Werbung – Vor einiger Zeit kontaktierte mich die Firma REISHUNGER und fragte nach, ob ich nicht Lust hätte ihre Produkte zu testen. Reis auf einem Backblog?? Ich fragte nach und der nette Immo von REISHUNGER hatte keine Sorge, dass ich nicht etwas Passendes zum Backen fände. Gesagt – getan! Kurze Zeit später traf das tolle Probierpaket bei mir ein. Außer drei Grundreissorten, wie Natur-, Basmati- und Jasminreis, befanden sich noch zwei Reismischungen (Minestrone und Tomaten-Basilikumrisotto) in dem Päckchen. Den Werbeslogan: ‚Diese Box verursacht ein leckeres Reisgericht‚ finde ich genial 😀 !
Die Firma REISHUNGER ist ein junges Bremer Unternehmen, das sich Qualität und Sortenreinheit von Reis, möglichst in Bio Qualität, auf die Fahne geschrieben hat. Sie bieten die verschiedensten Reissorte in ihrem Online Shop an. Sortenreinheit und Frische werden garantiert. Schaut mal auf der Website vorbei : klick.
Offen gestanden hatte ich irgendwie erwartet, dass ein Päckchen Milchreis dabei sein würde, wahrscheinlich weil ich ihn mit ‚Süß‘ in Verbindung bringe. Ich hatte mir auch schon ein passendes Rezept herausgesucht. 😉 Da das nicht der Fall war, habe ich noch einmal ein bisschen recherchiert. Und was kam dabei heraus? – Schaut her:
♦ Süßes Sushi ♦
Auf das Rezept stieß ich in einem Buch, das ich schon lange im Regal stehen habe und von dem ich feststellen musste, dass es offensichtlich nicht mehr aufgelegt wird. Es heißt BACKLUST und ist im GU Verlag erschienen. Bei Amazon ist es nur noch gebraucht erhältlich, ich habe dort hin verlinkt, falls ihr es euch anschauen möchtet. Müsst ihr mal sehen ob’s noch erhältlich ist 😉 . Ich finde es nämlich total klasse und das süße Sushi ist bestimmt nicht das letzte Rezept, das ich daraus machen werde.
Die Idee ist schon genial, oder? Ein Biskuitteig mit Pflaumenwein getränkt, Reis in Kokosmilch gekocht und Mango- bzw. Ananasfüllung. Die Algenblätter, die das ‚echte‘ Sushi zusammenhalten, werden hier durch den Schokoladenüberzug vorgetäuscht. Fertig ist ein optisch (fast) täuschend echtes Sushi. Die Soja-Sauce habe ich durch ein leckeres Beerenpüree ersetzt.
Und so wird’s gemacht:
Ergibt 4 Sushiröllchen à 4-5 Stückchen (dies ist das halbe Original-Rezept gebacken und geringfügig abgewandelt)
Teig:
- 2 Eier
- 2 El Zucker
- 1 Prise Salz
- 25 g Mehl
- 1,4 El Speisestärke
- Abrieb 1/2 Zitrone
- Pflaumenwein zum Tränken
Backofen auf 180 Grad aufheizen und ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die Eier trennen. Eigelb mit Salz, 1 El. Zucker und Zitronenabrieb weißschaumig schlagen. Das Eiweiß und 1 El. Zucker zu Eischnee schlagen. Ein Drittel unter die Eigelbmasse ziehen, das Mehl und die Stärke darüber sieben und danach zusammen mit dem restlichen Eischnee vorsichtig, aber gründlich unterheben. Den Teig auf das vorbereitete Blech streichen und ca. 8-10 Minuten backen.
Noch heiß auf ein, mit Puderzucker bestreutes, Küchentuch stürzen und etwas abkühlen lassen. Danach mit Pflaumenwein tränken und in vier Teile à 8×12 cm schneiden (meine waren etwas größer 😉 ).
Füllung:
- 75 g Sushi-Reis – Ich habe REISHUNGER Jasmin Reis verwendet – Er sollte auf jeden Fall kleben.
- 75 ml Wasser
- 50 ml Kokosmilch
- 1 El Zucker
- 2 Prisen Salz
- 1 Blatt Gelatine
- 2 El Pflaumenwein
- 40 g Sahne
- 1 El Kokosflocken
- Mango und/oder Ananas in Streifen geschnitten
Wasser, Kokosmilch, Zucker und Salz in einen Topf geben, den Reis hinzufügen und 1 Minute sprudelnd kochen lassen. Dann die Hitze stark reduzieren, Deckel auflegen und ca.20 Minuten garen lassen. Dabei ab und zu umrühren. Dann die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Den Pflaumenwein in einem Topf erhitzen und die ausgedrückte Gelatine darin auflösen. Die Flüssigkeit und 1 El. Kokosflocken unter den Reis rühren und etwas abkühlen lassen. Das Obst in Streifen von ca 1 cm. Dicke schneiden. Danach die Sahne schlagen und unter den Reis heben.
Fertigstellung:
Den Reis auf die vier Biskuitstückchen verteilen, dabei an den Enden etwas frei lassen und je einen Streifen Obst darauf legen.
Eine Sushimatte mit einem Stückchen Frischhaltefolie belegen und ein vorbereitetes Teigstück darauflegen. Nun mit Hilfe der Matte und der Folie fest einrollen.
Den selben Vorgang mit den drei anderen Teigplatten wiederholen. Die Rollen in der Folie im Kühlschrank mindestens 1 Stunde kalt stellen.
Danach 100 g Zartbitterkuvertüre oder -schokolade im Wasserbad erwärmen und die Rollen damit bepinseln. Auf einem Rost trocknen lassen!
Danach könnt ihr die Sushiröllchen mit einem scharfen Messer, das ihr immer nach jedem Schnitt wieder säubert, in die gewünschten Abschnitte schneiden.
Wenn ihr mögt, könnt ihr noch einige Beeren (ich habe Himbeeren und Johannisbeeren genommen) zusammen mit etwas Wasser aufkochen lassen und durch ein Sieb streichen. Das Püree mit etwas Gelierzucker aufkochen lassen und zu dem Sushi servieren.
Ich gebe zu, dass ich inzwischen froh bin, dass man mir keinen Milchreis zugeschickt hat, denn ich finde diese Sushiröllchen einfach großartig. 🙂
Ich kann sie mir auch gut als kleines Dessert nach einem asiatischem Essen vorstellen. Auf jeden Fall ein Hingucker und ein leckerer obendrein. Und mit der Fruchtsauce schmecken sie besonders gut.
Ich wünsche euch noch einen wunderschönen restlichen Frühlingssonntag!
Liebste Grüße
Eure Maren ♥♥♥
Ich danke der Firma REISHUNGER für die Gelegenheit die verschiedenen Reisarten ausprobieren zu können.
evazins sagt
Wie witzig, ich habe gerade „echtes“ Sushi für meine Schwiegereltern bereitet. Die süße Variante ist auf jeden Fall gespeichert. Danke für die schöne Idee! 🙂
Liebe Grüße,
Eva
Maren Lubbe sagt
Oh, Sushi für die Schwiegereltern! Ich glaube meine würden mich entgeistert anschauen, haha!
Schokohimmel sagt
Liebe Maren, an dir ist wirklich eine Künstlerin verloren gegangen! WOW!
Maren Lubbe sagt
Uuiih, das ist aber ein dickes Kompliment ! Danke, liebe Ju!
Geschmacks-Sinn sagt
Das ist ja mal wieder der absolute Wahnsinn! Mir fehlen die Worte! Einfach gigantisch sieht das aus!
Ich hätte bei meinem „Glück“ nur Bedenken, dass das Biskuit beim zusammenrollen bricht bzw. reißt. Gibt es da einen Trick?
Ich wünsche Dir noch einen schönen restlichen Sonntag.
Liebe Grüße Katrin
Maren Lubbe sagt
Hallo Katrin, da brauchst du dir keine großen sorgen machen, denn der Teig ist eher dünn und wird ja getränkt, so dass er dadurch elastisch bleibt. War jedenfalls kein Problem.
Liebste Grüße Maren
marliesgierls sagt
Ich bewundere immer deine Fingerfertigkeit, da bin ich doch eher der Grob-Motoriker. Sieht super aus, und schmecken wird es 100%ig auch, lg Marlies
Maren Lubbe sagt
Danke, liebe Marlies! So kompliziert ist das gar nicht. Das kannst du auf jeden Fall auch!
Liebe Grüße Maren
frauknusper sagt
Was für eine zauberhafte Idee, liebe Maren! Ich bin ja nicht der größte Sushi Fan, deshalb gab es bei mir im Knusperstübchen auch nur einmal Mexican Sushi Bites aber diese süßen Teilchen werde ich auch mal versuchen! Zauberhafte Bilder, wie immer! 😉
Liebe Grüße
Sarah
Maren Lubbe sagt
Ich mag auch kein echtes Sushi, bzw. ich mache mir nichts draus. Aber wenn’s süß ist, fruchtig und mit Sauce…. Lecker!
frauknusper sagt
Oh das glaub ich, liebe Maren. Dein Post hat mir mal wieder in Erinnerung gerufen wie sehr ich meine Sushi Bites mag, sodass ich diese gleich mal bei Facebook posten musste. 😀 Danke dafür. 😉
Liebe Grüße
Sarah
boulancheriechen sagt
Voll schick und abgefahren, dein „Sushi“!!!
Tolle Idee…
Einen guten Start in die neue Woche wünscht
Cheriechen
Maren Lubbe sagt
Danke, Cheriechen! Dir auch eine angenehme Woche mit viieel Sonnenschein 🙂
Toettchen sagt
Echte Sushis mag ich nicht, aber diese hier, sind ja eine echte Entdeckung. Diese süssen wundervollen Röllchen muss ich unbedingt ausprobieren. Eigentlich backe ich ja nicht, sondern koche überwiegend. Aber dies hier soll mir ein Ansporn sein.
Maren Lubbe sagt
Hey, das freut mich natürlich, Toettchen! Vielleicht magst du mir beizeiten berichten, wie dir die Sushi Röllchen gefallen haben.
Liebe Grüße Maren
Barbara sagt
Hallo Maren, da ging es dir wie mir mit dem Reispaket – ich hatte auch Milchreis erwartet – und wie du statt dessen den Jasminreis genommen 🙂
Ein tolles Rezept hast Du da gefunden!
Maren Lubbe sagt
Das ist ja lustig, Barbara. Komisch, dass wir beide zum Jasminreis gegriffen haben. Bei mir gab den Ausschlag, dass ich ihn erstens nicht kannte und zweitens, dass er klebrig sein sollte, was für mein Rezept nötig war. Hast du schon die anderen Sorten ausprobiert?
Evelyn Theus sagt
Was für eine geniale Idee. Süsse Sushies. Die hätte ich sogar gerne. Und die sehen einfach hammermässig aus. Riesen grosses Kompliment.
LG
Evelyn
Maren Lubbe sagt
Vielen Dank, liebe Evelyn! Das freut mich ehrlich 🙂 !