Tartes/ Weihnachten

Fremdgebacken – Weihnachtliche Schokotarte

Einige von euch haben es vielleicht schon gesehen, dass ich gestern mit einem Gastbeitrag bei Astrid Paul vom Blog Arthurs Tochter Kocht vertreten war. Astrid betreibt einen der besten Foodblogs und ist, nicht ohne Grund, mittlerweile in der Presse und im Fernsehen bekannt. Ihr könnt euch vorstellen, wie ich mich gefreut habe, dass sie, unter anderem, mich ausgesucht hat, um ein Weihnachtssüß für ihre Seite herzustellen. (Sie kocht lieber, als sie backt ;-)) Diese Aktion ist über das Facebook-Projekt Übern Tellerrand „ möglich geworden. Eine Gruppe, auf der sich Foodblogs vernetzen, austauschen und Gastblogs vereinbaren können. Man kann ja über Facebook denken was man will, aber solche Aktionen werden dadurch erst möglich oder zumindest erleichtert.

♦♦♦

Nun soll aber doch jeder in den Genuss meiner leckeren weihnachtlichen Schokotarte kommen und deshalb gibt’s das Rezept hier auf Maren Lubbe noch einmal für all meine Leser, die nicht auf Facebook sind.

Weihnachtliche Schokotarte

Weihnachtliche Schokotarte

Diese Tarte steckt voller weihnachtlicher Gewürze. 
Die Grundlage bildet ein mit Spekulatiusgewürz verfeinerter Pâte sablee, also ein Mürbeteig. Und unter der zarten Knusperdecke der Füllung verbirgt sich eine, mit Orangenschale parfümierte Schokomousse. Mmmh – die pure Schokosünde!

Mürbeteig (10 x 35 cm Tarteform):

  • 90 g weiche Butter
  • 60 g Puderzucker
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 1 Prise Salz
  • 1 kleines Ei
  • 150 g Mehl
  • 1 Tl. Spekulatiusgewürz

IMG_3288_bearbeitet-1 IMG_3291_bearbeitet-1
Alle Zutaten werden zu einem glatten Knetteig verarbeitet und in Frischhaltefolie verpackt für 1-2 Stunden in den Kühlschrank gelegt. Den Backofen auf 180 Grad aufheizen.
IMG_3293_bearbeitet-1
Danach auf bemehlter Fläche in Backformgröße ausrollen, ein paarmal mit der Gabel einstechen und ca. 10-15 min. blindbacken (siehe auch hier: klick) Dafür legt ihr ein zurechtgeschnittenes Stück Backpapier auf den, in die Form eingepassten Teig, und füllt eine Schicht z. B. getrocknete Erbsen darauf. Diese verhindert, dass der Rand des Mürbeteigs zusammenfällt oder sich Blasen bilden.  – Jetzt das Backpapier und die Erbsen entfernen und den Mürbeteigboden nochmals 5 min. backen. Abkühlen lassen.

Füllung:

  • 60 g Butter
  • 65 g dunkle Kuvertüre, gehackt
  • 2 EL Kakao
  • 1 Teel. Schmand
  • 1 Teel. heller Sirup oder Honig
  • 2 kleine Eier
  • 90 g Zucker
  • Abrieb einer Bio-Orange

IMG_3294_bearbeitet-1
Butter, gehackte Kuvertüre, Kakao, Schmand und Sirup in einem kleinen Topf vorsichtig(!) erwärmen. Danach handwarm abkühlen lassen.
IMG_3295_b-1_bearbeitet-1
Die Eier und den Zucker so lange mit dem Handmixer schlagen bis sich eine weißschaumige Masse gebildet hat. Nun die abgekühlte Schokomasse und den Orangenabrieb vorsichtig aber gründlich unter die Eiermasse heben.
IMG_3298_b-1
Die Füllung in den vorbereiteten Mürbeteig gießen und noch einmal 20-25 Min. backen. Dabei die Temperatur auf 160 Grad herunterregeln.
Weihnachtliche Schokotarte
Das Geniale an der Tarte ist aber nicht nur ihr Geschmack, sondern auch, dass man sie gut tags zuvor zubereiten kann, denn sie hält sich trotzdem knusprig, was bei Mürbeteig ja nicht immer der Fall ist.
Weihnachtliche Schokotarte
Bestreut sie hübsch mit Puderzucker oder dunklem Kakao. Wenn ihr zuvor Sterne o. ä. darauflegt und diese vorsichtig nach dem Überpudern entfernt, erhaltet ihr so ein weihnachtliches Muster.
Weihnachtliche Schokotarte
Und wenn Weihnachten vorbei ist, lässt man einfach das Spekulatiusgewürz und den Orangenabrieb weg und voilà – schon habt ihr eine feine Schokotarte, die sich sicher auch gern mit etwas Schlagsahne verbrüdern mag :-).

♦♦♦

Der vierte Advent steht vor der Tür. Viele von euch gehen bestimmt in den verdienten Weihnachtsurlaub. Aber meist gibt’s doch noch einiges zu tun. Habt ihr schon alle Weihnachtsgeschenke gekauft und verpackt? Steht der Tannenbaum schon? Ist das Festtagsmenu aus der Planungsphase heraus? – Lasst euch nicht verrückt machen! Schiebt einfach Sachen, die bis nach Weihnachten Zeit haben nach hinten – dann ist es auch noch früh genug! Genießt lieber diese schöne vorweihnachtliche Zeit mit euren Lieben und zündet am Sonntag bei einem leckeren Kuchen die vierte Kerze an und …
… macht es euch schön!
Liebste Grüße
Eure Maren ♥♥♥

P.S. An dieser Stelle noch einmal DANKE an Astrid von Arthurs Tochter Kocht (mein Blog wurde gestern gestürmt!) und an die FB Gruppe Übern Tellerrand.
ueberntellerrand_logo_200x200px

Das könnte dir auch gefallen

11 Kommentare

  • Antworten
    evazins
    20. Dezember 2013 at 10:16

    Tarte ist vorgemerkt, ayay! 😉
    Hast du etwa einen Kupfertopf zum Schokischmelzen? Neid 🙂
    Achja, wegen der Mengen, entspricht die längliche Form etwa einer 26er oder eher einer 28er Tarteform?
    P.S.: Mein Menue habe ich gerade verworfen, Geschenke sind noch nicht vollständig usw. – aber ich bin dennoch komplett tiefenentspannt. 🙂
    Liebe Grüße,
    Eva

  • Antworten
    Maren Lubbe
    20. Dezember 2013 at 10:45

    Hallo Eva,
    nö, einen Kupfertopf habe ich (noch) nicht – das macht das doofe Licht beim Fotografieren :(.
    Die Menge für die längliche Tarteform passt eher in eine 22er Rundform. Ich würde also vielleicht eine Hälfte mehr berechnen. Wenn du zu viel Teig hast, kannst du ja noch einige Plätzchen daraus ausstechen. Der Teig eignet sich dafür auch super. Oder wenn du Tartletteförmchen hast…?
    Warum (und welches) Menu hast du denn verworfen?? Finde ich aber klasse, dass dich das nicht aus der Bahn wirft. Hast ja auch Herrn H. an deiner Seite 😉 !
    Liebe Grüße
    Maren

  • Antworten
    Evelyn Theus
    20. Dezember 2013 at 15:31

    Mhh. der sieht ja total lecker aus so saftig. Ich brauche noch ein Dessert für am 24. ich glaube jetzt weiss ich was ich mitbringe. 🙂
    Danke.
    LG
    Evelyn

    • Antworten
      Maren Lubbe
      20. Dezember 2013 at 18:26

      Hallo Evelyn!
      Das schöne an dieser Tarte ist, dass man sie gut vorbereiten kann und dann ganz entspannt den Feiertag genießen kann.
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Katrin von Geschmacks-Sinn
    20. Dezember 2013 at 15:49

    Ui…das sieht wieder unglaublich lecker aus Maren. Davon hätte ich jetzt gern ein Stück zum Nachmittagskaffee 🙂
    Liebe Grüße Katrin

    • Antworten
      Maren Lubbe
      20. Dezember 2013 at 18:28

      Kein Problem, Katrin! Sag Bescheid wann du vorbeikommst ;-D.
      Schönes Wochenende
      Maren

  • Antworten
    frauknusper
    21. Dezember 2013 at 9:50

    Oh, wie wunderbar die aussieht! Die kommt auf meine Schoko-To-Bake-Liste 😀
    Liebe Grüße
    Sarah

    • Antworten
      Maren Lubbe
      21. Dezember 2013 at 9:53

      Danke! Sie schmeckt, wie gesagt, nach Weihnachten auch ohne Zimt & Co. supertoll.

  • Antworten
    Vera
    28. November 2020 at 22:50

    Hallo, ich habe leider nur Lebkuchengewürz daheim – soll ich mir für das Rezept besser Spekulatiusgewürz kaufen oder kommt das Lebkuchengewürz dem geschmacklich nahe und passt ebenfalls zu dem Rezept? Danke!

    • Antworten
      Maren Lubbe
      28. November 2020 at 23:09

      Hallo Vera,
      Natürlich schmeckt Spekulatiusgewürz anders als Lebkuchengewürz. Aber ich bin sicher, dass es genauso lecker ist. 🙂

      Liebe Grüße Maren

    Hinterlasse mir einen Kommentar