Zutaten für eine Torte mit 20 cm ø
Zunächst werden die zwei Biskuitböden gebacken. Jeweils in einer 20 cm Springform. Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen!
Mandelbiskuit:
Mandeln, Puderzucker, Ei und Eigelb weißschaumig verrühren. Eiweiß und Zucker zu steifem Schnee schlagen. Die Hälfte davon unter die Mandelmasse heben. Das Mehl darübersieben und unterrühren. Zum Schluss vorsichtig das restliche Eischnee und die flüssige, nicht zu heiße Butter unterheben. Den Teig gleichmäßig in eine 20 cm Durchmesser Springform streichen und ca. 10-15 Min. backen bis er sich wattig anfühlt.
Pistazienbiskuit:
Pistazienpaste, 15 g Zucker und das Eigelb cremig rühren. Eiweiß und die restlichen 15 g Zucker zu steifem Schnee schlagen. Die Hälfte davon unter die Eigelbmasse rühren. Den restlichen Eischnee hinzufügen und darauf das Mehl sieben und die Mandeln streuen. Alles vorsichtig aber gründlich unterheben. Den Teig gleichmäßig in eine 20 cm Durchmesser Springform streichen, mit den gehackten Pistazien bestreuen und ca. 10-15 Min. backen bis er sich wattig anfühlt.
Aprikosenkompott:
Gelatine 5 Minuten in sehr kaltem Wasser einweichen. Die Aprikosen in kleine Stücke schneiden und zusammen mit dem Zucker in einem Topf aufkochen lassen. Vom Herd ziehen und die eingeweichte Gelatine hinzufügen, auflösen und glattrühren. 1-2 Stunden kaltstellen, bzw. bis das Kompott zu gelieren beginnt.
Joghurtmousse:
Im Originalrezept verwendet Matthias Ludwigs 2 Eigelbe in der Mousse. Darauf habe ich verzichtet.
Gelatine 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen. Sahne steifschlagen und beiseite stellen. Joghurt und Zucker mit dem Vanillemark oder dem Tonkabohnenabrieb verrühren. Eingeweichte Gelatine in einem kleinen Topf auf leichter Hitze auflösen und dann mit 1-2 Esslöffeln Joghurt verrühren. Diese Mischung dann mit der restliche Joghurtmasse glattrühren. Nun die steifgeschlagene Sahne gleichmäßig unterheben.
* Tonkabohnen sind die sehr aromatischen Samen eines südamerikanischen Baumes. Sie werden wie eine Muskatnuss frisch gerieben und der Geschmack erinnert an Vanille und Marzipan. Ich habe sie von hier.
Fertigstellung:
Den Pistazienboden auf einen Teller legen und einen Tortenring, in passender Größe eingestellt, darauf setzen (es geht auch mit dem Rand der Springform). Hierauf wird das Aprikosenkompott verteilt und glattgestrichen.
Den Mandelbiskuit darauflegen und leicht andrücken. Nun die Joghurtmousse einfüllen, glätten und die Torte abgedeckt für 1-2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Den Fruchtspiegel kann man auf unterschiedliche Weise zubereiten. Matthias Ludwigs nimmt dafür einen Teil des Aprikosenkompottes. Ich habe bei meiner ersten Torte Orangensaft erhitzt und mit Gelatine gebunden, wie einen Tortenguss. Bei unserer Aprikosentorte hier habe ich es mir einfach gemacht und ein Glas Aprikosenkonfitüre (und zwar die sogenannte Samtmarmelade) etwas erwärmt und auf die festgewordene Joghurtmousse verteilt. Nun noch mit gehackten Pistazien verzieren und die Torte noch einmal für einige Stunden, oder über Nacht, durchkühlen lassen.
Im Vergleich zu der Ananasvariante ist diese Torte um vieles zarter und feiner. Vielleicht würde ich trotzdem beim nächsten Mal eher Aprikosen- oder Orangensaft als Guss verwenden, da die Konfitüre relativ süß ist. Aber das ist Geschmackssache ;-).
Alles in allem ist sie, wie ich meine, eine perfekte kleine Torte geworden. Die jeweiligen Schichten und ihr Geschmack sind ausgewogen. Fruchtig – sahnig – lecker!
Ich wette ihr habt genauso viel Spaß wie ich beim Nachbacken. Genießt diesen kleinen Leckerbissen und …
.. macht es euch schön!
Liebste Grüße
Eure Maren ♥♥♥
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Mari sagt
Die Torte sieht ganz wundervoll aus, Maren. Die Rezepte von Ludwigs sind wirklich schön. Dieses Zusammenspiel von verschiedenen Texturen und Geschmacksrichtungen …toll. Das vermisse ich bei Felder.
Während ich Ludwigs Torte bzw bei ihm sind es ja eher Schnitten wohl eher unbeachtet lassen würde (sein Foto weckt in mir einfach keinen Appetit), sieht deine Torte so einladend appetitlich aus, dass ich mit Freuden „ich hätte gerne ein Stück davon“ sagen würde.
Du hast das Rezept wirklich wunderschön umgesetzt.
Ich freue mich darauf, dich auch dieses Jahr in deinem Blog zu begleiten und wünsche dir für 2014 viele schöne Stunden in der Küche und natürlich ebenso mit Freunden und Familie beim Verköstigen. 😀
Ein glückliches Neues Jahr 2014 wünscht dir deine Mari.
Maren Lubbe sagt
Vielen Dank, liebe Mari! Gerade dein Lob, als ‚Fachfrau‘, bedeutet mir sehr viel :-). Wenn ich könnte, würde ich dir gern ein Stück herüber ‚beamen‘. Ich hoffe du hattest eine schöne Geburtstagsfeier und ich wünsche dir für das neue Jahr alles erdenklich Gute! Liebe Grüße Maren
Joanna sagt
Eine sehr tolle Torte. Ich liebe solche Torten und mache sie auch sehr gerne. Übrigens eine sehr schöne Seite!
Liebe Grüße,
Joanna
Maren Lubbe sagt
Das freut mich, Joanna! Ich habe auch gerade auf deinem Blog gestöbert und bin sehr angetan! Die Erdnussplätzchen sind ja wohl genau mein Fall. Die werde ich auf jeden Fall nachbacken. Du hast einen neuen Follower :-D! Liebe Grüße Maren
Joanna sagt
Danke 🙂
Die Erdnusskekse sind wirklich lecker und passen auch wunderbar zum Rotwein 😉
evazins sagt
Ich schließe mich Mari in allen Punkten an, einfach wunderschön. Wenn wir am Ende dieses Jahres mit dem Hermé durch sind, muss ich wohl die Anschaffungs des Ludwigs Buch erwägen. 😉
Und natürlich wünsche ich dir verspätet ein wundervolles neues Jahr!
Liebe Grüße,
Eva
Maren Lubbe sagt
Danke, Eva! Ich freue mich schon auf deine Torten von Herme´. Das Buch von Matthias Ludwigs ist ja nicht halb so umfangreich (und teuer ;-)). Dafür sind seine Torten und Törtchen etwas einfacher (im besten Sinne).
Dir und Herrn H. wünsche ich auch ein tolles neues Jahr.
Herzliche Grüße Maren
Barbara sagt
Hallo Maren Lubbe,
von mir noch auch ein kurzes „Gesundes neues Jahr“ bevor bei uns nachher gleich der Kindergeburtstag startet. Eine wunderbare Torte hast Du da gezaubert. Mein erster Kuchen im neuen Jahr war eine totale Katastrophe…
Liebe Grüße,
Barbara
Maren Lubbe sagt
Oh weh, was hast du denn gebacken? Die Geburtstagstorte deiner Tochter sah doch klasse aus! Überhaupt finde ich dich immer superfleißig!
Ich wünsche dir und deiner Familie ein Superjahr und bin gespannt auf deine kommenden Werke!
Liebe Grüße
Maren Lubbe
lieberlecker sagt
Super coole Torte, da hätte ich trotz Weihnachtsschlemmerei noch Lust drauf! 😉
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Maren Lubbe sagt
Danke, Andy! Ich würde sagen, gerade WEGEN der Weihnachtsschlemmerei schmeckt diese Torte besonders gut. Sie ist so schon frisch und fluffig, so ganz anders als Zimtsterne und Lebkuchen ( obwohl die zu ihrer Zeit durchaus lecker sind ;-))
Liebste Grüße Maren Lubbe
frauknusper sagt
Ich musste mir noch einmal Dein wunderschönes Werk anschauen! Das nächste Mal hätte ich gern ein Stück. 😀
Maren Lubbe sagt
Aber gerne! Ähem, wo wohnst du noch gleich ;-D?
frauknusper sagt
😀 In der Nähe von Dortmund! 😉
Kati sagt
Die Torte sieht super aus. Meine Frage ist: kann man die Pistazien ersetzen mit etwas anderem und eine Pfirsich Maracuja Torte machen? Vielen Dank
Maren Lubbe sagt
Ich denke, das sollte kein Problem sein, Kati! Die Pistazien kannst du selbstverständlich durch andere Nüsse ersetzen. Und auch die Fruchtschicht ist sicher variabel.
Liebe Grüße Maren