Mit dieser frühlingshaften, aromatischen Amarenakirschtorte mit Marzipan und Tonka möchte ich euch allen ein wunderschönes, friedvolles und sonniges Osterfest wünschen 🌸 🌸 🌸 .
Tatsächlich wird die Amarenakirschtorte nicht unsere Ostertorte, sondern sie fungierte in der letzten Woche als meine Abschiedstorte. Sie stand bei meiner Verabschiedung in den Ruhestand auf dem Buffet für meine Kolleg*innen.
Eine allerletzte Torte …
Da gab’s viel Seufzen und Jammern in den Reihen meiner Arbeitskollegen: „Nie mehr Torte am Montag 🙁 “ und „Ach, du hast uns immer den Wochenanfang versüßt,“ hieß es ein ums andere Mal. Ach ja, das wird auch für mich eine Umstellung! Es hat mir immer viel Freude bereitet, meine Kolleg*innen zu verwöhnen. Und selbstverständlich machte mich auch jedes Lob glücklich 💖 .
Ich war auf jeden Fall richtig zufrieden mit der Amarenakirschtorte. Vor einiger Zeit hatte ich nämlich eine ganz ähnliche Torte gebacken. Leider gefiel mir da aber der gewählte Brownieboden so gar nicht. Viel zu schwer und grob war er für diese zarte Torte. Also habe ich noch einmal ein neues Konzept erdacht und nun ist sie perfekt! 💖 Der saftig feine Sacherbiskuit nach einem Rezept meiner lieben Bloggerfreundin Gertrud passt hundertprozentig. Und das Aroma der Torte … sowas von bombastisch! Die müsst ihr einfach nachbacken!!
Amarenakirschtorte mit Tonka & Marzipan
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Verwendete Formen: Silikonform Pavoni 18/70*, Silikonform Tortaflex*, Springform 20 cm Ø1
Amarenakirschkompott
- 235 g Sauerkirschpüree1
- 70 g Amarenakirschen 1(abgetropft)
- Tonkabohnenabrieb, Menge n. Geschmack
- 1 Messersp. (0,5 g) Agar Agar
- 10 g Zucker
- 2 ½ Bl. (4,3g) Gelatine
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Den Zucker mit dem Agar Agar mischen. Die Amarenakirschen grob zerhacken und zusammen mit dem Sauerkirschpüree und dem Zuckergemisch in einem kleinen Topf erhitzen. Mit Tonkabohnenabrieb nach Geschmack würzen. Die Fruchtzubereitung 2-3 Minuten köcheln lassen. Die Gelatine gut ausdrücken und im heißen Kirschkompott auflösen. Anschließend mit dem Stabmixer kurz pürieren. Das Kompott in die Tortaflex Silikonform füllen und einfrieren.
Hinweis: Ich habe das Ponthier Sauerkirschpüree1 verwendet, welches 10 % Zucker enthält. Wenn ein anderes oder selbstgemachtes Sauerkirschpüree verwendet wird muss ggf. Zucker zum Komoptt hinzugefügt werden.
Marzipanmousse
- 65 g Marzipanrohmasse
- 150 g Milch
- 13 g Vanillezucker
- 2-3 Tropfen Bittermandelaromaöl1 ,bzw. nach Geschmack
- 2 ½ Bl. (4,3g) Gelatine
- 100 g Schlagsahne
Die Gelatine einweichen. Die Marzipanrohmasse grob raspeln und zusammen mit der Milch und dem Vanillezucker in einem Topf aufkochen lassen. Vom Herd ziehen und mit dem Stabmixer durchmixen. Dann die gut ausgedrückte Gelatine in der Creme auflösen. Etwas abkühlen lassen. Dann die Sahne cremig schlagen und unter die Marzipancreme ziehen. Die Marzipanmousse auf das gefrorene Amarenakirschkompott verteilen und die Form erneut einfrieren.
Sacherbiskuit
- 60 g Marzipanrohmasse
- 2 Eigelb
- 23 g Zucker I
- 17 g Mehl
- 17 g dunkler Backkakao
- 2 Eiweiß
- 23 g Zucker II
- 17 g geschmolzene Butter
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter schmelzen und bereit stellen. Marzipan raspeln und ggf. leicht erwärmen, damit es sich besser vermischen lässt.
Eigelb, Zucker I und Marzipanraspeln hell und dickschaumig aufschlagen. Eiweiß mit Zucker II zu steifem Eischnee schlagen. Mehl und Kakao vermischen und über die Eigelbmasse sieben. Zusammen mit dem Eischnee unterheben. Dabei 1 Esslöffel Teig abnehmen, mit der geschmolzenen Butter verrühren und ebenfalls unter den Teig ziehen. Den Teig in eine 20 cm Ø Springform füllen und 20 Minuten backen. Abkühlen lassen und einen Kreis mit 16 cm Ø ausstechen. – Rezept: Gertrud Willam
Crispyboden
- 40 g Milchschokoladen Kuvertüre
- 40 g dunkler Nougat1
- 55 g zerbröselte Mürbeteigreste oder einfache Kekse
- 15 g Crêpes dentelles Waffelröllchen1
- 15 g gemahlene Mandeln
- 1 Prise Salz
Kuvertüre und Nougat gemeinsam schmelzen. Kekse fein zermahlen, Crepes dentelles zerbröseln. Zusammen mit dem Salz und den Mandeln mit der geschmolzenen Schokolade vermengen. Zwischen zwei Lagen Backpapier gleichmäßig 3 mm dick ausrollen. Um eine gleichmäßige Dicke der Schicht zu gewährleisten, sind Ausrollstäbe1 sehr hilfreich. Die Crispy Schicht anschließend zwischen den Backpapierblättern, auf einer flachen Platte liegend in den Kühlschrank legen und aushärten lassen. Kurz vor Verwendung einen Kreis mit 17 cm Durchmesser ausstechen. Der Crispyboden sollte kühlschrankkalt aufgelegt werden.
Kirschmousse
- 210 g Ponthier Sauerkirschpüree1
- 30 g Zucker
- 3 El. Amarenakirschsirup (der Sirup in denen die Amarenakirschen eingelegt sind)
- 5 Bl. Gelatine
- 100 g griech. Joghurt 10 %
- 160 g Schlagsahne
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Sauerkirschpüree mit Zucker und Amarenakirschsirup erhitzen. Vom Herd nehmen und die gut ausgedrückte Gelatine in der Fruchtmasse auflösen. Die Fruchtmasse mit dem Joghurt verrühren. Auf ca. 25 Grad abkühlen lassen. Dann die Sahne cremig schlagen und unterheben.
Auch hier muss ggf. die Zuckermenge nach Geschmack angepasst werden, wenn nicht das von mir verwendete Ponthier Sauerkirschpüree verwendet wird.
Aufbau
Dreiviertel der Amarenakirschmousse in die Silikonform geben. Die gefrorene Kirsch-Marzipan Einlage in die Mousse drücken und darauf so viel Kirschmousse verteilen, dass noch ca. 3-4 El Mousse übrig bleiben. Den ausgestochenen Sacherbiskuit auflegen und dünn mit der restlichen Mousse bestreichen. Mit dem Crispyboden abschließen. Die Torte mit Frischhaltefolie bedecken und über Nacht einfrieren.
Kirschblütenzweig Dekor
- dunkle Kuvertüre 70% 1
- Crushed Eis
- weißes Fondant1
- Ausstecher „Blume“
- essbares Blattgold1
- Lebensmittelfarbstift schwarz1
Die Schokolade temperieren (ich temperiere mit Mycryo1). Crushed Eis in eine flache Schale füllen und etwas kaltes Wasser dazugeben. Die geschmolzene Kuvertüre in einen kleinen Einmal-Spritzbeutel füllen, eine kleine Spitze abschneiden und eine Zweig aus Schokolade auf die Oberfläche die Eisoberfläche dressieren. Die Schokolade wird durch das Eis recht schnell fest.
Das Fondant auf einer leicht mit Stärkemehl gepuderten Fläche dünn ausrollen und Blumen ausstechen. Ein wenig ausformen und mit dem schwarzen Stift feine Streifen zeichnen. Die Blüten 1-2 Tage trocknen lassen. Dann mit etwas geschmolzener Kuvertüre oder mit Lebensmittelkleber auf den Schokoladenzweig befestigen. In die Mitte jeder Blüte einen kleinen Punkt Kleber oder Schokolade setzen und Blattgold auflegen.
Fertigstellung
- Schokoladen Kirschblütenzweig (s. o.)
- einige Zitronenmelissen- oder Minzeblättchen
- Velvetspray* (rosa)
- oder
- 100 g Kakaobutter* + 100 g weiße Kuvertüre* + weiße1 und rosa Lebensmittelfarbe1
Ich habe für diese Torte mein Velvetspray selber hergestellt, gefärbt und mit einer handelsüblichen Sprühpistole1 (auch aus dem Baumarkt) auf die gefrorene Torte gesprüht. Dafür die Kakaobutter und die Kuvertüre jeweils bei 45 Grad schmelzen, vermischen und einfärben. Ich sprühe dann das Velvetspray auch mit 45 Grad. Auf diese Weise sind ganz persönlich gewünschte Farbnuancen möglich.
Natürlich kann man auch Velvetspray aus der praktischen Sprayflasche verwenden. Dann ist man allerdings auf die im Handel verfügbaren Farben beschränkt.
Die Torte aus der Form lösen und noch gefroren mit dem Velvetspray besprühen. Auftauen lassen und vor dem Servieren den Kirschblütenzweig aus Schokolade auflegen und z.B. mit Minzblättchen garnieren.
Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck-und speicherbaren PDF:
Spaß machte mir auch das Kirschblütenzweig Dekor aus Schokolade und Fondantblüten. Der Zweig ist super einfach zuzubereiten. Etwas geschmolzene Kuvertüre und eine Schale Crushed Eis und fertig ist der Zweig. Für die Blüten braucht man einen Ausstecher und ein klein wenig Geschick. Ich bin wahrlich keine Fondantkünstlerin, aber das hab ich dann, zumindest für meinen Anspruch, doch gut hinbekommen.
Ist es nicht eine herrliche Jahreszeit? Auch wenn es hier oben im Norden nachts noch sehr kalt ist, die Frühlingssonne hebt die Stimmung und die ersten Sträucher und Bäume schmücken sich schon mit einer üppigen Blütenpracht. Ich liebe das so sehr!! Und nun habe ich sogar Zeit, morgens gleich durch den Garten zu spazieren und diese wunderschöne Jahreszeit hier zu Hause mit meinem Mann zu genießen! Dafür bin ich sehr dankbar 💖 , auch wenn ich meine Kolleginnen ein bisschen vermisse.
Ihr Lieben, genießt das Osterwochenende mit euren Lieblingsmenschen und mit feinen Leckereien.
Bis bald, eure Maren 💖 💖 💖
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Ruth C.W. sagt
😍😍😍😍😍😍😍😍😍😍😋😋😋😋😋😋
Maren Lubbe sagt
😘😘😘😘😘😘
Kerstin Milrad sagt
Liebe Maren
Danke für deine hervorragenden Rezepte. Ich hätte eine Frage zur Sprühpistole.Hat diese einen Kompressor der sehr laut ist?Die Farbsprühpistolen aus dem Baumarkt sind oft sehr laut beim Sprühen und ich möchte meine Nachbarn nicht stören.Die fertigen Velvetsprays haben nicht die gleiche Qualität und die Farbauswahl ist auch nicht sehr groß.
Liebe Grüße Kerstin
Maren Lubbe sagt
Hallo Kerstin,
Ich hatte ja schon auf Facebook geantwortet, aber vielleicht interessiert es ja noch andere LeserInnen.
Also die Pistole ist nicht leise. Da ich keinen Vergleich zu anderen Farbsprühpistolen habe, kann ich da kein Urteil abgeben. Ich glaube aber, dass sie wohl ganz ähnlich sind. ABER: Man sprüht ja wirklich nur ein paar Sekunden. Höchstens eine Minute. Ich denke, dass ist für Nachbarn wirklich okay ist, zumal ein Staubsauger oft lauter ist.
Ganz liebe Grüße Maren
Maria Fink sagt
Einfach nur wunderschön Maren, ich wünsche dir und deiner Familie ein wunderschönes Osterfest.
Genieße die Rente und hör aber nicht auf „ mit uns zu backen „
Und diesen Tortentraum werde ich mit Sicherheit sehr bald nachmachen .
Ganz liebe Grüße aus München
Maria ❤️
Maren Lubbe sagt
Ich danke dir, liebe Maria! Ja, ein bisschen ungewohnt ist es schon, jetzt immer zu Hause zu sein. Aber so wie ich mich kenne, werde ich mich bald daran gewöhnen.
Auch mein Wunsch ist es das Backen weiterhin als mein Hobby zu haben. Wer allerdings alles essen soll, das muss ich noch irgendwie ermitteln 😅.
Liebe Grüße Maren
Katrin Fürstenau sagt
Liebe Maren,
meine größte Bewunderung für deine Tortenkunstwerke und genauso für deine detailreichen Rezepte.
Chapeau, Chapeau!
Nun schreibst du in diesem Rezept, dass du das Velvetspray selbst hergestellt hast.
Magst du verraten, wie du das machst.
Beste Grüße und gesegnete Ostern.
Katrin
Maren Lubbe sagt
Liebe Katrin,
Eigentlich dachte ich, dass ich es oben beschrieben hätte 😅 . Aber vielleicht nicht ausführlich genug.
Also es ist wirklich nicht schwer: Man schmilzt Kakaobutter und weiße Schokolade zu gleichen Teilen bei 45 grad. Dann vermischen, einfärben und in den Behälter der Sprühpistole füllen.Die beste Sprühtemperatur ist 40 Grad. Ich stelle die gefrorene Torte in einen offenen Karton ( um die Umgebung zu schützen) auf einen Drehteller. Und dann kann’s auch schon losgehen. Den ersten Sprühstoß nicht gleich auf die Torte halten, sondern erstmal daneben, um zu schauen, ob alles okay ist. Das Ganze dauert nur Sekunden. Eine tolle Sache und wirklich nicht schwierig 😊!
Frag gerne nach, wenn noch etwas unklar ist.
Liebe Grüße Maren
Bugnar Sybille sagt
Hallo,
ich bin schon seit lange ein Fan von Ihnen. Liebe diese Mousse Torten. Backe manches nach. Einfach Toll.
Muss sagen die Rezepte gelingen auch immer.
Jetzt zu meiner Frage : Kann man Velvet Spray nur auf gefrorene Torten verwenden? Die Torten sehen so schön aus mit den Velvet Spray .
Maren Lubbe sagt
Liebe Sybille,
Erst einmal ganz lieben Dank für das erfreuliche Kompliment!
Ich persönlich habe Velvetspray bisher immer auf gefrorene Torten gesprüht. Aber so weit ich informiert bin, MUSS es nicht unbedingt gefroren sein, aber doch sehr kalt. Ich denke, den besten Effekt ergibt es wohl aber auf gefrorenem Untergrund.
Ganz liebe Grüße Maren
Su sagt
Liebe Maren, Deine wundervolle Torte möchte ich zu einem 80.Geburtstag nachbacken- meinst, ich kann sie auch eine Woche vorab machen und einfrieren und dann vorher rausholen und besprühen und dekorieren?
Liebe Grüße
Su
Maren Lubbe sagt
Liebe Su,
Das kannst du machen. Kein Problem! 😊
Liebe Grüße Maren
Nadine Schiller sagt
Hallo Maren, ich möchte die Amarenakirschtorte mit Tonka & Marzipan
als kleine Hochzeitstorte backen. Die Braut wünscht sich etwas mit Marzipan. Da fand ich diese sehr schön wegen dem Frucht und Schokoanteil. Irgendwie trotzdem für jeden was dabei.
Wie kann ich die Mengen erhöhen auf eine ca 25 cm Torte?
LG Nadine
Maren Lubbe sagt
Liebe Nadine, das ist eine gute Idee! Du musst die Mengen verdoppeln. Das sollte klappen 😊
Liebe Grüße Maren
Bettina sagt
Liebe Maren
Grundsätzlich könnte ich meine Kommentare speichern, kopieren und bei Bedarf einfügen. Weil…auch dieses Törtchen schmeckt einfach nur mega-hammermässig-lecker! Und das konnte ich bis jetzt von jedem Rezept von dir sagen. Du bist Geling-Garantie in Person. Schon nur, wie du die Rezepte aufschreibst, diese Schritt-für-Schritt bildlich festhältst. Einfach nur waaau…! Ich bin zwar kein Back-Anfänger, aber deine Fotos machen die Zubereitung einfacher, angenehmer, sicherer.
Mein Freund war von dieser Torte hin und weg. Ich habe auch nichts anderes erwartet, denn er liebt alles, was nach Amarena-Kirschen schmeckt. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es ihm vor allem die Kirsch-Kompott-Schicht angetan hat.
Die Kirsch-Mousse-Schicht ist so luftig-leicht, dass man aufpassen muss, dass diese nicht davon schwebt. Herrlich.
An die bezaubernde Deko habe ich mich dann doch nicht herangewagt resp. manchmal bin ich etwas phlegmatisch und wähle den Weg des geringsten Widerstandes. Das war hier hauptsächlich der Fall.
Merci liebe Maren für ein weiteres köstliches Törtchen-Rezept
Herzliche Grüsse und ein wunderschönes Wochenende
Bettina
Maren Lubbe sagt
Hach Bettina, du machst mich mit deinen Worten mindestens so glücklich, wie deinen Freund mit der Amarenkirschtorte 😄! Ich freu mich ehrlich so sehr, denn ich war ebenso begeistert von ihr. Sogar mein Mann, der eigentlich Torten nicht so mag, dafür aber Amarenakirschen, war hin und weg. Eine schöne Bestätigung. Also nochmals danke, für deine treue Gefolgschaft und die Rückmeldungen, die du mir gibst. Das ist sehr motivierend. 🙏🏻😘
Hab ein schönes Wochenende und liebe Grüße Maren
Leonie Götte sagt
Liebe Maren,
ich bin vor einigen Wochen auf deine Seite gestoßen und habe bereits die Limoncello-Torte nachgemacht. Die Resonanz war bombastisch 🙂
Jetzt hab eich mich an die Amarenakirschtorte gewagt und Dank deiner super Anleitung hat alles sehr gut geklappt!
Die Amarenakirschtorte habe ich gestern (nachdem sie 1 Woche im Tiefkühlfach bei -18Grad stand) langsam im Kühlschrank aufgetaut. Heute morgen stand sie im eigenen Saft und das Zewa schafft es nicht all die Flüssigkeit aufzunehmen.
Hast du vielleicht einen Tipp für mich, wie ich das besser lösen kann? Die Torte ist für eine Hochzeitsfeier im September gedacht und da soll natürlich alles perfekt funktionieren 🙂
Gerne würde ich alles 1 Woche vorher vorbereiten, einfrieren und am Tag davor auftauen…
Wünsche dir noch ein schönes Wochenende,
liebe Grüße Leonie
Maren Lubbe sagt
Hallo liebe Leonie,
Ganz lieben Dank für deinen netten Kommentar.
Das Binden von Fruchtschichten ist wirklich manchmal nicht einfach. Ich hatte ja jüngst dasselbe Problem mit meinen Himbeertörtchen. Ich habe mir Rat bei einem Profipatissier geholt, der bestätigte, dass selbst im Profibereich oftmals hin und her probiert werden muss, da Früchte durch unterschiedliche Säure und Wassergehalt und trotz gleicher Sorte unterschiedlich reagieren. In deinem Fall ist die Erhöhung der Gelatinemene wohl die erste Wahl. Man könnte auch zusätzlich die Menge des Agar Agar zum Binden der Flüssigkeit erhöhen. Und wenn’s geht, die Torte nicht zu lange einfrieren. Man sagt ja, dass Gelatine dadurch auch geschwächt wird, obwohl ich ehrlich gesagt bisher noch keine schlechten Erfahrungen gemacht habe.
Ich drück die Daumen und hoffe, dass ich helfen konnte.
Liebe Grüße Maren
Karina Kirfe sagt
Hallo Maren, als ich gelesen habe, dass du in den Ruhestand gehst, musste ich dein Bild gleich nochmal ansehen. Denn ich konnte das gar nicht glauben. Ich wünsche dir auf jeden Fall eine schöne Zeit. Deine Torten bewunder ich schon seid langer Zeit. Sie sehen immer toll aus. Mit der Sprühpistole, dass möchte ich jetzt auch einmal ausprobieren. Ich habe mir auch so eine Sprühpistole gekauft und hoffe das ich dann auch mit etwas Übung zu solchen Ergebnissen komme wie du.. Erfreue uns weiter mit solch schönen Torten.
Viele Grüße Karina
Maren Lubbe sagt
Ach, das ist aber ein tolles Kompliment! Glaub mir, ich sehe nicht jeden Tag so frisch aus 😄😄😄 Aber wer tut das schon. Danke für deine lieben Wünsche, ich genieße meinen Ruhestand wirklich sehr!
Du wirst sehen, das arbeiten mit einer Sprühpistole funktioniert super! Ich bin jedenfalls begeistert!
Liebste Grüße Maren
Kix sagt
Wow, das wäre genau die richtige Torte für meine Mama. Ich frag mich gerade, ob man das auch ohne Silikonform hinbekommen könnte? Evtl das Mousse mit einem Tortenring am Schluss drüber und einfrieren?
Oder wird das nix?
Maren Lubbe sagt
Doch, das müsste auch klappen. Meist wird die Oberfläche nicht ganz so exakt, aber das tut dem Geschmack ja keinen Abbruch ☺️.
Gutes Gelingen und liebe Grüße
Maren
Kirsten W sagt
Vielen Dank. Ich müsste sie allerdings irgendwie abdecken beim Frieren… weil es sonst Kristalle gibt?
Kann es dann mit Luft drin abgedeckt sein oder muss die Folie an die Masse ran? Sieht man dann FolienFalten beim abziehen?
Hach, Fragen über Fragen!!! 😬
Maren Lubbe sagt
Lass sie doch zunächst mal im Kühlschrank gelieren. Dann stellst du sie in den Gefrierschrank und sobald die Oberfläche fest ist, bedeckst du diese mit Frischhaltefolie. So kann sie keinen Geschmack annehmen und die Folie liegt so gut es geht direkt an und die Torte bekommt keine Falten. Und ganz ehrlich, sollte die Oberfläche hinterher nicht deinen Ansprüchen genügen, kannst du sie immer noch mit Deko in gewünschter Form kaschieren 😉.
Kirsten W. sagt
Ok. Ich versuch das. Vielen lieben Dank!