Nun neigt sich der schöne Sommer dem Ende entgegen. Ja, ich weiß, davon wollt ihr nichts hören….ehrlich gesagt, ich auch nicht.
Vielleicht können wir ihn aber doch noch etwas festhalten … mit etwas Fruchtigem….hm, da gibt’s um diese Zeit doch noch die leckeren Heidelbeeren. Na, dann mal los!
Ran an die blauen Beeren!
Als Unterlage für die Heidelbeertarte bereiten wir einen feinen Mürbeteig zu. Er ist besonders zart und zerbrechlich und auch besonders fein und schmackhaft.
Heidelbeertarte mit Mascarponefüllung
Teig:
- 150 g Mehl
- 120 g Butter
- 30 g Puderzucker
- 1 Prise Salz
Die Zutaten schnell zu einem glatten Teig verkneten und in Folie gewickelt 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Eine ca. 10 x 35 cm Tarteform* oder eine die ihr habt, gut einfetten. Den Teig passend ausrollen und wie im Foto in die Form befördern. Danach noch einmal 10 min. in den Kühlschrank stellen.
Danach mehrmals mit der Gabel einstechen, damit sich keine Blasen bilden und blindbacken. Das heißt, man legt ein Stück Backpapier auf den ungebackenen Teig und füllt z.B. getrocknete Erbsen zum Beschweren ein. Auch das verhindert, dass der Teig zu sehr aufgeht und seine Form verliert. Schließlich wollen wir ihn ja noch füllen.
So präpariert muss er für ca. 25 min. bei 180 Grad gebacken werden. 5 min. vorher kurz aus dem Ofen nehmen, die Erbsen und das Backpapier entfernen und nochmal die restlichen 5 min. backen. Abkühlen lassen.
Das Bett für die Heidelbeeren wird aus Mascarpone und weißer Schokolade gemacht. Ja, ja, die pure Sünde – aber soo lecker!
Füllung:
- 250 g Mascarpone
- 100 g weiße Kuvertüre
- Abrieb einer Zitrone
- 250 g Heidelbeeren
Mascarpone und Zitronenabrieb in eine Rührschüssel geben. Die weiße Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und dann mit dem Mixer kurz unter die Mascarponemasse rühren. Diese Masse streicht ihr jetzt in die vorgebackene Tarte. Und dann ist euer Fleiß gefragt 🙂 Jetzt besetzt ihr die Tarte mit den Hauptdarstellern, den Heidelbeeren. Dicht an dicht, in Reihen, übereinander…wie ihr wollt. Im Prinzip ist euer Werk jetzt schon fertig. Noch etwas Puderzucker darüberstäuben und voilà – der Genuss kann beginnen.
Möchtet ihr den Heidelbeeren aber auch so blanke Bäckchen verpassen, wie ich es getan habe dann solltet ihr eine Fruchtglasur kochen und sie damit bestreichen. So könnt ihr die Tarte etwas haltbarer machen, wenn ihr z. B. Erdbeeren als Belag gewählt habt und die Tarte erst am nächsten Tag servieren möchtet.
Das Rezept findet ihr im diesem Beitrag.
Guten Appetit ♥♥♥
Eure Maren
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Eva sagt
Nun hab ich sie endlich nachgebacken, diese herrliche Heidelbeertarte…mit den letzten Heidelbeeren, die ich noch ergattern konnte.
Sie schmeckt so was von köstlich – danke für die tolle Inspiration.
Zu meinem Glück fehlt mir jetzt nur noch die passende Kuchenplatte zur Tarteform…alle, die ich finden kann, sind zu kurz.
Hast du eine passende Platte für diese Form und wenn ja, wo kann man die kaufen?
Liebe Grüße
Eva
Maren Lubbe sagt
Liebe Eva,
dieses Glück ist mir bisher auch versagt geblieben. Wo ich auch hinkomme, schaue ich danach. Das einzige was bisher gepasst hat ist eine Schieferplatte von DEPOT. Ja, und darauf serviere ich dann auch immer meine Tartes. Ansonsten hilft nur das erste Stück vorab alleine essen 😉 .
Sollte dir eine Platte ‚über den Weg‘ laufen. Sag Bescheid!
Ansonsten freut es mich, dass dir die Tarte genauso gut geschmeckt hat wie mir. Schön fruchtig, oder?
Ganz liebe Grüße Maren
Eva sagt
Schieferplatte von Depot….schon mal eine gute Idee; bin ich nicht drauf gekommen.
Wenn ich eine passende Platte finde, sage ich dir natürlich Bescheid. 🙂
Ja, das ist eine Tarte ganz nach meinem Geschmack!!
Sag mal, meinst du, dass man davon was einfrieren kann?? Bin mir nicht sicher wegen der Mascarpone….
Maren Lubbe sagt
Hm, ich weiß nicht recht … So richtig gut stelle ich mir das nicht vor. Zur Not natürlich schon, aber ich würde es wohl eher nicht machen. Vielleicht hat in der Nachbarschaft jemand Kuchenhunger 🙂 ?
Eva sagt
Danke! dann lass ich es mal besser.
Sabina sagt
Herzichen Dank für deine tollen Rezepte, da muss ich morgen wohl nochmal was zaubern 🙂 LG
Maren Lubbe sagt
Ich danke DIR, liebe Sabina! So einen lieben Kommentar bekomme ich gerne ❤️. Lass es dir schmecken!