Ihr Lieben, ich habe euch ein bisschen auf ein neues Rezept warten lassen. Denkt nicht, dass ich untätig war, es sind inzwischen zwei tolle Torten entstanden. Die erste stelle ich euch heute vor: Es ist eine Geburtstagstorte! Ja, heute auf den Tag genau vor 5 Jahren wurde Maren Lubbe aus der virtuellen Wiege gehoben 🙂 . Für mich ein Grund zu großer Freude und Dankbarkeit für euer Interesse an meinen „Kreationen“ und für all die wunderbaren Kontakte, die ich mit euch in den vergangenen Jahren knüpfen durfte ♥.
Und obwohl es sich bei Maren Lubbe meist um französische Pâtisserie dreht, so bin ich doch eine norddeutsche „Deern“ (plattdeutsch: Mädchen), die ihre Heimat und Traditionen liebt. Wollt ihr wissen was wir Nordlichter um diese Zeit machen? Wir pflücken Fliederbeeren! Ja, so heißen Holunderbeeren bei uns im Norden 🙂 . Daraus wird dann der gesunde Saft gemacht, der wohl über alle Landesgrenzen hinweg bekannt ist. Und wollt ihr nun noch wissen was wir „hier oben“ am allerliebsten daraus machen?: „Hitte Flederbeersupp mit Appeln un Klümp“ zu hochdeutsch: Heiße Fliederbeersuppe mit Äpfeln und Grießklößen. Kennt ihr die auch? Diese Suppe wärmt uns nach einem Spaziergang durch unsere stets windige Landschaft auf und schützt uns mit all ihren guten Zutaten vor Erkältungen.
Als mein Mann und ich neulich an die Ostsee nach Eckernförde fuhren, um einen schönen Spaziergang zu machen, sah ich am Wegesrand die ganzen Holunderbüsche schwer mit schwarzen Beeren behängt. Und da kam mir die Idee! 🙂 Warum nicht eine Torte kreieren, die an unsere leckere Fliederbeersuppe erinnert? Mit Holunderbeeren, Äpfeln und Zimt und mit … Klößen 😉 . Wie ihr seht, „schwimmen“ auf der Torte sogar nachempfundene Klöße. Allerdings nicht aus Grieß, sondern aus Mascarpone-Sahne mit Vanille.
Den Holunderbeerensaft habe ich für diese Torte nicht selbst gemacht, weil mir die Zeit dazu fehlte. Es gibt ihn aber in sehr guter Qualität zu kaufen. Wie bei der Holunderbeeren Suppe aromatisierte ich den Saft zunächst mit Zimt und Zitrone. Dieser bildet dann das Ausgangsprodukt für die einzelnen Komponenten, wie die Apfelschicht mit einem Hauch Zimt und die Holunderbeeren Mousse. Das Rezept für den Boden habe ich von Christophe Michalak entliehen. Er besteht gleichermaßen aus einem buttrigen Shortbread und einem Zitronenbiskuit.
Holunderbeeren Torte
Mit * und ¹ markierte Links sind Werbelinks
Verwendete Formen: Silikonform Eclipse* und Tortaflex 16 cm*, Tortenring o. Springform 15-16 cm, Silikonform Quenelle*
aromatisierter Holunderbeerensaft
- ca. 500 ml Holunderbeerensaft 100%, selbstgemacht oder fertig
- 1 Zimtstange
- dünn abgeschälte Zitronenschale
Den Holunderbeerensaft zusammen mit der Zimtstange und der Zitronenschale zum Kochen bringen und ca. 15 min. ganz leicht köcheln lassen.
Fruchteinlage
- 230 g Apfelwürfelchen (Elstar o. Granny)
- 1 El. Zitronensaft
- 2 Teel. Zucker
- 1,2 g Agar Agar
- 1 Messerspitze Zimt
- 90 g Zucker
- 100 ml heißer aromatisierter Holunderbeerensaft (s.o.)
- 2 ½ Blätter Gelatine (Edit: Da einige Leser Probleme mit der Festigkeit der Fruchtfüllung hatten, habe ich die Menge der Gelatine erhöht! 23.9.18)
Die geschälten Äpfel in kleine Würfelchen schneiden und mit dem Zitronensaft benetzen. Agar Agar mit 2 Teel. Zucker und dem Zimt vermischen.(Tipp: Zum Abwiegen so winziger Mengen verwende ich eine Löffelwaage¹) Die Gelatine einweichen – 90 g Zucker in einem Topf bei mittlerer Hitze karamellisieren lassen. Vorsichtig mit dem Holundersaft ablöschen und rühren bis keine Klumpen mehr da sind. Die Apfelwürfelchen hinzufügen und danach die Agar/Zucker/Zimt Mischung einrühren. 2-3 Minuten köcheln lassen. Die eingeweichte Gelatine hinzufügen und die Masse in die Tortaflex Form (16 cm ∅) füllen. Abkühlen lassen und einfrieren.
Boden (bestehend aus 2 Schichten) (C. Michalak)
Shortbread (1. Schicht)
- 55 g weiche Butter
- 20 g Puderzucker, gesiebt
- 50 g Mehl, gesiebt
- 1 Prise Salz
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Zunächst die Butter mit dem Puderzucker verrühren, dann das Mehl und das Salz hinzufügen und zu einem Teig verarbeiten. Eine Springform mit Backpapier auslegen oder einen Tortenring auf eine Silikonmatte stellen. Den Teig gleichmäßig darin verteilen und 10-15 Min. hellbraun backen. In der Zwischenzeit den Biskuit zubereiten.
Biskuit (2. Schicht)
- 35 g verquirltes Ei
- 45 g Zucker
- Abrieb ½ Zitronenschale
- 22 g Sahne
- 37 g Mehl
- 0,5 g Backpulver
- 10 g Öl
Das Ei mit dem Zucker und der Zitronenschale hellschaumig schlagen. Die Sahne hinzufügen. Das mit dem Backpulver vermischte Mehl darüber sieben und zusammen mit dem Öl unterheben. Den Teig auf das vorgebackene Shortbread verteilen und bei 170 Grad hellbraun backen. Komplett abkühlen lassen. Sollte die Teigscheibe uneben oder dicker als 2 cm geworden sein, bitte gerade schneiden.
Tränke
- 30 g Zitronensaft
- 20 g Wasser
- 20 g Zucker
In einem kleinen Topf 3 Minuten kochen und anschließend abkühlen lassen.
Holunderbeerenmousse
- 260 g aromatisierter Holunderbeerensaft (s.o.)
- 65 g Zucker
- 4,5 Blätter Gelatine
- 185 g Schlagsahne
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Ein Viertel des Holunderbeerensafts mit dem Zucker aufkochen lassen. Vom Herd nehmen und die Gelatine darin auflösen. Dann den restlichen Saft hinzufügen. Unter gelegentlichem Rühren in den Kühlschrank stellen. Wenn die Flüssigkeit zu gelieren beginnt ca. 20 Grad), die Sahne nur cremig schlagen. Ein Drittel der Sahne mit einem großen Schneebesen unter den Holundersaft rühren, um die Massen anzugleichen. Anschließend das zweite und das dritte Drittel unterheben. Ist die Mousse dann noch zu flüssig, einfach noch einen kurzen Moment in den Kühlschrank stellen, bevor sie in die Form gegossen wird. (Sonst versinkt die gefrorene Fruchtschicht darin ;))
Aufbau
Etwa zwei Drittel der Holundermousse in die „Eclipse“ Form* füllen. Die eingefrorene Apfel-Holunderschicht aus der Form lösen und waagerecht in die Mousse drücken. Mit einer Schicht Holundermousse bedeckten. Die Biskuitseite des Bodens mit der Zitronentränke bestreichen (es wird nicht die gesamte Tränke benötigt!) und mit der Shortbreadschicht nach oben in die Form einlegen. Eventuelle Lücken vorsichtig mit Holundermousse auffüllen. Die Torte mit Frischhaltefolie abdecken und über Nacht einfrieren.
Mascarpone-Sahne Aufleger („Klöße“)
- 30 g Sahne
- 1 El. echter Vanillezucker
- 1 Blatt Gelatine
- 50 g Mascarpone
- 50 g Schlagsahne
Die Gelatine einweichen. Die Sahne mit dem Vanillezucker in einem kleinen erwärmen und die eingeweichte Gelatine darin auflösen. Mit der Mascarpone verrühren. Die Sahne cremig schlagen und unterheben. Die Masse in sechs Vertiefungen der „Quenelle“ Form* verteilen, mit Folie bedecken und ebenfalls einfrieren.
Mirrorglaze
- 5 Blätter Gelatine
- 125 g Glucosesirup*
- 63 g Wasser oder arom. Holunderbeerensaft
- 125 g Zucker
- 83 g gezuckerte Kondensmilch, z.B. „Milchmädchen“
- 125 g weiße Kuvertüre
- lila/ rosa Lebensmittelfarbe (ich verwende Gelfarben)
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Glucosesirup, Wasser oder Saft und Zucker in einem Kochtopf zum Kochen bringen ( etwas über 100 Grad). Dann den Topf von der Platte ziehen und unter Rühren zunächst die gesüßte Kondensmilch hinzufügen, dann die Gelatine darin auflösen lassen und sogleich die weiße Kuvertüre dazugeben. Eine Minute warten, dann wieder Rühren, bis keine Klümpchen von der Kuvertüre mehr vorhanden sind. Nun die Lebensmittelfarbe einrühren. Die Glasur anschließend durch ein Sieb gießen, um sicher letzte Klümpchen zu entfernen. Die Oberfläche des Mirror Glaze mit Frischhaltefolie bedecken und bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
Fertigstellung
- weißes Velvetspray*
- weiße Zuckerperlen
- Blattgold¹
Die Mirror glaze über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle auf etwa 40 Grad erhitzen damit sie sich wieder verflüssigt. Auf ca. 32 Grad abkühlen lassen. Dann die eingefrorene Torte aus der Form lösen und auf einen Rost oder eine kleine Schüssel stellen, die auf einer Schale zum Auffangen der überschüssigen Glasur positioniert ist. Die Glanzglasur gleichmäßig über die Torte gießen. Dabei darauf achten, dass die gesamte Oberfläche, sowie die Ränder bedeckt sind. Die Glasur wird auf der gefrorenen Oberfläche sogleich fest. Tropfen am unteren Rand vorsichtig mit einer kleinen Palette abstreifen und die Torte dann auf einen Teller stellen.
Nun die eingefrorenen Mascarpone-Sahne Aufleger aus der „Quenelle“ Form lösen und mit Velvetspray besprühen (Anleitung auf der Flasche beachten!). Mithilfe eines Zahnstochers, der in die Aufleger gepiekt wird, diese auf der Torte drapieren. Die entstandenen Löchlein mit etwas Blattgold kaschieren. die weißen Zuckerperlen dazwischen verteilen. – Die Torte muss nun noch mindestens 2-3 Stunden auftauen. Im Kühlschrank entsprechend länger. – Wie alle Mirror glaze Torten sollte sie möglichst am selben Tag serviertwerden.
Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF:
Hat die Torte nicht eine herrliche, fast schon herbstliche Farbe? Anders als die Fliederbeersuppe wärmt sie zwar nicht den Bauch, dafür aber das Herz mit ihrer schönen Optik und ihrem herrlichen, wie ich meine, sehr authentischem Geschmack.
Den 5. Bloggeburtstag möchte ich an dieser Stelle zum Anlass nehmen ein herzliches Willkommen an alle neuen LeserInnen und ein dickes Dankeschön an all meine lieben BlogbesucherInnen, die schon länger dabei sind auszusprechen. Dieses Jubiläum ist für mich etwas ganz Besonderes! Niemals hätte ich gedacht, dass ich so lange durchhalte 😉 ! Vielmehr ist es sogar so, dass es mir nach wie vor riesigen Spaß macht, in der Backstube zu experimentieren, die fertigen Werke zu arrangieren und zu fotografieren und dann die Beiträge zu verfassen.
♥
Ich weiß, dies ist kein Blog für schnelle Kuchen, die man morgens mal eben für den Nachmittagsbesuch zaubert. Aber wer, wie ich, Lust hat, sich Zeit zu nehmen in Muße, mit Geduld und viiiel Liebe die einzelnen Arbeitsschritte zu gehen, der wird mit ganz besonderen Leckerbissen verwöhnt und darf dann auch ein wenig stolz auf sich sein. Die meisten staunen hinterher, dass diese feinen Leckereien tatsächlich kein Hexenwerk sind und präsentieren ihre Törtchen und Torten stolz ihren Gästen. Ich sehe das an all den tollen Fotos, die ich von euch für die Nachgebacken Galerie bekomme. Auch dafür ein herzliches Dankeschön!
Ich wünsche euch ein fabelhaftes Spätsommerwochenende! Fühlt euch allesamt herzlich umarmt 🙂 !
Alles Liebe Eure Maren ♥♥♥
*Affiliatelink: Beim Kauf über diese Links erhalte ich eine kleine Provision. Dein Kaufpreis bleibt aber gleich.
¹Partnerlink: Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Käufen. Am Kaufpreis ändert sich dadurch nicht.
Ruth C. W. sagt
Liebe Maren
die sieht ja toll aus.👍 Die werde ich sicher ausprobieren, da ich Holunderbeeren gesammelt und entsaftet habe. Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und herzliche Gratulation zum Jubiläum . Freue mich deinen wunderbaren Blogg gefunden zu haben. 😊 Liebe Grüsse Ruth
Maren Lubbe sagt
Liebe Ruth,
Dann kommt die Torte ja wie gerufen für dich! 😊 Ich danke dir für deine Glückwünsche und freue mich schon auf das Foto deiner Torte 😉.
Liebe Grüße und einen guten Wochenstart
Maren
Marion Paasen sagt
Liebe Maren
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum 5 Jährigen. Deine neuste Kreation und deine Fotos wie immer ein Gedicht.
Ich hoffe du und dein Blog bleiben uns noch lange erhalten.
L.G. Marion
Maren Lubbe sagt
Ich danke dir von Herzen, liebe Marion! Tatsächlich sind Kommentare wie deiner Treibstoff für mich meine. Blog immer weiter zu schreiben ❤️.
Ganz liebe Grüße Maren
IRMGARD CHRONST sagt
Hallo Maren,
zum Bloggeburtstag die herzlichsten Glückwünsche.
Unzählige Torten, die eine schöner wie die andere, mit viel Liebe und noch
mehr Fantasie produziert. Das muss erst mal jemand nachmachen.
Auf jeden Fall ein toller Blog, viele schöne Fotos und gute Rezepte. Ganz klasse !!!
Ich hoffe, dass du noch lange Kraft und Geduld hast und ich freue mich schon auf die
nächsten Kreationen.
Grüße Irmi
Maren Lubbe sagt
Liebe Irmi,
Ganz herzlichen Dank für deine lieben und motivierenden Worte! ❤️ Noch macht es mir großen Spaß Torten zu kreieren oder Rezepte auszuprobieren. Ich selber hoffe, dass das noch lange anhält. Nette Kommentare machen mir die größte Freude.
Ganz liebe Grüße Maren
Eva sagt
Liebe Maren,
das ist ja wieder mal ein Meisterwerk 🙂 ! Ich staune bei deinen Rezepten immer wieder darüber, wie treffsicher du Geschmäcker, Konsistenzen und Formen einsetzt. Toll. Du hast dir wirklich ein unglaubliches Wissen über Rezepte für Böden, Cremes, Fruchteinlagen und Glasuren angeeignet. Ich scheitere oft schon bei „einfachen“ eigenen Rezept-Entwicklungen 🙂 !
Ich gratuliere dir von ganzem Herzen zu deinem fünften Bloggeburtstag! Wow!!! Fünf Jahre sind das schon?!? Mein Blog ist ja nur ein paar Tage älter als deiner. Das haben wir beide gut hinbekommen, oder 🙂 ?
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Eva
Maren Lubbe sagt
Liebe Eva,
Vielen Dank! ❤️ Du ahnst ja nicht, wie viele Gedanken ich mir um solche Kreationen mache 😉 . Ich schüttele sie mir wahrlich nicht aus dem Ärmel und oft genug ändere ich während der Zubereitung noch einmal den Kurs, wenn ich das Gefühl habe, dass es nicht so hinhaut, wie ich mir es vorgestellt habe. Umso mehr freue ich mich, wenn es, wie bei dieser Torte, dann tatsächlich richtig gut gelingt. Aber ein paar Nerven haben die Teile dann immer gekostet! 😂
Liebste Grüße Maren
Petra Krings sagt
Herzlichen Glückwunsch liebste Maren, Dein Törtchen sieht wieder perfekt aus 🙂
Maren Lubbe sagt
Ich danke dir liebe Petra! Hab einen schönen Sonntag und einen guten Wochenstart. ❤️
Ute sagt
Liebe Maren,
alles Gute zum 5. Bloggeburtstag!!!
Ich finde es super was du in den 5 Jahren geleistet hat. Ich liebe deine tollen Kreationen und wünsche mir jedes Mal mehr Zeit um alles nachzumachen.
Und auch mit deiner Geburtstagstorte hast du eine weiteres Meisterwerk geschaffen.
Liebe Grüße
Ute
Maren Lubbe sagt
Liebste Ute, ich danke dir! Ja, die Sache mit der Zeit ist das Schwierigste. Auch bei mir! Aber macht ja nichts! Wir lassen uns Zeit und dann wird’s was richtig Schönes ❤️.
Liebe Grüße Maren
Gertrud Willam sagt
Liebe Maren,
ich gratuliere Dir ganz herzlich zu deinem „Geburtstag“. Ich bin ja erst vor ca. einem Jahr auf deinen Blog bzw. jetzt deine Website gestoßen, aber nach wie vor begeistert von dem, was du uns darauf präsentierst. Vielen herzlichen Dank dafür.
Auch diese Torte ist wieder ein Meisterwerk. Leider kann ich meine Familie von Holunderbeeren gar nicht überzeugen :-(,
aber ich denke, wenn ich sie nachbacke, finde ich auch andere Abnehmer 🙂
Die Glasur ist top geworden !! Hast du diesmal auf dem Pürierstab verzichtet ?? Und es hat in dem Fall gut funktioniert, wie man sieht :-).
Ich wünsche Dir einen guten Wochenstart und ganz liebe Grüße in den Norden.
Gertrud
Maren Lubbe sagt
Liebe Gertrud,
ich danke dir von Herzen! Wenn ich sehe was du so produzierst könntest du ohne Probleme eine eigene Website mindestens so gut füllen wie ich.
Diesmal habe ich in der Tat keinen Pürierstab benutzt und ich fand es gab kaum einen Unterschied. ich finde man muss insbesondere beim Aufwärmen der Glasur aufpassen, dass man keine Luftblasen einrührt! Da passiert es mir viel häufiger, was mich immer sehr ärgert. Am besten man gießt die Glasur kurz vor dem Übergießen noch einmal durch ein Sieb. Wie machst du das?
Liebe Grüße Maren
Gertrud Willam sagt
Liebe Maren,
ja, genau!! Unmittelbar nach Fertigstellung ist sie so wunderbar und schön und beim Aufwärmen „zerstört“ man alles wieder 🙁 Es geht mir genau so. Ich war auch immer zaghaft und ängstlich, bis ich dann mal angefangen habe, auch kurz vor Erreichen der Temperatur nochmals mit dem Pürierstab ans Werk zu gehen. Leider wird dadurch die Temperatur wieder etwas erhöht und man muss wieder warten ;-). Aber so ist es mir – meisten jedenfalls 🙂 – besser gegangen. Und vll dann nochmals durch ein Sieb !! Es ist schon unglaublich, wieviel Energie man hineinstecken kann, um ein perfektes Ergebnis zu liefern oder :-))
Ich würde so was total gerne machen, dh ich würde es mir schön vorstellen, so etwas zu haben 🙂 Aber………… leider habe ich überhaupt kein fotographisches Talent – ich bewundere deine Fotos immer so sehr – und ich weiß nicht, ob ich mir die Zeit nehmen würde, alles dann noch in einen schönen Bericht zu packen. Ich bin froh, am Abend oder Wochenende keinen Computer mehr einschalten zu müssen. Auch dafür meine Hochachtung !!
Aber ganz ehrlich: Ich habe mir vorgenommen, im Urlaub in drei Wochen – Juhuu!! – mit meiner Tochter darüber zu sprechen, ob sie mich vll nicht unterstützen könnte. Sie ist am Computer eindeutig versierter :-). Mal sehen, ob und was dabei herauskommt. Aber ich habe ja http://www.malusköstlichkeiten.de – das ist wunderbar !!
Danke und ganz liebe Grüße,
Gertrud
Maren Lubbe sagt
Ach, nach dem Wiederanwärmen mixt du die Glasur noch einmal durch? Das ist ja interessant! Weißt du, das mit dem Fotografieren ist natürlich eine Erfahrungssache. Mit der Zeit lernt man ja dazu. Das sieht man an meinen Anfängen 😉 . Und so kreativ wie du bist, kriegst du das locker hin. Ich bin gespannt! Auf jeden Fall wünsche ich dir jetzt schon mal einen schönen Urlaub und eine tolle Zeit mit deiner Tochter.
Ganz liebe Grüße Maren
Anna Linke sagt
Kann ich eigentlich das Rezept auch ohne Silikonform machen? Wenn ja, was verwende ich stattdessen?
Liebe Grüße Anna
Maren Lubbe sagt
Liebe Anna, du kannst auch Tortenringe verwenden und diese auf einer Seite fest mit Frischhaltefolie bespannen. Das geht auch.
Liebe Grüße Maren
Romana sagt
Hallo Malu ich verfolge deie Seite schon fas von Anfang,
hab schon sehr viel nachgemach .
Ich bin immer wieder begeistert.
Nun habe ich auch eine Webseite verfast, bin mir aber noch ziemlich unsicher,
ob das Ganze etwas geworden ist.
Bin noch nicht soo vertraut mit dem Ganzen.
Ich hoffe ich kann mir noch viele tipps bei dier holen.
Schone Grüsse
Romana
Maren Lubbe sagt
Liebe Romana,
ich danke dir ganz herzlich für deine jahrelange Treue und freue mich sehr, dass auch du den Schritt zu einem eigenen Blog gewagt hast. Man muss sich wirklich Stück für Stück einarbeiten und dann kommt die Erfahrung ganz von allein. Aber wenn du Fragen hast, darfst du dich gern an mich wenden.
Liebe Grüße Maren
jolanta wloka sagt
hallo Malu zu erst alles Gute zu deinem 5 Geburtstag und dann zu der Torte ich habe sie wie fast alles andere von dir nachgebacken und das erste mal ist was schief gegangen die Fruchteinlage ist nach eine Nacht im Kühlschrank leider flüssig geblieben wo habe ich Fehler gemacht? hat das mit Agar Agar zu tun zu lange oder zu kurz gekocht ? da habe ich keine Erfahrung oder hast Du andere Idee . Schöne Grüße
Maren Lubbe sagt
Liebe Jolanta,
erstmal vielen Dank für deine lieben Glückwünsche! Dass die Fruchtschicht flüssig geblieben ist, ist wirklich seltsam. Agar Agar soll mindestens 2 Minuten gekocht werden, Gelatine dagegen soll nicht gekocht werden. Ob da der Grund liegt? Hast du die Agar Menge richtig abgemessen? (hoffentlich habe ich richtig gewogen 🙁 ) Kannst du die Schicht noch einmal machen oder war sie schon in der Torte? Wenn nicht, würde ich noch ein Blatt Gelatine hinzufügen.Vielleicht kannst du mir kurz Rückmeldung geben. Sonst müsste ich das Rezept noch einmal anpassen.
Liebe Grüße Maren
Chris sagt
Liebe MALU,
ich bin Chris und ich muss wirklich gestehen, ich liebe, nein, ich LIEBE das Backen und noch viel mehr, LIEBE(!!!) ich deinen Blog….Leider habe ich erst nach dem Studium meine Passion dafür entdeckt….und denke….ja….Ich liebe Holunder!!!!
Und ich werde „deine“ TORTE mit meinem Twist ,also ich habe noch eine Gewürzganache eingebaut und sie „Veganisiert“ und sie ist so verdammt Lecker und leider,morgen früh verkaufen. Wenn alles gut geht, bekommst du davon ein Foto!!!
Danke für deine Inspiration und voralllem…..viel Liebe und Krativität für deine nächsten , hoffentlich, 500 Geburtstagen!
Maren Lubbe sagt
Hallo Chris,
ach, wie habe ich mich über deinen netten Kommentar gefreut! Vielen, vielen Dank! Bei so motivierenden Worten mache ich bestimmt noch weiter … 500 Geburtstage kann ich dir allerdings nicht versprechen 😉 .
– Eine Gewürzganache stelle ich mir sehr lecker in dieser Torte vor. Gute Idee! Hast du ein Foto gemacht?!
Liebe Grüße Maren Lubbe
Bettina sagt
Liebe Maren
Nachdem ich auch hier in der Schweiz 100 % Holunderbeeren-Saft gefunden habe – wenn auch nur über den Online-Handel, konnte ich endlich dieses tolle Törtchen nachbacken. Mmmh…herrlich. Für mich einen tick zu süss, aber ansonsten einfach nur perfekt. Die Mascarpone-Nocken fand ich extrem hinreissend. Mit ihrem sehr milden, cremigen Aroma passen sie perfekt zur eher herben Holunderbeeren-Mousse. Mmmhh…fein-fein-fein.
An Stelle der Eclipse-Form nahm ich die Universo. Die Menge passte perfekt in die Form. Shortbread und Biskuit habe ich in einer 18er-Springform gebacken und anschliessend auf die Grösse von 16 cm zurechtgeschnitten. Dadurch hatte die Biskuitschicht die optimale Dicke.
Herzliche Grüsse und bis zum nächsten nachgebackenen Törtchen 🙂
Bettina
Maren Lubbe sagt
Das klingt ja wunderbar, liebe Bettina! Ich wusste wirklich nicht, dass es in der Schweiz so schwierig ist, Holundersaft zu bekommen. Eigentlich wächst der doch überall, oder? 😀
Wie schön, dass du deine Erfahrungen teilst. Das hilft auch anderen LeserInnen weiter.
Ganz liebe Grüße Maren
Bettina sagt
Doch doch…es gibt schon Holundersaft. Aber keinen Muttersaft oder 100 %igen. Wir haben sogar einen Holunderbeerenstrauch in unserem Garten stehen. Der trägt jedoch so wenige Beeren, dass es wohl nicht mal für ein Mini-Törtchen ausreichen würde.
Ich glaube, wir Schweizer wissen oft nicht so genau, was wir mit den leckeren Sachen anfangen sollen, die uns Mutter Natur schenkt (Waldmeister? Hä…was ist das? Der wächst wie Unkraut im Wald und niemand kenn ihn. Ich weiss auch erst seit ich dein Erdbeertörtchen mit Waldmeister ausprobiert habe, was das ist, was man daraus herstellen kann. Gemäss einer Deutschen Bekannten gibt es in Deutschland im Frühling sogar ein Waldmeisterfest).
Bei uns gibt es so einen Spruch: „was der Bauer nicht kennt, das (fr)isst er nicht“. Man könnte das glatt auch auf die meisten Schweizer ausdehnen. Schade, denn es gibt soooo viele super feine Sachen, mit denen wir unsere Gaumen verwöhnen können.
hab einen wundervollen Abend
liebe Grüsse
Bettina