Normalerweise backe ich ja fast so zuverlässig wie ein Uhrwerk, aber manchmal fordert das Leben 1.0 die ungeteilte Aufmerksamkeit. Diese fiel in den letzten Wochen sowohl positiv als auch negativ aus. Positiv war eine herrliche Urlaubsreise durch Luxemburg, Frankreich und Italien.(Ich werde darüber noch das Eine oder Andere berichten. ) Ein Urlaub, in dem wir einmal ganz zur Ruhe kommen wollten, fernab aller Verpflichtungen. Das ist uns auch weitestgehend gelungen, doch kurz zuvor erkrankte noch einer unserer betagten Kater und die Sorge um ihn begleitete uns natürlich die gesamte Zeit. Meine Freundin Renate kümmerte sich in unserer Abwesenheit zwar rührend um unsere beiden alten Herren im schwarzen Pelz, doch kaum waren wir zurück, mussten wir uns leider von unserem jüngsten, immerhin 16 Jahre alten!, Bini verabschieden. Ach, er fehlt uns so, unser kleiner Hauskobold 🙁 .
Unsere Renovierungsarbeiten im Haus sind mittlerweile in vollem Gange. Flur und Wirtschaftsraum hatten eine dringende Schönheitskur nötig und wurden fast komplett entkernt. Viel Arbeit und immer wieder neue Überraschungen bei so einem alten Haus :-/ , aber wir freuen uns schon aufs Endergebnis 🙂 . Mittendrin habe ich mir dann einfach mal einen Nachmittag Zeit genommen, um endlich wieder den Backofen anzuwerfen und Teig zu rühren. Ihr müsst wissen, ich war schwer auf Backentzug, hihi! Erschwerend kam dann noch hinzu, dass ich im Urlaub mit Inspirationen und köstlichem Gebäck förmlich bombadiert wurde! ( Das Resultat konnte nach den Ferien auf der Personenwaage besichtigt werden 😀 ) .
Ich weiß, der Herbst ist da, mit all seinen Apfel- und Kürbisleckereien, aber das sonnige Wetter im Urlaub und das genauso herrliche Herbstwetter hierzulande animierte mich zur Wahl dieser noch leicht sommerlichen, frisch fruchtigen Torte, die so zart wie ein fluffiges Dessert ist. Das Rezept ist eine Kreation von Bernd Siefert, dessen Buch Sweet Gold 1 * ich neulich relativ günstig gebraucht ‚geschossen‘ habe 😉 . Eine Anschaffung, die sich definitiv gelohnt hat.
Diese Torte hat einfach alles was ich gerne mag. Zarte Kokosdacquoise, Himbeer- und Limettenmousse. Letztere mit Thymian verfeinert, dessen Aroma, für meinem Geschmack, ruhig ein wenig intensiver hätte durchkommen dürfen.
Ich bin restlos diesem zarten Stück Tortenlust erlegen! Ich fürchte, ich muss zugeben, die Hälfte allein vernascht zu haben! Nein, mein Mann ist nicht leer ausgegangen! 😀 Für ihn habe ich eine köstliche, original italienische Torta Caprese gebacken, die ich euch demnächst ebenfalls präsentieren werde.
Auch für die Eiweißverwertung ist die Torte ein dankbares Projekt ;-). Ganze fünf Eiweiße landen davon im Teig und in den Mousses. Entsprechend zart und luftig fällt das Endergebnis aus.
Kokostorte mit Himbeer- und Limettenmousse und Thymian
Fertige Torte: 20 cm ø
Am Vortag bzw. 5 Stunden vorher
Himbeermousse
- 3 Blätter Gelatine
- 140 g Himbeerpüree ( Fertigprodukt oder selbstgemacht)
- 1 Eiweiß
- 40 g Zucker
- 100 g Sahne
Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Ein Drittel des Himbeerpürees in einem Topf erwärmen und die Gelatine darin auflösen. Mit dem restlichen Himbeerpüree verrühren. Das Eiweiß mit dem Zucker zu Eischnee schlagen und das Himbeerpüree unterziehen. Die Sahne schlagen und ebenfalls unterheben. Die Himbeermousse in eine Form mit 18 cm ø füllen und einfrieren.
Am selben Tag:
Kokosdacquoise
- 3 Eiweiß Gr M
- 1 Prise Salz
- 30 g Zucker
- 15 g Gemahlene Mandeln
- 80 g Puderzucker
- 63 g Kokosraspel
- 15 g Mehl
Auf die Rückseite eines Bogens Backpapier zwei Kreise mit 18 cm Durchmesser zeichnen. Backofen auf 160 Grad vorheizen. Eiweiß mit Salz und Zucker zu Schnee schlagen. Mandeln, Kokosraspel, Mehl und Puderzucker vermischen und unter den Eischnee heben. Den Teig in einen Spritzbeutel mit 8 mm Lochtülle füllen und den Teig spiralförmig auf die beiden vorgezeichneten Kreise spritzen. Ca. 25-30 Minuten backen. Abkühlen lassen und das Backpapier abziehen. Auf dieser Seite mit etwas Zucker bestreuen.
In der Zwischenzeit
Limettenmousse mit Thymian
- 2,5 Blätter Gelatine
- 70 g Limettensaft, frisch gepresst
- 1 Zweig Thymian ( ich habe Zitronenthymian verwendet)
- 10 g Zucker
- 1 Eiweiß Gr. L oder 2 kleine
- 65 g Zucker
- 130 g Sahne
Die Gelatine in eiskaltem Wasser einweichen. Die Hälfte des Limettensafts zusammen mit den 10 g Zucker und dem Thymian aufkochen lassen und mind. 10 Minuten ziehen lassen. Durch ein Sieb gießen, wieder erwärmen und die Gelatine darin auflösen. Den restlichen Limettensaft hinzufügen. Das Eiweiß mit den 65 g Zucker steifschlagen. Den etwas abgekühlten Limettensaft mit einem Spatel unter den Eischnee ziehen. Sahne steifschlagen. Anschließend vorsichtig unter die Limettenmousse heben. In einen Spritzbeutel mit 8 mm Lochtülle füllen und kurz in den Kühlschrank legen.
Zusammensetzung
Eine Form mit 20 cm ø am Rand mit Tortenfolie auskleiden (optional). Eine Kokosdacquoisescheibe einlegen. Die gefrorene Himbeermousse darauf platzieren und darauf wiederum die zweite Scheibe Kokosdacquoise legen. Da diese beiden Komponenten einen Durchmesser von 18 cm haben, entsteht ein Zwischenraum, den ihr mithilfe des Spritzbeutels mit einem Teil der Limettenmousse füllt, den Rest obendrauf verteilen und glattstreichen. Im Kühlschrank fest werden lassen.
Zum Schluss
Himbeerspiegel
- 2 Blätter Gelatine
- 75 g Himbeerpüree
- 80 ml Wasser
- 2 El. Zucker
Gelatine einweichen. Himbeerpüree, Wasser und Zucker verrühren. Ein Drittel davon in einem kleinen Topf erhitzen und die Gelatine darin auflösen. Die restliche Flüssigkeit hinzufügen und etwas abkühlen lassen bevor ihr den Himbeerspiegel auf die Torte gießt. Im Kühlschrank fest werden lassen.
Die Torte kurz vor dem Servieren mit feinen Limettenscheiben, frischen Himbeeren, Thymian und Kokosflocken dekorieren.
Hinweis: Solltet ihr nicht über zwei unterschiedlich große Formen verfügen, könnt ihr die Torte natürlich auch in einer 18er Form ganz normal übereinander aufbauen. Dann ist die Limettenmousseschicht halt nur etwas dicker und das Einfrieren der Himbeermousseschicht fiele weg. Den ‚unegalen‘ Tortenrand solltet ihr dann mit etwas Schlagsahne und Kokosraspel kaschieren.
Mit Klick auf das kleine Foto unten gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF- Rezeptansicht:
Ich könnte mir diese Torte auch sehr gut in Törtchenform als Dessertportion vorstellen. Den Thymian hätte ich mir allerdings gern etwas deutlicher im Geschmack gewünscht. Vielleicht war ich etwas zu vorsichtig.
Und jetzt würde ich dieses feine Törtchen gern gleich bei zwei meiner lieben Bloggerkolleginnen abgeben. Clara aka Tastesheriff hat sich für ihre #ichbacksmir Aktion Rezepte mit Kräutern gewünscht und Yushka aka Sugarprincess schenke ich sie für ihre Calendar of Cakes Sammlung im Oktober. Clara und Yushka, ihr müsst sie euch teilen 😉 !
Tja, auch ich muss es akzeptieren, so langsam aber sicher hält der Herbst Einzug. Der Garten färbt sich schon in warme Farben und wenn die Sonne scheint, ist das einfach wundervoll anzusehen. Ehrlich gesagt, mag ich den Herbst total gerne! Jetzt haben wir vielleicht auch alle wieder etwas mehr Zeit und Muße zum Backen. Solange ihr also noch Thymian im Garten ernten könnt, kann ich euch dieses Törtchen wirklich ans Herz legen <3 . Und beim nächsten Mal, wird’s auch bei mir Herbst 😉 .
Habt ein wundervolles Wochenende!
Liebste Grüße
Eure Maren ♥♥♥
Quelle: Sweet Gold 1*von Bernd Siefert
*Amazon Partnerlink
marliesgierls sagt
Ach Maren, dass Euer Katerchen gehen musste, tut mir so leid. Ich kenne das Gefühl leider nur zu gut und bin ja nun ganz katzenlos. Allerdings besucht mich jeden Morgen ein roter Tiger, der sehr schmusig ist und mir heute eine Maus vor die Tür gelegt hat, er mag mich!
Man kann jetzt auch noch frisch-fruchtige Torten essen, da bin ich ganz Deiner Meinung, und sie sieht wie immer göttlich aus.
Die Überraschungen, wenn man in einem alten Haus renoviert kenne ich leider auch, das zieht immer viel nach sich, aber um so schöner nachher.
Liebe Grüße Marlies
Maren Lubbe sagt
Ach Marlies, ich musste ganz oft an dich denken, denn ich weiß ja, dass du dich auch in den letzten Jahren von deinen Katzen verabschieden musstest. Ich weiß sogar noch, dass ich beim Lesen deines Beitrags ein Tränchen verdrückt habe. Wie schön, dass ‚der Rote‘ sich in dich verliebt hat. Ein kleiner Trost. Wir haben ja auch noch unseren Pummi, ein ganz ruhiger Kater.
Beim Renovieren hat es in der Tat schon wieder eine Überraschung in Form von feuchten Wänden gegeben. Aber Gottseidank war Hilfe schnell zur Stelle, so dass der Zeitplan eingehalten werden kann.
Ganz liebe Grüße Maren
marliesgierls sagt
Dann Durchhalten, ist sicherlich ganz schön anstrengend. Ich dachte schon, dass Ihr die ganze Zeit renoviert, war schon richtig neidisch, aber nun bin ich beruhigt, Ihr ward auch auf Reisen, sehr schön!!!
Ist manchmal wirklich komisch ohne Katze nach 16 Jahren, trotz der 4 Hunde, kann man nicht vergleichen. Ich hoffe, Ihr habt Pummi noch recht lange.
LG Marlies
Maren Lubbe sagt
Den Urlaub haben wir wirklich zwischengeschoben. War auch gut so.
Unser Pummi ist aber schon mindestens 20 Jahre alt … wir hoffen, dass er noch etwas durchhält, aber er verhält sich wirklich schon wie ein alter Opa 😉 .
marliesgierls sagt
Das kenne ich, ist manchmal etwas anstrengend, oder? Obwohl man sie natürlich liebt!
Sarah sagt
Hallo liebe Maren, die torte sieht super aus. Ich würde sie gerne nachbacken. Meinst du ich kann die gelantine durch agartine (agar agar/vegetarische gelantine) ersetzen?
Maren Lubbe sagt
Hallo liebe Sarah,
Ehrlich gesagt habe ich sehr wenig Erfahrung was Agartine angeht. Ich weiß nur, dass Agar Agar gekocht werden muss, um zu gelieren. Das würde die Vorgehensweise bei der Zubereitung natürlich abändern. Wenn du Profi im Umgang mit Agartine bist, könnte ich mir schon vorstellen, dass es geht. Wäre Fischgelatine für dich anderenfalls eine Alternative?
Liebe Grüße Maren
sarah sagt
Danke fuer deine schnelle antwort. Ich werde es mal versuchen. Ich habe schon oefter gelantine ersetzt, ich werde es mal versuchen und dann davon berichten :).
Maren Lubbe sagt
Das wäre super! Das wird sicher auch einige andere Leser interessieren. ☺️
Kerstin sagt
Liebe Maren,
der Verlust eures Katers tut mir unheimlich leid und ich kann es so gut nachempfinden, denn zehn Tage nach unserem Urlaub im letzten Jahr ist unser Dicker gegangen. Er ist leider nur zehn Jahre geworden und es tat um so mehr weh, weil wir ihn uns mehr oder weniger als Hochzeitsgeschenk zehn Jahre vorher als Katzenwelpe aus dem Tierheim geholt haben.
Vewöhnt den anderen „Opi“, so wie wir es mit unseren zwei anderen jetzt auch besonders tun.
Ich wünsche dir eine schöne Herbstzeitlose mit vielen leckeren Sachen.
Gruß Kerstin
Maren Lubbe sagt
Ach, Kerstin, wie lieb, dass du mit uns fühlst. So ein Tier ist nach den ganzen Jahren ja längst ein Familienmitglied geworden. Entsprechend weh tut so ein Abschied. Pummi wird jetzt tatsächlich doppelt verwöhnt 🙂 .
Herzliche Grüße und vielen Dank für deine lieben Worte
Maren
frauknusper sagt
Allerliebste Maren,
erst einmal wünsche ich Euch alles Liebe, ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, wie es ohne unsere Katie und den Karl sein würde. So ein Tier wächst einem ganz schön ans Herz. 🙂
Nun aber: Maaaaren diese Torte hat mich beim ersten Anblick schon absolut umgehauen. Die Bilder, die Torte, einfach alles PERFEKT: Die Kombination aus Himbeeren, Kokos und Limette ist ganz toll und ich habe Himbeeren noch eingefroren. Dann gucke ich doch mal, dass ich die nachmache. Einfach ein Traum. 🙂 Da kann der Herbst gerne noch etwas VOR Maren Lubbe’s Türe stehen. 🙂
Liebste Wochenendgrüße
Sarah
Maren Lubbe sagt
Danke, meine liebe Sarah! Ja, unsere kleinen Stubentiger, die mag man wirklich nicht missen. Und doch muss man’s irgendwann … :-/
Die Torte ist gar nicht so aufwändig, wie sie vielleicht aussieht. Dafür aber so leicht und locker und frisch. Ich bin gespannt, ob du sie nachbackst.
Ganz liebe Grüße Maren
Reserl sagt
Liebe Maren,
ich bin eben durch Zufall auf deinen tollen Blog gepurzelt.
Es tut mir sehr leid das du deinen Kater verloren habt, fühl dich ganz fest gedrückt
und ganz viel Kraft.
Wir mussten schon sehr viele Katzen gehen lassen und ich weiß wie schlimm das ist.
Alles Liebe vom Reserl mit den sieben Katzenbuben
Maren Lubbe sagt
Herzlich willkommen, liebe Reserl <3
Ich freue mich natürlich, dass es dich hierher geführt hat.
Sieben Katzenbuden?! Donnerwetter! Da ist aber Leben im Haus, was? 😀 Früher, als ich Kind war, hatten wir zu Hause auch so viele Katzen. Am liebsten würde ich es heute auch noch haben, aber das wäre in diesem Haus nun doch zu viel.
Ich danke dir für deine tröstenden Worte :-*
Maren
Jutta sagt
Liebe Maren,
ich bin oft auf deinem Blog und habe schon so viel nachgebacken! Vom ersten Kuchen an war ich begeistert. Nicht nur die Mengenangaben stimmen, auch potentiell auftretende Schwierigkeiten hast du schon im Blick und gibst Ratschläge, damit das Gesamtkunstwerk dann auch wirklich gelingen kann. Bei Backzutaten, die man üblicherweise nicht im Haus hat, gibst du Ratschläge, wo man diese erwerben kann. Manchmal erkenne ich auch eine Torte, die ich in anderem Zusammenhang gesehen habe und wage mich dann unter deiner Anleitung daran. Und: es ist IMMER alles gelungen. Dies Torte heute werde ich definitiv nachbacken. Ich schicke dir dann ein Bild.
Ich habe mir die vergangenen Tage Sorgen gemacht, weshalb du nichts mehr veröffentlichst. Auch auf facebook fand ich bei dir nur „alte“ Kuchen und Bilder.
Eine ernsthafte Krankheit? Plötzliche Unlust am Backen, weil es schlicht zu viel wurde? Jetzt kenne ich den Grund und kann verstehen, warum du nicht mehr so aktiv warst.
Ich danke dir jedenfalls sehr für deine Arbeit. Ich weiß, wie zeitaufwendig dies ist, zumal du berufstätig bist und Familie hast. Ich wünsche dir ein gutes Wochenende
Jutta
Maren Lubbe sagt
Liebe Jutta,
du ahnst ja gar nicht welch eine Freude du mir mit deinem Kommentar hier gemacht hast. Ich habe ihn freudestrahlend meinem Mann vorgelesen! Hach , es macht mich ganz glücklich so eine Rückmeldung zu bekommen. 🙂 Ich gebe mir auch immer sehr viel Mühe und versuche mich in meine Leser/innen hineinzuversetzen, denn nicht jeder ist ja backtechnisch so gut ausgestattet wie ich 😉 .
So ein Lob ist überaus motivierend und gewissermaßen der Applaus eines Bloggers.
Danke, Danke! Ich drück dich!
Maren
Eva sagt
Liebe Maren,
was soll ich sagen? Ich bin nicht gut in solchen Sachen, aber so ein Abschied ist auf jeden Fall immer schwer…
Dafür ist deine Himbeer-Kokos-Limetten-Torte umso feiner! 🙂
Ich drücke euch für den Umbau beide Daumen! Und freue mich schon auf die Zeit, in der du wiede häufiger in der Küche stehen wirst.
Ganz liebe Grüße,
Eva
Maren Lubbe sagt
Liebe Eva,
vielen, lieben Dank! Der Umbau ist in die Hauptphase gegangen und während ich hier schreibe dröhnt das ganze Haus von den Schleifmaschinen und sonstigem Gerät. Alles ist ständig eingestaubt 🙁 . Naja, kann ja nur besser werden. Du kennst das ja.
Liebe Grüße Maren
meinigkeiten sagt
Ja, es ist immer traurig, Katzen sind halt einfach Familienmitglieder. Er scheint ein schönes, langes Leben bei Euch gehabt zu haben (abgesehen davon sieht er aus wie unsere Mischa, die damals auch mit 16 Jahren ging). Und wenn es dir so geht wie mir, dann hat dich das Backen dieser wunderschönen Torte auf andere Gedanken gebraucht. Für die Renovierung drück ich einfach mal die Daumen, mein Haus ist 103 Jahre alt, ich kenne das irgendwie mit den Überraschungen.
Liebe Grüße!
Maren Lubbe sagt
Liebe Sabine,
ach, du hast deine Katze auch nach 16 Jahren verloren? Das tut so weh und unser Bini fehlt uns jeden Tag. Aber er hatte ja wirklich ein langes Katzenleben. Ein kleiner Trost.
Unser Haus ist noch viel älter, weit über 200 Jahre! Keiner weiß es so genau. Das ist gut und gleichzeitig schlecht, du kennst das ja. Aber ich liebe das Haus von Herzen, denn es ist seit vielen Generationen in unserer Familie und deshalb lohnt sich jeder Aufwand. Hinterher strahlt es dann wieder in neuem Glanz 🙂 .
Liebste Grüße und danke für dein lieben Worte
Maren
meinigkeiten sagt
Liebe Maren, bei uns lief das im Wechsel, Hund (13 Jahre), Katze (16 Jahre), Meerschweinchen (4 Jahre). Jetzt habe ich noch ein Meeri (Paula habe ich von meiner Tochter geerbt, die ist jetzt 5,5 Jahre). Für mich sind das auch Familienmitglieder. Und es tut immer weh. Auch wenn ich mit Verlusten innerhalb der Familie auch leider einiges erleben musste, den Vater mit 7 Jahren, die Mutter mit 47, die Schwiegereltern, den Stiefvater, immer wieder jemand verloren habe. Seufz. Aber so ist es halt, wir werden älter. Immer sehr traurig. Aber die Zeit hilft und glättet die Wundränder, etwas wenigstens. Und man gewinnt ja immer Menschen (und Tiere), die man liebt, dazu. Fühl dich gedrückt. Liebe Grüße
Maren Lubbe sagt
Oh, mein Gott, Sabine! Du wirst aber wirklich geprüft in diesem Leben! Dagegen ist ja der Verlust einer Katze gar nichts. Das tut mir sehr leid 🙁 . Es wird dich sicher sehr geprägt haben. Aber wie du schon sagst, es treten ja auch immer wieder neue Menschen und Tier ins Leben. Ein kleiner Trost.
Ganz liebe Grüße
Maren
meinigkeiten sagt
Ich habe ja bei dir lange mitgelesen, ich weiß, dass du es auch nicht so einfach hattest. Wir wünschen uns ab sofort einfach nur noch sonnige Zeiten, die haben wir uns verdient <3
Maren Lubbe sagt
Genauso machen wir es 😊 !
Ein Dekoherzal in den Bergen sagt
MEI des is ah TRAUMTORTN,,,,,
aber traurig wega dein KATZAL,,,,
wir ham heier unsern SAMMY verlorn,,,,,
und er fehlt ah jeden TAG,,,,
hob no an feinen ABEND
bussale bis bald de BIRGIT
Maren Lubbe sagt
Liebe Birgit,
du hast ja auch deine lieben Tiere und kannst es nachvollziehen, nicht wahr. Vielen Dank für deine mitfühlenden Worte <3
Liebe Grüße
Maren
marichen21 sagt
Liebe Frau Konditorin 🙂 , Sie sind der Hammer!!! <3
Viele liebe Grüße
Maria!
Maren Lubbe sagt
Liebe Maria,
dieser Kommentar ist wirklich köstlich und hat mich zum Lachen gebracht! Danke dafür <3
marichen21 sagt
🙂 🙂 🙂
Emma´s Lieblingsstücke sagt
Liebe Maren,
mein Beileid zum Verlust eures Katers.
Die Torte ist ja mal wieder der Hammer. Könnte ich jetzt gut vertragen, auch vor dem Frühstück;-)
Liebe Grüße,
Emma
Maren Lubbe sagt
Liebste Emma,
ich danke dir von Herzen!
Bist du auch so eine, die schon zum Frühstück Kuchen essen kann? Ich auch! 😉 Da haben wir schon wieder was gemeinsam.
Liebe Grüße Maren
Guido sagt
Schön! Back ruhig weiter ohne Kürbis. Mir geht es jetzt schon wieder auf den Zeiger… ÜBERALL KÜRBIS 😉
Maren Lubbe sagt
Haha, 😀 ! Klasse, Guido! Irgendwie gebe ich dir Recht, muss aber gleichzeitig gestehen, dass auch ich noch mit einem Kürbiskuchen um die Ecke kommen werde 😉
Barbara sagt
Wow, was für eine tolle Rückmeldung von dir. Ich bin fast neidisch auf deine tolle Torte (und auch auf das Buch, ich hab nie so Glück mit Backbüchern und finde gebrauchte zu einem günstigen Preis)….
Maren Lubbe sagt
Hallo liebe Barbara,
du, was solche Bücher angeht, kann ich sehr geduldig sein 😉 . Bei den einschlägigen Versandhandeln warte ich, bis ich das ‚richtige‘ Angebot bekomme und schlage dann zu!
Das Buch von Bernd Siefert ist auf jeden Fall empfehlenswert. Ich werde drauf achten, wenn ich es mal wieder irgendwo sehe, Dann sag ich dir Bescheid.
Liebe Grüße Maren
zuckerfreunde sagt
Oh Maren, deine Törtchen sehen immer so fantastisch aus! Ganz tolle Farben wieder 🙂 War bestimmt megalecker. Lg Elli
Maren Lubbe sagt
Danke, liebste Elli. Zuerst war ich unsicher, ob ich es überhaupt noch posten sollte, wo doch alle schon im Herbstmodus sind. Aber es ist so lecker, dass ich es nicht bis zum nächsten Jahr warten lassen wollte 😉 .
Liebste Grüße Maren
Yushka sagt
Mal wieder der Oberhammer, liebe Maren! Klasse! Danke für dieses wieder einmal so wunderschöne Törtchen! Ich finde Sieferts Torten auch immer sehr verführerisch und werde mal nach dem Buch Ausschau halten. 😉
Zum Verlust des Katerchens mein herzliches Beileid – ich hab auch schon einige Katzen verabschieden müssen und das war immer so traurig…
Ganz liebe und süße Grüße,
Yushka
Maren Lubbe sagt
Liebe Yushka,
ach, ich freue mich immer bei dir mitzumachen 🙂 !
Das Buch ist wirklich toll und ganz sicher auch etwas für dich. Leider ist es sehr teuer, aber lieber kaufe ich eines weniger und dafür dann so ein Prachtstück.
Danke, für deine lieben Worte <3
Maren
Geschmacks-Sinn sagt
Liebste Maren,
dass das Leben 1.0 einen manchmal ganz schön auf Trapp hält, erfahre ich gerade auch am eigenen Leib und komme kaum zum bloggen :-(. Doch bei mir ist der Grund natürlich wesentlich positiver. 😉 Denn der kleine Mann macht uns soooo viel Freude. Der Verlust von Deinem Kater tut mir wirklich sehr leid. Ich habe zwar leider keine eigene Katze mehr aber ich weiß wie sehr, die kleinen Süßen einen ans Herz wachsen.
Nun aber zu Deiner Torte. Man ohn man, die ist Dir ja mal wieder gelungen! Und die Bilder Maren! Der Hammer! Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie lecker die geschmeckt hat.
Ich hoffe Du bist gut in die Woche gestartet. Ganz liebe Grüße Katrin
Maren Lubbe sagt
Liebste Katrin,
dein kleiner Mann ist auch viiieel wichtiger, als das Bloggen! Das läuft nicht davon. Genieß nur jeden Augenblick mit ihm, auch wenn’s manchmal anstrengend ist.
Unsere Woche beginnt mal wieder mit Handwerkerlärm 😉 . Macht aber nichts, denn bald wird alles richtig schick! 🙂
Ich drück dich <3
Maren
Die Feinschmeckerin sagt
Liebe Maren,
das mit Eurem Kater tut mir sehr Leid. Es ist einfach ganz schrecklich, wenn wir uns von einem geliebten Tier verabschieden müssen.
Mit dem Seifert Buch hast Du ja ein ‚Schnäppchen‘ gemacht ;-). Aber nicht nur das! Deine Torte sieht zum Anbeißen aus. Und Du hast Recht, die schöne Herbst-Sonne verträgt diese himbeerfruchtige Torte auf alle Fälle.
Ganz liebe Grüße,
Heidi
Maren Lubbe sagt
Liebe Heidi,
Vielen lieben Dank! Ich bin ja zugegebenermaßen Backbuchsüchtig 😄 und auf dieses ‚Opfer ‚ habe ich schon lange gewartet. Ein ganz fabelhaftes Buch. Sehr lehrreich!
Die Torte war einfach himmlisch, genau mein Geschmack.
Liebe Grüße und einen schönen Abend
Maren
clara - tastesheriff (@tastesheriff) sagt
Dein Rezept klingt super lecker, aber tatsächlich nicht so richtig herbstlich – hihi!
Schön, dass du dabei bist!
Liebste Grüße, Claretti
Maren Lubbe sagt
Das stimmt! Aber es ist ja immerhin ein Kräuterrezept 😉 .
Danke, dass ich dabei sein konnte!
Liebe Grüße Maren
Tanja sagt
Tolle website!!! Kann man die Torte auch einfrieren?
Maren Lubbe sagt
Danke, liebe Tanja! Ich würden denken, dass es geht, aber ich habe es nicht ausprobiert.
Emma sagt
Hallo Malu, Deine“ Kokostorte mit Himbeeren, Limette und Thymian“ habe ich bereits im Mai nachgebacken und Dank Deiner super Anleitung hat alles hervorragend gekappt. Der Aufwand, der für meine Verhältnisse echt sehr hoch ist, hat sich voll gelohnt. Die Torte ist ein absoluter Hinkucker und ist selbst mir als Tortenanfänger sehr gut gelungen. Weil sehr viel Mousse verarbeitet ist und wenig Boden passt sie als Dessert fast besser als auf den Kuchentisch, finde ich.
Deine Rezepte sind genial, ich schaue immer wieder gerne rein.
LG
Maren Lubbe sagt
Liebe Emma,
Du hast vollkommen recht, tatsächlich würde die Torte auch als Dessert funktionieren. In Frankreich unterscheidet man da weniger als bei uns. Da sind Torten auch immer ‚Dessert‘.
Wie schön, dass du immer mal vorbeischaust und dir die Zeit für einen Kommentar genommen hast.
Danke und liebe Grüße
Maren
Kerstin sagt
Liebe Maren, ich bin jetzt erst auf deinen wunderbaren Blog gestoßen und bin begeistert von deinem Gefühl für Aromen und der Liebe zum Detail in deinen Torten. Ganz toll! Bei diesem Rezept für Kokostorte muss ich dir unbedingt meine letzte Entdeckung zukommen lassen, nämlich Thymiansirup. Er ist schön herb, konzentrierter im Geschmack und deshalb viel präziser einzusetzen als ein aus dem Kraut gekochter Sud. Ich hab ihn schon in allen möglichen Cremes und Fruchtspiegeln verwendet, und er ist großartig. Ich weiß nicht, ob ich hier Werbung machen soll, wo er her stammt. Bei Bedarf gern. Und bitte – schreib weiter so tolle Blogs!
Kerstin
Maren Lubbe sagt
Hallo liebe Kerstin,
Das hört sich nach einem supertollen Tipp an! Ich würde mich riesig freuen, wenn du mir und den Lesern die Bezugsquelle verrätst. Ich mag total gern mit Kräutern backen oder sie in Cremes verwenden. Aber das hast du ja sicher schon gemerkt 😉. Ganz lieben Dank für deinen netten Kommentar! ❤️
Liebe Grüße Maren
Kerstin sagt
Liebe Maren,
in Berlin, wo ich lebe, gibt es einen kleinen Laden, der „Monsieur Lavande“ heißt. Bei ihm gibt es nicht nur Lavendel in allen Formen, sondern auch ganz tollen hochwertigen Sirup – nicht viele Sorten, aber Thymian, Lavendel und Veilchen. Zum Backen eine Eröffnung! Er hat eine Website, auf der man die Sachen auch bestellen kann. Letzte Woche habe ich Macarons mit Zitronen- und Thymianfüllung gebastelt und dafür den Thymiansirup eingesetzt. Leider sind mir die Macaronsschalen total in die Hose gegangen und gerissen (fremder Ofen bei einer Freundin…), sie sahen ganz furchtbar aus, sind aber trotzdem bis auf den letzten Krümel verschwunden, weil sie so lecker waren. Der Lavendelsirup ist auch toll mit Heidelbeeren.
Liebe Grüße Kerstin
Maren Lubbe sagt
Klasse Kerstin, nochmals Danke für deinen Tipp! Ich habe gleich auf der Website gestöbert. Da ist man ja wirklich im Vorteil, wenn man in einer Großstadt wohnt. Da entdeckt man immer mal solch kleine Schätze. Du hast mich richtig neugierig darauf gemacht, den Sirup auch einmal in Macarons einzusetzen. Übrigens … Macarons in fremden Öfen backen … Horror! 😂
Ganz liebe Grüße Maren
Christiane sagt
Liebe Maren
Ich bin ein riesengrosser Fan von deinem Blog und meine Mama und ich lieben es in deinen Bildern und Rezepten neue Ideen und zu finden.
Letztes Wochenende habe ich diese leckere Kokostorte mit Himbeeren und Limette gemacht, jedoch den Thymian weggelassen. Daher habe ich im Rezept auch den Schritt „Die Hälfte des Limettensafts zusammen mit den 10 g Zucker und dem Thymian aufkochen lassen und mind. 10 Minuten ziehen lassen.“ Weggelassen und direkt die Gelatine in dem Limettensaft aufgelöst und dann unter das Eiweiss gezogen. Der Rest wie von dir angegeben. Nun hatte ich allerdings das Problem, dass ich das Limettenmousse etwas im Kühlschrank gelegt habe (5-10min) und sich der Limettensaft vom Rest getrennt hat. Ist dir so etwas auch schon mal passiert? Kannst du mir vielleicht sagen, was ich falsch gemacht habe.
Würde mich über eine Antwort freuen.
Liebe Grüsse
Christiane
Maren Lubbe sagt
Liebe Christiane,
Ich hatte das Problem bisher noch nicht. Könnte es sein, dass der Limettensaft noch zu warm war? Hat der Eischnee zu lange gestanden? Das wären Gründe, die ich mir vorstellen könnte. Das ist ja wirklich ein bisschen ärgerlich. ich hoffe, die Torte hat trotzdem geschmeckt.
Liebe Grüße Maren
Christiane sagt
Hallo Maren
vielen Dank für die Hinweise. Ich werde beim nächsten Mal darauf achten.
Die Torte hat allen wunderbar geschmeckt! Danke für das tolle Rezept. Mach weiter so 👍🏻
liebe Grüsse, Christiane
Maren Lubbe sagt
Liebe Christiane,
Das freut mich sehr! Eben habe ich auch deine Torte auf Instagram bewundert. Die ist ja wirklich absolut perfekt geworden! 😍 Mach du auch weiter so! 😉❤️
Ganz liebe Grüße Maren
Alessandra sagt
Liebe MaLu,
ich habe eine Frage zu dem Buch Sweet Gold 1.
Überlege mir das Buch vielleicht zuzulegen, allerdings bin ich mir nicht sicher, wie kompliziert die Umsetzung der Kreationen tatsächlich ist. Die Torten sind vielleicht noch recht einfach zuzubereiten (oder auch nicht?), bei den Törtchen bin ich mir total unsicher, was mich da erwarten würde …. Die Zuckerarbeiten interessieren mich eher weniger bis gar nicht.
Lohnt sich das Buch trotzdem?
Es ist ganz sicher ein wunderschönes Buch. Nur es geht um die Umsetzbarkeit v.a.bei den Törtchen. Dazu finde ich gar keine Infos.
Würde mich sehr über dein Rat/ deine Meinung freuen.
P.S. Habe die Diskussion mitgelesen, über die exotischen Zutaten &Co.
Ich muss sagen, ich teile die Meinung derer, die sich darüber freuen, auch wenn man es nicht immer
oder gleich umsetzen kann. Ich freue mich sehr über deinen Experimentiergeist . Da geht es mir
nämlich genauso.
Ich liebe es Neues auszuprobieren.
Alles Gute für das Neue Jahr!
Maren Lubbe sagt
Liebe Alessandra,
Das Buch Sweet Gold habe ich schon sehr lange im Bücherregal und es kleben allerhand Post it’s darin, was schon mal ein gutes Zeichen ist. Ich muss allerdings sagen, dass sich diese Markierungen eher auf einzelne Komponenten beschränken. Die Torten von Bernd Siefert sind optisch nicht mein Fall. Aber das macht ja nichts, denn da kann ja jeder seinen eigenen Stil wählen. Die Umsetzbarkeit der Rezepte ist kein Problem. Alles ist gut beschrieben (in deutsch und in englisch). Es gibt auch einige Beschreibungen für schönes Dekor.
Klassische Törtchen sind sehr wenige enthalten. Stattdessen gibt es ein großes Kapitel mit Desserts. Wenn du also Törtchen suchst, ist es das falsche Buch. Es sei denn, du bereitest die Tortenrezepte als Törtchen zu.
Das Zucker Kapitel interessiert mich persönlich auch absolut nicht. Dennoch ist es ein schönes Buch mit soliden, aber auch interessanten Rezepten. Ich hoffe, meine Beschreibung konnte dir ein wenig helfen.
Liebe Grüße Maren
Alessandra sagt
Liebe Maren,
Ich danke dir vom Herzen. So wie du es beschrieben hast, hilft es mir schon sehr.
Wünsche dir einen wunderschönen Sonntag 🌺