade
- Zahnstocher
- Backpinsel
Für die Fertigstellung der Pilze muss die Kakaobutter/Kuvertüre Mischung 45 Grad warm bereitstehen! Für die Pilzhüte sollte die Mirror glaze ca. 28 – 30 Grad warm sein ! Ein Stück Backpapier oder Schokoladenfolie zum Abstreifen und Absetzen der einzelnen Teile hinlegen.
Die gefrorenen Pilzstiele aus der Silikonform lösen, einen Zahnstocher einstechen und jeweils ein bis zwei Mal in die flüssige Kakaobutterglasur eintauchen. Den Boden vorsichtig abstreifen. Mit einem Backpinsel entlang der noch flüssige Glasur streichen, sodass eine natürliches Muster entsteht. Die Stiele auf das Backpapier oder die Folie absetzen. Den unteren Bereich der Stiele später fein mit etwas Kakao bestreichen. Die Zahnstocher vorsichtig herausdrehen.
Die Pilzhüte aus der Form lösen, auf ein Rost legen und mit der Mirror glaze überziehen.Um die Pilzhüte nun auf den Stielen zu befestigen, etwas geschmolzene weiße Kuvertüre oder einfach etwas von der Kakobutterglasur auf den Pilzstiel geben und den Pilzhut danach sofort darauf setzen.
Tipp: Am besten setzt man dann die Pilze noch mit dem Zahnstocher darin auf den Desserteller. Den Pilzstiel kann man vorsichtig anfassen oder mit einer kleinen Palette anheben. So ist es sicherer … 😅 .
Fertigstellung der Desserteller
- frische Beeren
- frische Kräuterblättchen
- etwas geriebene weiße Schokolade
Auf jeden der vier Teller einen mondförmigen Halbkreis mit dem Nusscrumble arrangieren. Vorsichtig je zwei Pilze aufsetzen – ggf. mit etwas geschmolzener Kuvertüre fixieren. Den Zahnstocher vorsichtig herausdrehen und den Pilzhut mit etwas geriebener weißer Schokolade bestreuen. Die goldenen Knuspereicheln bzw. Knusperkugeln, die Schokoladenzweige und den Mikrowellenbiskuit harmonisch arrangieren. Mit frischen Beeren und Blättchen garnieren.
Die Pilze tauen recht schnell auf, sodass das Dessert sehr bald serviert werden kann.
Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF:
Und die goldenen Knuspereicheln…?
Ihr habt’s gelesen, für die Knuspereicheln habe ich mir eine eigene Silikonform gebastelt. Das war ein Spaß! Erstmal bin ich durchs Dorf gelaufen und habe nach heruntergefallenen Eicheln gesucht, die als Formvorlage benötigt wurden. Diese Silikonmasse hatte ich nämlich schon länger im Schrank, nun kam sie endlich zum Einsatz. Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet, dass ich das klappt. Aber oh Wunder, tatsächlich habe ich es hinbekommen! 🥳
Aber auch wenn ihr keine Form selber machen oder kaufen wollt, lasst sie nicht aus, denn sie sind so lecker! Es gibt auch ganz günstige Formen für Eiswürfel als kleine Kugeln. Damit könntet ihr es auch versuchen.
Auch wenn meine Pilze kleine Schwächen aufweisen – es hat soo viel Spaß gemacht, diesen Dessertteller zuzubereiten, ganz zu schweigen von dem kulinarischen Genuss.
Ich freue mich, wenn ihr euch ins Vergnügen stürzt, dieses Dessert nachzuarbeiten***. Eure Gäste könnten sich damit nämlich zu den Glückspilzen zählen 🍄 .
Herbstliche Grüße 🍁
Maren
Ein riesiges Dankeschön an Thomas Yoshida an dieser Stelle. Von ihm habe ich viele tolle Sachen gelernt 🧡
*** PS: Zitat meiner lieben Leserin nachdem sie die Pilze nachgebacken hat (zu bewundern in der Nachgebacken Galerie): „…hat echt Spaß gemacht, vor allem, weil man nicht alles auf einmal machen muß, das ist es was mir an der Patisserie so gut gefällt …“
Sylvia B.
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Petra Schmidt-Wolf sagt
Liebe Maren,
nach einer sehr schönen, aber auch etwas anstrengenden (3 fünfjährige Enkelinnen!) Geburtstagsfeier mit meiner Familie, erwartete mich heute spät, als ich mich ausruhen wollte, noch ein besonders schönes Geschenk durch dein wunderbares Rezept für einen wirklich umwerfenden Dessertteller. Vielen Dank für deine ausführlichen Erläuterungen und die damit verbundene Mühe! Ich folge deinen Rezepten schon länger, habe aber immer nur wenig Zeit, aber als Ersatz für nicht verwirklichte Projekte schon eine beachtliche Menge an Silikonformen und Zubehör gekauft.
Das will ich nun ändern! Ich freue mich immer sehr über ein neues Rezept von dir!
Ganz liebe Grüße aus Hamburg und weiterhin viel Erfolg!
Petra
Maren Lubbe sagt
Liebe Petra,
Oh, das klingt gleichzeitig anstrengend und wunderbar! 😄 Drei Enkelinnen – welch ein Geschenk! Ich bin, wie du vielleicht mitbekommen hast, gerade erst im Mai zum ersten Mal Oma geworden. Aber eine Enkelin ist natürlich noch nicht so anstrengend 😅.
Die Silikonformen stapeln sich auch bei mir, wie du weißt. Ich kann einfach nicht nacheinander sagen 😄.
Liebe Grüße Maren
Ina sagt
Hallo Maren,
großes Kompliment für dieses wunderschöne und garantiert auch köstliche Dessert.
Im Gegensatz zu den meisten sonstigen Newslettern in meinem Posteingang ist Deiner immer sehr willkommen und macht mir viel Freude.
Liebe Grüße,
Ina.
Maren Lubbe sagt
Hach, ist das schön zu lesen, liebe Ina! Ich freue mich so sehr über deinen lieben Kommentar!
Herzlichen Dank und liebe Grüße Maren
Irmi sagt
Liebe Maren,
ich kann nur sagen sooo schön, du kannst dich mit jedem Konditor messen. Grandios. !!!
Viel Arbeit steckt dahinter und viel Geduld, der Aufwand hat sich aber richtig gelohnt.
Weißt du wo ich diese Kombi noch sehe, auf einer Torte zum Kindergeburtstag. Darüber würde sich nicht nur
das Kind freuen sondern auch die Gäste. !!! ♥♥♥
Liebe Grüße von Irmi
Maren Lubbe sagt
Liebe Irmi,
Ganz, ganz lieben Dank! 🥰 Ja, ein wenig Geduld muss man haben, aber die Arbeit lässt sich gut über kleine Zeitabschnitte und Tage verteilen, so dass man das Dessert am Serviertag eigentlich nur noch arrangieren muss. Das finde ich ganz praktisch. 🙂
Liebste Grüße Maren
Sybille sagt
Liebe Maren,
Waaaahnsinn! Das ist ja traumhaft schön anzusehen. Und eigentlich viel zu schade, um es zu essen.
So viel Geduld und Mühe, die du jedesmal in deine Back-Kunswerke steckst, chapeau!
Ich glaube kaum, dass ich das nacharbeiten kann. 🍄
Vielen Dank, dass du uns daran teilhaben lässt.
Liebe herbstliche Grüße 🍂🍁
Sybille
Maren Lubbe sagt
Liebe Sybille,
Mir war natürlich von Beginn an klar, dass nicht jeder sich dieses Dessert auf die Nachbackliste schreibt. Aber es lag mir so sehr am Herzen und vor allem wollte ich zeigen, dass auch wir in unserer eigenen Küche so etwas entstehen lassen können. Und ehrlich, die einzelnen Komponenten sind wirklich kein Hexenwerk!!
Liebe Grüße Maren
Sylvia sagt
Liebe Maren,
wiedermal EXTRAKLASSE 🙂
so was hatten wir ja schon mal 🙂
eine Bitte, könntest Du das Knetsilikon verlinken?
danke und liebe Grüße
Sylvia
Maren Lubbe sagt
Das freut mich, liebe Sylvia! 🥰 Das Knetsilikon hatte ich oben unter „verwendete Formen“ verlinkt. Hier aber nochmal 😉: https://www.meincupcake.de/shop/silli-creations–Silikonform-selber-machen—300-g.html
Liebe Grüße Maren
Jasmin John sagt
Liebe Maren, Wow Wow Wow 🤩 einfach traumhaft sind dir diese süßen Pilze gelungen 👍🏻. Freue mich auch immer wenn dein neues Rezept kommt, immer wieder tolle Backwerke, Ideen und Anregungen durch die gute Erklärung und Fotos, da bekommt man sofort Lust loszulegen😃 Einfach Spitze. Danke Dir. LG Jasmin John
Maren Lubbe sagt
Liebe Jasmin,
Das ist toll! Ich freue mich immer, wenn jemand schreibt, dass er sich motiviert fühlt. Ich bin gespannt, ob du dieses Dessert nachmachst. Aber man kann auch die einzelnen Komponenten neu zusammenstellen oder einzelne für ein anderes Dessert herauspicken .
Ganz liebe Grüße Maren
Emmy Vangenechten. sagt
Gefeliciteerd met dit prachtige herfstgebak.
Maren Lubbe sagt
Ganz herzlichen Dank ! 🥰
sylvia sagt
Liebe Maren,
habe eben das Zwetschgenkompott gemacht, bei mir hat Deine Rezeptangabe für 16 Pomponettes locker gereicht ?
Habe ich was übersehen? Ansonsten würde ja die Hälfte Deiner Angaben reichen ?
danke und herzliche grüße
sylvia
Maren Lubbe sagt
Puh, ich hab dann wohl die Mengen übernommen, die ich zubereitet habe und nicht die, die ich letztlich verwendet habe. 🤔
Ich denke aber, dass ein bisschen Zwetschgenkompott zum Vernaschen auch ganz nett ist, oder? 😉😘
Eva sagt
Liebe Maren,
unglaublich, was du da gezaubert hast. Ich bin sprachlos – diese Pilze sind so was von detailreich und mit Liebe gestaltet! Perfekt!
Ich glaube dir gerne, dass du viel Spaß dabei hattest. Das ist Kreativität pur 🙂 . Ganz großes Kino!
Liebe Grüße,
Eva
Maren Lubbe sagt
Liebe Eva,
Danke von Herzen. Ja, diesen Desserteller wollte ich unbedingt auf dem Blog haben! Es hat mir schon damals beim Kurs so viel Spaß gemacht ihn zuzubereiten. Trotzdem habe ich eine Sache versammelt. Naja, aber lecker war’s trotzdem 😉.
Ganz liebe Grüße Maren
Gertrud Willam sagt
Meine liebste Maren,
ich bin verzückt und sprachlos. Was für ein Dessert!! Du kannst dich sehr wohl an deinem Lehrmeister messen.
Es ist jedenfalls viel zu schade, um es zu verspeisen. Dieser Aufwand, der hier dahintersteckt. Diese vielen Schritte, die es für diesen kreativen Pilzteller benötigt. Ich bewundere deine Geduld.
Mit diesen „Ästen“ habe ich schon mehrfach geliebäugelt. Habe mich aber natürlich auch noch nie dahinter getraut. Sie sind toll, ich glaube, ich muss es jetzt mal probieren :-).
Ganz liebe Grüße von mir und unserem kleinen Aurelius ♥
Maren Lubbe sagt
Liebste Gertrud,
Ich danke dir! ❤️ Ach weißt du, der Aufwand hält sich in Grenzen, wenn man die einzelnen Komponenten in Ruhe Tage zuvor zubereitet. Und die Schokoladenzweige sind sowas von einfach! Das machst du mit links!
Ich habe gesehen, dass du schon wieder so fleißig Torten produzierst. Eine schöner als die andere!😍 Bei uns ist Geburtstagsmonat und mir bleibt im Moment kaum Zeit für den Blog. Naja, es wird auch wieder anders.
Ganz liebe Grüße Maren
Hannah sagt
Hallo Maren 🙂
das Rezept klingt wirklich toll! Ich werde im November ein Herbst- Dinner mit meiner Familie machen. Ich werde hierzu ein 3 Gänge Menü kochen und würde gerne dein Dessert machen. Jedoch möchte ich so viel wie möglich vorbereiten. Kann ich die Pilzköpfe, nach dem sie mit Mirror Glace überzogen wurden oder den kompletten Pilz einfrieren und dann erst raus holen wenn ich das Dessert anrichte?
Liebe Grüße,
Hannah
Maren Lubbe sagt
Hallo Hannah,
Puh, keine einfache Frage! Also die ganzen Pilze einfrieren – das würde ich nicht empfehlen. Nicht dass es absolut nicht geht, aber ich denke sowohl die Mirror glaze als auch die Schokoladenhülle der Stiele würde Schaden nehmen.
Ich glaube ich würde folgendermaßen vorgehen. Die Stiele würde ich am Vortag komplett fertig machen und dann in den Kühlschrank stellen. Die Mirror glaze auch am Vortag zubereiten und am Morgen des nächsten Tages (Serviertag) erwärmen und über die gefrorenen Pilzhüte gießen. Du könntest die Pilze nun schon zusammensetzen, aber bedenke, dass du sie noch einzeln auf die Teller absetzen musst! Alle anderen Komponenten des Desserts konnte man ja ohnehin schon vorbereiten.
Ich drück die Daumen! Liebe Grüße Maren
Bernarda Ziesch sagt
Guten Abend Maren,
ich möchte mich ganz herzlich bei dir für die Bereitstellung deines Rezeptes im Netz bedanken.
Wir hatten heute Kirmes und ich habe 11 Paar Pilze gezaubert. Es ist alles super gelungen. Ein Tipp für weitere Köchinnen:
-das Zwetschgenkompott habe ich in leere Toffifeeverpackungen und
-die Pilzstiele in leere Fruchtzwergenverpackungen gefüllt.
Somit musste ich mir nicht so viel Silikonformen kaufen. Es hat mir sehr viel Freude bereitet.
Liebe Grüße Bernarda
Maren Lubbe sagt
Das finde ich eine ganz tolle Idee!! Vielen Dank, liebe Bernarda, auch für das nette Feedback 😍
Liebe Grüße Maren
Hoppmann Hannes sagt
Hallo Maren,
Ich bin Hannes, auf der Suche nach einem Dessert zu dem Thema unserer Kochtruppe passt (nach Waidmanns Art), hat mich Dein Rezept sehr angesprochen.
Das treffen findet immer bei dem Pärchen statt (insgesamt sind es 3 Pärchen), die den Hauptgang stellen. Das bedeutet, ich muss die Einzelteile transportieren u vor Ort zusammenbauen 😉. Bei den meisten Komponenten ist das ja problemlos möglich.
Meine Fragen betreffen den Stiel und Hut des Hauptakteurs:
1.) ist die Konsistents im gefrorenen Zustand wie Eis oder härter?
2.) zerlaufen die „Cremes“ beim Auftauen wie Eis?
3.) wenn ich die Hüte glasiert habe, wie schnell trocknet die Glasur?
4.) kann ich die Hüte, wie du es ja auch schon für die Stiele empfohlen hast im Kühlschrank aufbewahren?
Mein Plan wäre es, Stiel und Hut einzelnd gekühlt zu transportieren, und vor Ort mittels Kuvertüre zusammenzusetzen.
Ist das möglich?
Danke für Deine Zeit und Deine Antworten im voraus.
Lg
Hannes & Tobi
Maren Lubbe sagt
Lieber Hannes,
Das klingt nach einem echt tollen Dinner, das ihr geplant habt.
Zu deinen Fragen:
1. Im gefrorenen Zustand sind die Mousses vergleichbar mit recht fester Eiscreme.
2. Beim Auftauen zerlaufen sie nicht, sondern sind vergleichbar mit Pudding 😉
3. Die Mirror glaze „trocknet“ nicht wirklich, sondern „zieht auf der gefrorenen Oberfläche an“. Sie verbindet sich also später mit der aufgetauten Mousse zu einer geleeartige Konsistenz. Will heißen, aufgetaut ist der Hut weich wie Pudding. Daher ist die stabilisierende Schokoplatte darunter, die ich ja vergessen hatte, so wichtig.
4. Du meinst die bereits mit Mirror glaze überzogenen Pilzhüte? Ja, das sollte funktionieren. Wenn du schön sauber arbeitest und sie nach dem Überziehen gleich gut weiter kühlst.
Solange der Transport gut gekühlt stattfindet, sehe ich kein Problem. Die Pilzstiele sind recht gut zu handhaben, da sie ja rundherum mit einer dünnen Schokoladenschicht bedeckt sind. Alles andere ja sowieso. Einzig die Mirror glaze der Pilzhüte ist etwas empfindlich. Auf die müsst ihr aufpassen.
Ich hoffe, ich konnte alle Fragen ausreichend beantworten 😅. Ich drücke euch fest die Daumen und wünsche euch ganz viel Spaß und Erfolg! Vielleicht magst du ja hinterher mal berichten?
Liebe Grüße Maren
Hoppmann Hannes sagt
Hallo Maren,
Danke für deine ausführlichen Antworten.
Soviel sei verraten: es hat alles geklappt!!!
Ich war etwas überrascht, das die Menge für die Stiele nicht gereicht hat. Habe dann aber feststellen müssen, das ich die Form zu groß bestellt hatte. Aber bei so einer leckeren Füllung hat sich keiner beschwert 😉.
Die Eicheln habe ich allerdings aus Marzipankartoffeln geformt u mit Kuvertüre verziert.
Die Pilzhütchen habe ich noch vor der Mirror Glaze mit dem Boden einmal kurz in die Kakaobutter-Kovertüre getunkt, damit der Untergrund „tragfähig“ wird. Ich hatte keine Lust, extra Kreise auszustechen😉.
Als wir den Nachtisch aufgetischt hatten, durften wir uns einiges von unseren Freunden anhören😉👍🏻.
Nach dem Motto: „da würden wir aber einen raushauen“
Sie waren voller Lob. Der Aufwand lohnt sich wirklich. Nicht nur optisch verzaubernd, sondern auch einfach lecker.
Zum Dank durfte ich direkt am nächsten WE das ganze für die nächste Freundesgruppe wiederholen.
– diesmal mit richtiger Formgrösse😉😂
Liebe Maren, danke für dein Rezept u die sehr guten Beschreibungen. Es war alles genau so umsetzbar.
Lg aus Rheinberg
Hannes & Tobi
Maren Lubbe sagt
Hallo Hannes und Tobi,
Danke für dieses tolle Feedback. Ich freu mich sooo sehr darüber, dass alles geklappt hat bei euch, auch wenn die Form nicht ganz korrekt war 😅. Auch eure kleinen Hacks sind total klasse und sicher auch interessant für andere Leser*innen.
Dann kann ich euch nur noch Erfolg für die zweite Runde wünschen! Und wenn ihr dran denkt und Lust habt, schickt mir gerne mal ein Foto für meine Nachgebacken Galerie hier auf dem Blog. Da würde ich mich echt riesig freuen.
Liebe Grüße Maren