Brot / Brötchen / Hefeteig/ Unkompliziert

Rustikales Bierbrot

Gibt es etwas appetitanregenderes als den Duft von frischgebackenem Brot? Wer kann da schon ‚Nein‘ sagen? Ich denke, die Liebe zum Brot, als eines unserer Grundnahrungsmittel, ist uns Menschen im Laufe der Jahrhunderte in Fleisch und Blut übergegangen. Gerade Deutschland ist bekannt für seine große Vielfalt an Brotsorten. Und wofür ist Deutschland in der Welt auch noch bekannt? Genau … für’s Bier!
Rustikales Bierbrot
Heute habe ich hier nun beides in einem knusprigen rustikalen Bierbrot vereint. Dunkles, kräftiges Bier und aromatisches Brotgewürz sorgen für einen unvergleichlichen Geschmack, kräftiges Dinkel- und Roggenmehl für eine knusprige Kruste und eine saftige Krume.
Rustikles Bierbrot
Wie immer, kam ich ganz spontan auf die Idee dieses Brot zu backen. Gottseidank braucht es nicht so furchtbar lange bis man in das frische Brot beißen kann.  Ich habe zwar das Glück, nur bis nachmittags arbeiten zu müssen, doch trotzdem war das Brot noch warm, als mein Mann von der Arbeit kam und wir uns darüber hermachten. Machte nix! – Hmmm, war das lecker!!

Rustikales Bierbrot

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Teig:

  • 1 Flasche (330 ml) dunkles Bier (ich habe Köstritzer Schwarzbier* genommen)
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 3 El Thymianhonig (oder einen anderes flüssigen Honig)
  • 500 g Dinkelmehl Type 1050
  • 250 g Roggenmehl Type 1150
  • 1 1/2 El. Salz
  • 10 g Brotgewürz (ich habe das von Seitenbacher* genommen. Es besteht aus Koriander, Fenchel u. Kümmel)
  • 175 ml lauwarmes Wasser

Das Bier in einem Topf ganz leicht erwärmen und mit dem Honig verrühren. Die Hefe zerbröseln und darin auflösen. Nicht zu warm werden lassen! Der Thymianhonig passt durch seinen kräftigen Geschmack ganz wunderbar dazu. Ich kaufe ihn immer bei einem griechischen Wochenmarktstand. Sehr empfehlenswert zu herzhaften Gerichten und Käse! Ich habe ihn in diesem Rezept auch schon eingesetzt klick.
Bierbrot Collage
Dann die beiden Mehlsorten in eine große Schüssel sieben und mit dem Brotgewürz vermischen. Das Salz hinzufügen. Nun das lauwarme Wasser und das Biergemisch dazugießen und alles zusammen zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Collage2 Bierbrot
Danach Mehl auf der Arbeitsfläche verteilen, den Teig nochmals gut durchkneten und , nachdem ihr ihn zu einem runden Laib geformt habt, auf ein Backblech legen und die Oberfläche kreisförmig einschneiden. IMG_4292_bearbeitet-1
Noch einmal zugedeckt mindestens eine halbe Stunde gehen lassen. Inzwischen den Backofen auf 200 Grad aufheizen und eine mit Wasser gefüllte Backform o. ä. auf den Boden des Backofens stellen. Dadurch entsteht Wasserdampf, der das Brot  während des Backens knusprig werden lässt.
Nach ca. 35 bis 40 Minuten müsste das Brot gar sein und euch das Wasser im Mund zusammen gelaufen sein ;-D.

Mit Klick auf das Rezeptfoto gelangt ihr zu einer druck- und speicherbaren PDF:

Bierbrot Rezept

Rustikles Bierbrot

Nur mit gesalzener Butter, zu Käse oder kräftiger Salami … Superlecker! Da ich, wie ihr wisst, eine Süße bin, habe ich es mit Pflaumenmus probiert und ich muss euch sagen: Absolut passend!
Rustikles Bierbrot
Dem einen oder anderen wird es sicher nach einem Bierchen verlangen zu dieser leckeren Brotzeit. Kauft also einige Flaschen mehr ein ;-).
Auch am nächsten Tag war das Brot unverändert saftig. Wir essen Roggenbrot gern getoastet. Auch dafür eignet sich unser Bierbrot bestens.
Na, dann wünsche ich euch viel Spaß beim Teigkneten 😉

Alles Liebe
Eure Maren ♥♥♥

Rezept: adapt. von LECKER Bakery 1/2012

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42 Kommentare

  • Antworten
    Evelyn Theus
    16. Januar 2014 at 21:09

    Mhh.. das sieht ja richtig lecker aus, ich kann es bis zu mir riechen.
    Da würd ich jetzt gerne reinbeissen.
    LG
    Evelyn

  • Antworten
    Maren Lubbe
    16. Januar 2014 at 21:13

    Kein Problem, Evelyn! Es ist noch was da 😉!
    Liebe Grüße
    Maren

  • Antworten
    boulancheriechen
    16. Januar 2014 at 23:36

    Ein tolles Brot ist dir da gelungen. Ich sollte doch nochmal ein Bierbrot backen. Ich hatte mal ein reines Sauerteigbrot mit Weizenbier gebacken. Weil mein Sauerteig damals geschwächelt hat, war es leider für die Hühner. Aber mit der Hefe ist man ja auf der sicheren Seite…
    Liebe Grüße
    Cheriechen

    • Antworten
      Maren Lubbe
      17. Januar 2014 at 16:54

      Ja, gibt dem Bierbrot noch eine Chance ;-). Ich hatte leider keinen Sauerteig und da es schnell gehen sollte, kam mir das Rezept wie gerufen. Mir hat das Schwarzbieraroma sehr gefallen.
      Liebe Grüße
      Maren Lubbe

  • Antworten
    Viera Sabova
    17. Januar 2014 at 7:27

    ich bekomme Hunger 😉

    • Antworten
      Maren Lubbe
      17. Januar 2014 at 16:55

      Zum Abendbrot schaffst du’s noch zu backen, Viera 😉

  • Antworten
    evazins
    17. Januar 2014 at 10:10

    Schöne Schnittidee!
    Danke, dass du mich erinnerst. Ich habe, wie Cheriechen, ebenfalls ein Weissbier ins Brot verwurstet, weiß aber nicht mehr, ob mit Hefe oder Sauerteig. Generell mag ich kurz geführte Hefebrote nicht mehr so (nicht falsch verstehen!), man wird sehr verwöhnt, wenn man sich alles selbst bäckt (uns so allmählich erfahrener wird…). Aber ich werde dein Brot für einen Weizensauer umpolen. 🙂
    Liebe Grüße,
    Eva

    • Antworten
      Maren Lubbe
      17. Januar 2014 at 17:02

      Ich bin natürlich keine erfahrene Brotbäckerin. Ich habe es eigentlich ganz spontan gebacken. Ich hatte es gar nicht für den Blog geplant und war dann selbst so überrascht wie lecker es war, so dass ich es mit meinen Lesern teilen wollte. Aber vielleicht magst du es mit dem Sauerteig mal probieren und davon berichten..
      Liebe Grüße
      Maren

      • Antworten
        evazins
        17. Januar 2014 at 17:17

        Oje, du hast mich doch falsch verstanden… verzeih‘. Ich wollte dein Brot auf gar keinen Fall „abschätzig“ behandeln. Ok?
        Liebe Grüße,
        Eva

      • Antworten
        Maren Lubbe
        17. Januar 2014 at 17:26

        Na klar, mach dir keine Gedanken!
        Schönen Abend und schönes Wochenende….Endlich!!

  • Antworten
    Barbara
    17. Januar 2014 at 10:42

    Das sieht ja richtig lecker aus, besser als beim Profi! Und schmeckt garantiert auch so…

    • Antworten
      Maren Lubbe
      17. Januar 2014 at 17:03

      Vielen Dank, Barbara! Das ist lieb von dir! Mein Mann und ich haben es mit Genuss verspeist :-).
      LG Maren

  • Antworten
    Schokohimmel
    20. Januar 2014 at 9:56

    Selbstgebackenes Brot ist etwas ganz Feines. Toll!

    • Antworten
      Maren Lubbe
      20. Januar 2014 at 14:59

      Da hast du recht, Judith. Leider komme ich vor lauter Kuchen backen nur zu selten dazu.

  • Antworten
    Schokohimmel
    20. Januar 2014 at 9:56

    Selbstgebackenes Brot ist etwas ganz Feines. Toll!

    • Antworten
      Maren Lubbe
      20. Januar 2014 at 14:59

      Da hast du recht, Judith. Leider komme ich vor lauter Kuchen backen nur zu selten dazu.

  • Antworten
    Katja
    31. März 2014 at 12:31

    Hallo Maren,
    dein Brot ist super.
    Ich habe es als kleinen Snack mit Lachscreme serviert.
    Meine Gäste waren begeistert.
    Am nächten Tag haben wir es auf den Grill gelegt und mit Butter und Salz gegessen. Lecker.
    LG Katja

    • Antworten
      Maren Lubbe
      31. März 2014 at 13:59

      Hallo Katja,
      das freut mich aber! Mir geht’s auch so! Ich habe es schon öfter wieder gebacken und finde es geschmacklich einfach immer wieder besonders. Es schmeckt, genau wie du sagst, einfach nur mit Butter und Salz schon toll.
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Katja
    31. März 2014 at 12:31

    Hallo Maren,
    dein Brot ist super.
    Ich habe es als kleinen Snack mit Lachscreme serviert.
    Meine Gäste waren begeistert.
    Am nächten Tag haben wir es auf den Grill gelegt und mit Butter und Salz gegessen. Lecker.
    LG Katja

  • Antworten
    Hanna F.
    8. März 2016 at 9:58

    Nachgebacken und für suuuper köstlich empfunden! – Was tut frau nicht alles, um die Biervorräte vom letzten Sommer nicht allein trinken zu müssen… 😉
    (Da in der Flasche 0,5l waren, habe ich kurzerhand die Zutaten vervielfacht. Etwas Sauerteig dazu und 2kg knuspriges Brot mit flauschig-weicher Krume bekommen. – Ach ja, ich buk es auf einem Pizzastein. Gibt es jetzt sicher öfter bei uns…
    Danke für das Rezept!!!

    • Antworten
      Maren Lubbe
      8. März 2016 at 10:14

      Vielen Dank für die Rückmeldung, liebe Hanna! 😊
      Das mit dem Sauerteig ist eine feine Idee und so ein Pizzastein steht schon länger auf meiner Wunschliste. Das passt doch 😉!
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Hanna F.
    8. März 2016 at 9:58

    Nachgebacken und für suuuper köstlich empfunden! – Was tut frau nicht alles, um die Biervorräte vom letzten Sommer nicht allein trinken zu müssen… 😉
    (Da in der Flasche 0,5l waren, habe ich kurzerhand die Zutaten vervielfacht. Etwas Sauerteig dazu und 2kg knuspriges Brot mit flauschig-weicher Krume bekommen. – Ach ja, ich buk es auf einem Pizzastein. Gibt es jetzt sicher öfter bei uns…
    Danke für das Rezept!!!

    • Antworten
      Maren Lubbe
      8. März 2016 at 10:14

      Vielen Dank für die Rückmeldung, liebe Hanna! 😊
      Das mit dem Sauerteig ist eine feine Idee und so ein Pizzastein steht schon länger auf meiner Wunschliste. Das passt doch 😉!
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Marion
    29. August 2017 at 20:03

    Hallo Maren habe das Brot Nachgebacken im Kugelgrill es war der Hammer.

    • Antworten
      Maren Lubbe
      29. August 2017 at 21:20

      Liebe Marion, im Kugelgrill!? Superklasse! Wir haben leider keinen, aber das würde ich sofort ausprobieren. Dein Foto spricht auf jeden Fall dafür, es einmal auf diese Art zu versuchen.
      Ganz liebe Grüße Maren

  • Antworten
    Marion
    29. August 2017 at 20:03

    Hallo Maren habe das Brot Nachgebacken im Kugelgrill es war der Hammer.

    • Antworten
      Maren Lubbe
      29. August 2017 at 21:20

      Liebe Marion, im Kugelgrill!? Superklasse! Wir haben leider keinen, aber das würde ich sofort ausprobieren. Dein Foto spricht auf jeden Fall dafür, es einmal auf diese Art zu versuchen.
      Ganz liebe Grüße Maren

  • Antworten
    ANDREA
    2. Oktober 2017 at 22:12

    Hallo Maren,
    das Brot sieht super lecker aus. Werde es bei der nächsten Feier backen. Hast du das Brot mit Umluft oder Ober-/Unterhitze gebacken.
    LG
    Andrea

    • Antworten
      Maren Lubbe
      2. Oktober 2017 at 22:16

      Liebe Andrea, ja das Brot ist wirklich sehr schmackhaft. Ich habe es bei Ober- / Unterhitze gebacken. Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg !
      Liebe Grüße Maren

  • Antworten
    ANDREA
    2. Oktober 2017 at 22:12

    Hallo Maren,
    das Brot sieht super lecker aus. Werde es bei der nächsten Feier backen. Hast du das Brot mit Umluft oder Ober-/Unterhitze gebacken.
    LG
    Andrea

  • Antworten
    Ursula
    14. März 2018 at 12:52

    Backe gerade dein Brot…es geht richtig schön auf.
    Umluft oder ober/unterhitze 🤔
    LG Ursula

    • Antworten
      Maren Lubbe
      14. März 2018 at 13:04

      Ich habe es mit Ober-/ Unterhitze gebacken ! Liebe Grüße Maren

      • Antworten
        Ursula
        15. März 2018 at 20:52

        Danke, habe es dann doch noch in deinen Kommentaren gefunden. Ich hatte jetzt nur malzbier Zuhause, und es schmeckt lecker. Auch Koriander hab ich noch mir rein gegeben 📌🤗
        LG Ursula

  • Antworten
    Ursula
    14. März 2018 at 12:52

    Backe gerade dein Brot…es geht richtig schön auf.
    Umluft oder ober/unterhitze 🤔
    LG Ursula

    • Antworten
      Maren Lubbe
      14. März 2018 at 13:04

      Ich habe es mit Ober-/ Unterhitze gebacken ! Liebe Grüße Maren

      • Antworten
        Ursula
        15. März 2018 at 20:52

        Danke, habe es dann doch noch in deinen Kommentaren gefunden. Ich hatte jetzt nur malzbier Zuhause, und es schmeckt lecker. Auch Koriander hab ich noch mir rein gegeben 📌🤗
        LG Ursula

  • Antworten
    Elsa
    9. April 2020 at 10:40

    Liebe Maren

    Ist es möglich, den Honig zu ersetzen mit z.B. Ahornsirup oder ihn gleich ganz weg zu lassen?

    LG Elsa

    • Antworten
      Maren Lubbe
      9. April 2020 at 11:38

      Liebe Elsa,
      Ich denke du kannst den Honig gut durch Ahornsirup o. Ä. ersetzen.ich würde es aber nicht weglassen.

      Liebe Grüße Maren

      • Antworten
        Elsa
        16. April 2020 at 10:51

        Vielen Dank für deine Antwort, Maren! Ich hab das Brot nun gestern gebacken (mit Ahornsirup anstelle von Honig) und es ist super lecker!

  • Antworten
    Inge Schricke
    18. März 2021 at 16:25

    Liebe Maren,

    ein tolles Brot das ich nun wirklich schón ziemlich oft gebacken habe und absolut gelingsicher. Die Woche habe ich anstatt Seitenbacher Gewürz es mit Walnüssen gebacken und es hat auch einfach Klasse heschmeckt. Bei Deinen Rezepten weiss man halt immer das sie etwas taugen.
    Viele Grüße Inge

    • Antworten
      Maren Lubbe
      25. März 2021 at 23:18

      Das ist so ein tolles Kompliment, liebe Inge! Danke von Herzen ❤️❤️❤️

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